In meiner Jugend war ich alles andere als ein Suppenkasper. Obwohl meine Mutter fantastische Suppen kochte, war ich eher der Typ Kartoffeln oder Nudeln mit Fleisch. Im Laufe der Jahre hat sich das komplett verändert und ich habe die Liebe zur Suppe entdeckt. Ganz besonders cremige Suppen, wie meine Brokkolicremesuppe, finde ich unwiderstehlich lecker.
Leckere Suppen wie meine Kartoffelsuppe oder die unheimlich leckere Hühnersuppe sind ganz tolle Hauptgerichte. Aber sie eignen sich natürlich auch ganz prima als schnelle Vorspeisen, wie Omas Spargelcremesuppe. Die Brokkolisuppe ist ebenfalls eine absolut perfekte Vorspeise.
Sie ist lecker und gesund und vor allen Dingen ganz herrlich cremig. Ich liebe Cremesuppe wirklich sehr und je cremiger, umso besser. Die Cremigkeit kommt bei einer Cremesuppe ja meist durch reichlich Sahne zustande. Dadurch bekommt sie zwar ein paar Kalorien mehr, aber wer mit Omas Cremesuppen aufgewachsen ist, den stört das nicht.
Brokkolicremesuppe: Diese Zutaten brauchst du
Cremesuppen sind kinderleicht zu kochen und brauchen auch nicht viele Zutaten, um einen wunderbaren Geschmack zu bekommen. Für meine Brokkolicremesuppe brauchst du:
- Brokkoli
Ca. 700-750 g an Brokkoli-Röschen. - Kartoffeln
Ich gebe ein wenig mehlige Kartoffeln in die Suppe. Das sorgt für Bindung und eine cremigere Konsistenz. - Schalotten
Schalotten sind süßer und weniger scharf als Zwiebeln. Eine Zwiebel funktioniert aber natürlich auch. - Ingwer
Meine Geheimzutat. Ein ganz klein wenig Ingwer sorgt für eine feine Frische und spannende Note. - Geflügelfond oder Gemüsebrühe
Ich koche Suppen am liebsten mit Geflügelbrühe. Sie bringt ein tolles Aroma mit und ist bereits salzig. Wer vegetarische kochen möchte, kann auch eine Gemüsebrühe verwenden. - Sahne
Die Sahne macht die Suppe cremig. Je mehr Sahne, umso cremiger wird es. Sahne nimmt aber auch den Geschmack vom Brokkoli weg. Deswegen braucht man ein gutes Verhältnis zwischen Sahne und Gemüse. - Salz und Pfeffer
Ich verwende keinen Knoblauch. Meine Suppe ist fein und zart und eher feminin und daher würde mich der Knoblauch stören. Das ist aber Geschmackssache und wenn du magst, kannst du selbstverständlich auch Knoblauch hineingeben, vielleicht eine Knoblauchzehe.
Die genaue Zutatenliste samt Mengenangaben findest du wieder am Ende dieses Beitrags. Da kannst du dir das Rezept auch Ausdrucken lassen.
Brokkolicremesuppe: So einfach gelingt die Zubereitung
Mein Rezept ist ein ganz klassisches Rezept für die Zubereitung von Cremesuppen. Die ist auch immer identisch, ganz gleich, ob man eine Champignoncremesuppe oder eine Brokkolicremesuppe kocht.
Schritt 1 – Gemüse anschwitzen
Als Erstes wird das klein geschnittene Gemüse in Olivenöl angeschwitzt. Das verstärkt die Aromen und sorgt dafür, dass die Kochzeit geringer wird.
Schritt 2 – Flüssigkeit angießen
Nun wird die Brühe angegossen und die Brokkolicremesuppe für ca. 15 Minuten bei geschlossenem Deckel gekocht. Dann sollte alles weich sein.
Schritt 3 – Suppe pürieren
Jetzt wird alles mit dem Stabmixer fein püriert, damit auch keine Stückchen mehr übrig bleiben. Danach wird die Sahne angegossen und einmal aufgekocht. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren.
Es ist so unglaublich einfach und man wird mit einem wunderbar feinen Geschmack belohnt. Ich freue mich immer wie ein kleiner Junge vor dem Spielzeugladen auf den ersten Löffel heiße cremige Suppe. So lecker!
Wie viel Sahne kannst du nehmen?
Letztlich entscheidet dein persönlicher Geschmack über die Menge an Sahne. Möchtest du mehr Brokkoli schmecken, reduzierst du die Menge in meinem Rezept und nimmst stattdessen mehr Brühe.
Möchtest du weniger Kalorien, weil du die Suppe besonders gerne sehr gesund magst, reduzierst du ebenfalls einfach die Menge an Sahne und ersetzt sie durch Brühe.
Ich finde, die Suppe sieht einfach umwerfend lecker aus. Ich habe ein paar schnelle Croûtons in der Pfanne zubereitet, indem ich Toastbrot gewürfelt und in reichlich Olivenöl angebraten habe. Eine knusprige Einlage ist ja immer ganz schön. Alternativ kannst du auch Mandelblättchen in Butter anrösten.
Wenn du magst, hältst du einige halbierte Röschen zurück und brätst sie separat in Olivenöl an, um sie als Einlage zu verwenden. Das sieht gleich noch schöner aus.
Hoffentlich konnte ich dir Appetit auf meine Brokkolicremesuppe machen. Solltest du sie nachgekocht haben, freue ich mich sehr über eine Rezept-Bewertung. Klicke dafür auf die Sternchen in der jetzt folgenden Rezeptkarte. Über einen netten Kommentar zu meinem Beitrag freue ich mich ebenfalls sehr. Danke dafür!
FAQ Brokkolicremesuppe
Wie lange kann man Brokkolicremesuppe aufbewahren?
Ich bewahre sie luftdicht verpackt (Tupperdose) im Kühlschrank auf und dort hält sie sich mindestens 4-7 Tage, ohne an Geschmack zu verlieren.
Kann man die Brokkolicremesuppe einfrieren?
Das Einfrieren der Brokkolicremesuppe funktioniert ohne Probleme. Ich friere sie gerne portionsweise ein und gebe sie ohne aufzutauen in den Topf, um sie langsam zu erhitzen. Der Geschmack bleibt erhalten, solange sie ohne Gefrierbrand eingefroren wird.
Schnelle Brokkolicremesuppe | einfach, lecker & gesund
Jetzt bewerten!
Rezept Zutaten
- 750 g Brokkoli
- 200 g Kartoffeln, mehlige
- 2 Schalotten
- 10 g Geschälter Ingwer
- 2-3 EL Olivenöl
- 1200 ml Geflügelfond oder Gemüsebrühe
- 200 ml Sahne
- Salz
- Schwarzer Pfeffer
Rezept Zubereitung
- Die Schalotten und den geschälten Ingwer fein würfeln. Die Kartoffeln schälen und würfeln und die Röschen vom Brokkoli schneiden. Große Röschen halbieren.
- Einen großen beschichteten Topf aufsetzen und bei mittlerer Hitze heiß werden lassen. Das Olivenöl in den Topf geben und die Kartoffelwürfel 3 Minuten anschwitzen.
- Die Schalotten und den Brokkoli zufügen und 3 weitere Minuten anschwitzen. Das Gemüse leicht salzen und die Brühe / Fond angießen.
- Die Suppe 15 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich geworden ist. Mit dem Stabmixer sorgfältig pürieren, sodass keine Stücke in der Suppe bleiben.
- Die Sahne angießen und die Suppe aufkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren.
Wirklich ein ganz tolles Rezept. Werden wir öfter machen
Ich freue mich wirklich sehr, dass sie euch so gut schmeckt, Anja. Herzlichen Dank für deinen netten Kommentar und die tolle Bewertung. 🙂