Wer häufig und viel kocht, der weiß es schon längst; Kochen ist mehr als nur die Zutaten miteinander zu vermischen. Kochen ist sogar weit mehr, kochen ist pure Magie und mitunter überrascht mich diese Magie doch sehr. So geschehen, als ich den ersten Löffel der wunderbar üppigen Brühe einer Hühnersuppe kostete, die nicht weniger als fünfzehn Zehen Knoblauch enthielt.

Es benötigte Mut, sich auf dieses Rezept der Köchin Samin Nosrat einzulassen und mit dem Gedanken an einen riesigen Berg von in Scheiben geschnittenem Knoblauch, erwartete ich beim Kosten der Brühe von einem intensiven Knoblauchgeschmack regelrecht durchgeschüttelt zu werden. Aber zu meiner Verwunderung geschah genau das Gegenteil.
Die Brühe schmeckte üppig, deftig und tief und ein süßlich milder Knoblauchgeschmack breitete sich in meinem Mund aus. Da gab es nichts Beißendes, keine intensive Knoblauchschärfe, die unangenehm auffiel. Stattdessen nur ein tiefes, wohlig warmes Geschmackserlebnis.
Wow.
Da war sie wieder, die Magie des Kochens und ließ mich verblüfft zurück. Verblüfft und glücklich und zufrieden, so eine leckere Mahlzeit auf dem Teller zu haben und nicht doch den Lieferdienst bemühen zu müssen, der als Joker in meinem Hinterkopf herumspukte.

Aufgrund meiner vorherigen Bedenken bezüglich dieser gigantischen Menge an Knoblauch, war es ursprünglich nicht geplant, dass diese Hühnersuppe von Samin Nosrat aus ihrem grandiosen Kochbuch „Salz, Fett, Säure, Hitze – die vier Elemente guten Kochens„, ihren Weg als Rezept in meinem Blog finden würde.
Ich machte ein kurzes Video und postete es als Story auf meinen Instagram-Account (ich würde mich freuen, wenn du mir auch auf Instagram « folgen magst), nicht ohne diese gigantische Knoblauchmenge zu erwähnen und innerhalb kürzester Zeit flatterten die Anfragen nach dem Rezept in mein Postfach. Es gibt wohl doch mehr Knoblauchliebhaber, als ich es erwartet hätte und weniger Vampire, als ich es befürchtet habe.
Da ich nicht damit rechnete, die Suppe auf meinem Blog zu zeigen und sie deshalb auch nicht „schön“ fotografierte, musste ich sie noch einmal kochen und so gab es innerhalb von einer Woche an vier Tagen Hühnersuppe. Danke dafür! Das meine ich ernst. Ich habe jeden Tag davon genossen. An einem Tag habe ich die Suppe sogar als erste Mahlzeit zum Frühstück gegessen und ich bin schon lange nicht mehr so zufrieden in den Tag gestartet.
Nun kann ich sogar sehr gut nachvollziehen, warum es in manchen Ländern üblich ist, zum Beispiel in Japan, eine Suppe als erste Mahlzeit des Tages zu genießen. Diese Wärme und dieses wohlige Gefühl, das man mit der Suppe aufnimmt, macht zufrieden und stärkt das Wohlgefühl. Verrückt, aber tatsächlich wahr.

Falls du die Suppe nachkochen möchtest, was ich dir unbedingt empfehlen würde, kannst du dafür ein ganzes Huhn verwenden oder wie in meinem Fall, mangels der Möglichkeit ein ganzen Maishuhn zu bekommen, auch Hühnerkeulen. Die Keulen werden im Ganzen und mit Haut angebraten, was das Aroma der Suppe verstärkt und nach dem Garen in der Brühe wird das Fleisch der Keulen abgezupft und kommt zurück in die Suppe.
Als Basis der Suppe verwende ich eine Hühnerbrühe bzw. einen Hühnerfond, so wird das von Samit Nosrat auch empfohlen. Meine Frau hielt das für überflüssig und begründete das mit ihrer Oma. Das ist natürlich gefährlich, weil man eigentlich unmöglich etwas gegen die Rezepte der Oma sagen kann. Die hat nämlich immer Recht, so will es das Naturgesetz! Ich habe mich aber damit herausgestohlen, indem ich darauf hinwies, dass die Oma damals ja nur keinen Hühnerfond verwendete, weil es ihn nicht schon „fertig“ im Glas zu kaufen gab. Und erst einen Hühnerfond kochen zu müssen, um dann eine Hühnersuppe kochen zu können, wäre ja total verrückt.
Zwar mache ich das schon immer so, aber es ist in der Familie meiner Frau auch allgemeiner Konsens, dass ich verrückt bin. Insofern schadet das nicht mehr. Außerdem verspreche ich dir, eine Hühnersuppe, die mit einer gehaltvollen Brühe gekocht wurde, hat ein wesentlich komplexeres und tieferes Geschmacksbild. Das erreicht man mit Wasser einfach nicht. Wie sagt Frank Rosin so schön, mit Wasser kocht man Wäsche. Sorry, Oma!

Natürlich könnte man auch seinen eigenen Hühnerfond kochen, ihn dann einlagern und als Basis für Suppe und Saucen verwenden. Das wäre auch die kostengünstigste Alternative, weil guter Fond im Glas schon Geld kostet. Da meine Frau seit Jahren Gläser wie andere Frauen Schuhe sammelt und zwar immer mit der Begründung, dass ich doch mal selber Fond kochen wollte, sollte ich das dieses Jahr wirklich mal angehen. Ich hatte das auch schon mal versucht, aber leider ist mir der Fond „umgekippt“, also in den Gläsern schlecht geworden. Das hat mich ein wenig entmutigt.
» Aber vielleicht bist du ja jemand, der mit dem Einlagern schon Erfahrungen hat und kannst mir den ein oder anderen Tipp dazu geben. Das wäre echt super, Dankeschön!
Also, du brauchst ein gutes Huhn oder gute Hühnerkeulen, einen aromatischen Geflügelfond, viel Knoblauch, Möhre, Staudensellerie und Zwiebel und als absolutes I-Tüpfelchen, eine Parmesanrinde. Die Parmesanrinde darf während der gesamten Kochzeit (falls du Keulen verwendest, beträgt die Kochzeit gute 45 Minuten) in der Brühe bleiben und der Suppe das berühmt berüchtigte „Umami“ geben. Dieser mystische runde Geschmack, der geschmacklich alles zusammenbringt und dir die Säfte im Mund zusammenlaufen lässt. Wenn du diese tolle Suppe nachkochen möchtest, verzichte daher auf keinen Fall auf dieses kleine Stückchen Gold Parmesan.
Meiner Suppe habe ich noch kleine Muschelnudeln als Einlage spendiert, so sättigt sie noch stärker und so kann ich sie meinem Sohn noch schmackhafter machen. Er liebt kleine Nudeln und wenn er sie im Essen findet, ist ihm das Essen gleich viel sympatischer. Eltern lernen sehr früh mit solchen kleinen Tricks zu arbeiten und auf wundersamen Weise funktionieren diese kleinen Tricks häufig sogar bei meiner Frau. Sie ist bei der Auswahl an Lebensmitteln, die sie mag und nicht mag, mindestens genau so wählerisch wie mein Sohn. Der Apfel fällt eben nicht weit vom Stamm.

Es macht Sinn, die Nudeln getrennt von der Suppe zuzubereiten, indem man sie in einem Topf vorkocht. So kleine Nudeln werden schnell matschig, wenn sie zu lange gekocht werden und es kann durchaus sein, dass das Hühnerfleisch mal 5 Minuten länger benötigt als geplant. Das reicht für matschige Nudeln bereits aus. Kocht man sie vor, kann man sie kurz vor dem Servieren unter die Suppe mischen und sich an Nudeln mit Biss erfreuen.
Seit Jahren habe ich nicht mehr eine so geschmackvolle Hühnersuppe gegessen, wie die Suppe von Samin Nosrat. Man soll mit Superlative ja sparsam umgehen, auch wenn heutzutage schnell mal jedes Rezept als „grandios“, „supertoll“, „fantastisch“ etc. beworben wird, aber diese Suppe ist in meinen Augen wirklich sensationell gut. Ich bin jetzt auch total glücklich, dass mich das Feedback auf Instagram dazu bewegt hat, diese Hühnersuppe zu verbloggen. Einige meiner Leser, vielleicht ja auch Du, werden die Suppe ganz bestimmt nachkochen und so wird diese tolle Rezept weitergegeben und wenn ich daran denke, finde ich das sehr, sehr schön.

Es ist auch das perfekte Rezept, um in ein weiteres Jahr des Bloggens zu starten. In den letzten Wochen des Jahres habe ich darüber nachgedacht, ob es hier auf MaltesKitchen für mich weitergehen soll oder ob dieses Kapitel abgeschlossen ist. Aber ich mag noch ein weiteres Jahr kochen und meine liebsten Rezepte mit dir teilen.
Das Gefühl, wenn jemand sich die Mühe macht die Rezepte nachzukochen und sich hier auf dem Blog zu melden und sich mit mir darüber auszutauschen, das Gericht zu loben oder mir nur ein kleines Dankeschön zu hinterlassen, ist immer noch sehr schön und stark. Vielen Dank ♥ dafür!

Wenn ich einen Wunsch für 2019 frei hätte, dann wäre es der, dass noch mehr Leser meinen Blog mit Leben füllen. Das mir noch mehr Menschen positive wie negative Gedanken / Erfahrungen zu den Gerichten und meinen Texten hinterlassen (Und über eine Bewertung des Rezeptes (Klicke auf die Sternchen in der Rezeptvorlage, die gleich folgt) freue ich mich natürlich auch immer. Dankeschön).
Es ist auch schön, auf Facebook und Instagram mit meinen Lesern zu kommunizieren, keine Frage. Aber mein Blog ist das was bleibt. Auch wenn ich irgendwann nicht mehr bloggen werde, keine Rezepte mehr in die Welt schicken werde, das was hier steht, bleibt.
Spät, aber nicht zu spät: Ich wünsche dir von Herzen ein glückliches neues Jahr! ♥

Rustikale Hühnersuppe mit Knoblauch
Zutaten
- 4 große Hühnerkeulen oder 1 ganzes Huhn, in vier Teile geteilt
- 2 mittelgroße Zwiebeln, fein gewürfelt
- 3 große Karotten, fein gewürfelt
- 3 Stangen Staudensellerie, fein gewürfelt
- 15 kleine Knoblauchzehen oder 10 große Knoblauchzehen, in feine Scheiben geschnitten
- 2 Lorbeerblätter
- 1 Stück Parmesanrinde
- 2 1/2 Liter Hühnerfond
- Olivenöl
- Salz und Pfeffer
- 150 g kleine Muschelnudeln, bei Bedarf
Anleitungen
- Die Hühnerkeulen 2 Stunden vor der Zubereitung salzen und 1 Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank holen. Einen großen Topf bei mittlerer Hitze heiß werden lassen, den Boden des Topfes mit Olivenöl bedecken und die Hühnerkeulen darin (wenn nötig portionsweise) von beiden seiten anbraten, bis sie braun geworden sind. Die Keulen herausnehmen und beiseite stellen.
- Das meiste Fett aus dem Topf abgießen (bis auf 2-3 EL) und den Topf wieder bei mittlerer Hitze zurück auf den Herd stellen. Die Zwiebeln, Staudensellerie, Karotten und Lorbeerblätter hineingeben und andünsten, bis alles weich und leicht goldbraun geworden ist. Die Hühnerkeulen zurück in den Topf geben, die Brühe angießen und die Parmesanrinde zufügen.
- Die Brühe mit Salz (vorher kosten, wie salzig es bereits schmeckt!) und schwarzem Pfeffer würzen, aufkochen lassen und bei geringer Hitze ca. 45 Minuten zugedeckt köcheln lassen.
- Während die Brühe aufkocht, eine große Pfanne aufsetzen, bei mittlerer Hitze heiß werden lassen und so viel Olivenöl hineingeben, dass der Boden bedeckt ist. Den Knoblauch zufügen und ca. 30-45 Sekunden anbraten, bis er zu duften anfängt. Es ist ganz wichtig, dass der Knoblauch dabei keine Farbe annimmt, also die Pfanne im Auge behalten und gegebenenfalls vom Herd nehmen und den Knoblauch in der Pfanne bewegen. Den Knoblauch durch ein Sieb abgießen und in die Brühe geben.
- Falls für die Suppe auch Hühnerbrüste verwendet werden, die Brüste nach ca. 12-15 Minuten herausnehmen (prüfen, ob sie gar sind) und die restlichen Hühnerteile insgesamt 45 Minuten in der Suppe garen lassen. Nach 45 Minuten nachschauen, ob die Keulen gar sind, herausnehmen und leicht abkühlen lassen. Die Haut entfernen und das Fleisch von den Knochen zupfen. Das Fleisch zurück in die Suppe geben und 5 Minuten in der heißen, aber nicht mehr kochenden Suppe warm werden lassen.
- Wer die Suppe mit kleinen Muschelnudeln servieren möchte, kocht die Nudeln vorab in gesalzenem Wasser al dente vor und rührt sie kurz vor dem Servieren unter die Suppe.
- Die Suppe noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken und bei Bedarf mit etwas Petersilie bestreut servieren.
Liebe Grüße, Malte
Das Butter-Chicken wäre auch mal wieder dran. Das habe ich ja fast schon vergessen, dabei war das mal mein Lieblingsgericht. Es gibt einfach zu viele Schöne Sachen zu kochen und essen.
Die Thai-Küche rockt. Da kann ich dich gut verstehen. :)
das klingt doch mal richtig gut und ich freue mich total, dass du mit der Suppe so einen Erfolg hattest. :) Jedes Mal, wenn jemand diese schöne Rezept kommentiert, bekomme ich umgehend Lust sie auch wieder zu kochen. Die ist einfach extrem lecker. :)
Liebe Grüße und schöne Ostertage, Malte
Schwarz Weiß Blaue Grüße aus Hamburg
Ayla
Liebe Grüße, Malte
und dann tags danach Frikassee gemacht..
Mehlschwitze
Spargel
angebratene Champigonscheiben
1 Messerspitze frische Muskatnuss
100 ml Weißwein
50 ml Sahne
1/2 Tl Curry
frische geschnittene Petersilie
ein guter Schuss Zitronensaft
mit Reis ..... Sehr sehr lecker
liebe Grüße Klaus
Das Frikassee klingt super und ich mag besonders die Currynote daran. Ich liebe "Currysahne" und deswegen würde mir das ganz sicher schmecken. :)
Liebe Grüße, Malte
Ich werde das nächste Mal anstatt der Nudeln Kartoffeln ausprobieren. Finde ich in Suppen immer toll.
Eine Frage noch zum Rezept: bei der Parmesanrinde war ich mir nicht sicher, wie viel da rein muss. Die Angabe könnte ich nicht finden.
LG und mach weiter so!
Alexandra
ich freue mich sehr, dass du mich gefunden hast. Hi! :) Und es ist natürlich super das dir die Suppe so gefallen hat. Mit Kartoffeln ist sie garantiert auch sehr lecker, ich mag Kartoffeln in Suppen auch sehr gerne. Was die Parmnesanrinde angeht, da brauchst du nicht viel. Wenn du ein kleines Stückchen Parmesan in Tortenform kaufst und es schon komplett abgerieben hast, dann ist das Stückchen Rinde das übrig bleibt genau richtig.
Liebe Grüße zurück!, Malte
tatsächlich habe ich seit Wochen den Wunsch eine Hühnersuppe zu kochen, bin aber bisher auf kein Rezept gestoßen, dass mich angesprochen hätte. Mit Knoblauch hast du nun voll ins Schwarze getroffen und ich kann kaum abwarten, das Rezept nächste Woche auszuprobieren.
Danke, dass du dich doch dafür entschieden hast es hier auf dem Blog zu teilen.
Viele Grüße Tamara
da habe ich ja dann ein gutes Händchen gehabt und genau das richtige Rezept erwischt! :D Mittlerweile habe ich so viel positives Feedback zu dieser Suppe bekommen, ich bin total sicher das sie dir auch gut schmecken wird und ich freue mich auf deine Meinung dazu. Danke für deinen lieben Kommentar! :)
Viele Grüße, Malte
dieses Rezept hat mich sehr neugierig gemacht, und ich habe es heute ausprobiert. Die Suppe schmeckt einfach nur genial! Ich freue mich auf viele weitere Rezepte!
LG, Inge
das freut mich aber sehr, dass dir die Suppe so gut gefallen hat. :) Ich habe noch 2 Portionen eingefroren, ich Glückspilz! Und so kalt wie es gerade ist, wird es heute Abend etwas davon geben.
Liebe Grüße, Malte
Was soll ich sagen, die Suppe schmeckt grandios!
Vielen Dank für das tolle Rezept!!!
LG, Sanne
Liebe Grüße, Malte
Und Suppe am Morgen ist was Tolles. Als ich vor Jahren in Thailand im Urlaub war, da war es mir eine Freude, jeden Morgen "One Chicken Noodle Soup" zu ordern, und das, ohne schief angeschaut zu werden! :o)
Was das Einfrieren angeht, noch ein guter Tipp: Ich fülle das, was ich einfrieren will, in Butterbrot-Tüten oder Gefriertüten und setze diese dann in ein eckiges Plastikgefäß. Wenn das Gefriergut dann hart geworden ist, ziehe ich es mitsamt dem Brottütchen aus dem Plastikgefäß heraus. Dann hat man sozusagen gefrorene Blöcke, die sich im Tiefkühlfach sehr gut und platzsparend stapeln lassen. Eigentlich ganz einfach, uneigentlich muss man erstmal drauf kommen (mich hat ein Freund mal drauf gebracht).
Ich selber habe jetzt im Winter zum ersten Mal richtig eingeweckt, auch Rinderfond. Hoffe, dass da nix umkippt... (!!!)
Also, möge das Jahr 2019 für dich ein erfolgreiches Blog-Jahr werden, Malte.
Viele Grüße ubi
du gehörst ja schon fast zum Inventar meines Blogs und ich freue mich immer wieder, wenn du dir die Zeit nimmst und wir uns über das Kochen austauschen können. :) Danke dafür!
Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie schön das in Thailand gewesen sein muss und wenn ich dort wäre, würde ich mir garantiert auch jeden Morgen eine solche Suppe bestellen. Ich finde es auch sehr schade, dass es in Deutschland so wenige Restaurants gibt, die Ramen und Co. anbieten.
Danke für die Idee bezüglich der "Blöcke". Für kommende Woche habe ich eingeplant, mal einen Hühnerfond zu kochen und dann werde ich einen Teil einfrieren und einen Teil in Gläser einwecken. Da kann ich deine Methode direkt mal testen. :)
Herzliche Grüße, Malte
ich sammele Deine Rezepte schon eine ganze Weile, aber dieses Rezept der rustikalen Hühnersuppe finde ich absolut super! Ich habe es gestern abend nachgekocht und stellte fest, es war schon eine Menge Arbeit (weil ich alles recht fein handgeschnippelt vorbereite - ich wüßte keine Maschine, die das könnte), aber es war die Mühe wert. Ein absoluter Erfolg - mein Mann hat sich gleich drei Mal bedient! Es war eigentlich ganz lustig, als ich ihn zum Einkaufen schickte, denn die Kruste vom Parmesan in die Suppe zu tun, das war schon etwas ungewöhnlich. Aber er hat alles mitgebracht und es hat geklappt.
Also nochmal großes Lob: bis jetzt das beste Deiner Rezepte (finde ich), und das will was heißen, denn mein Mann ist Franzose, wir leben im Elsaß, und ich koche so ziemlich gemischt, deutsch französisch, chinesisch etc. etc... Wo ich gerade mal was Interessantes finde.
Vielen Dank für die Ideen und weiter so, hoffentlich!
Vlg aus dem ebenso verregneten Nordelsaß - Gabi und Claude
es ist wirklich schön, dass euch beiden die Suppe so gut gefallen hat. Das macht mich richtig glücklich gerade. :)
Ich finde es auch schön, dass du so gerne so "gemischt" kochst und dich an Gerichte aus verschiedenen Ländern wagst. Diese Neugierde auf neue Geschmäcker ist doch mit das Schönste am kochen.
Viele Grüße ins wunderschöne Elsa0 und an deinen Mann!
Hühnerfond kannst du einwecken, sieh mal hier, https://www.kuriositaetenladen.com/2012/11/huhnerbruhehuhnerfond.html. Am besten du fragst mal nach, wie die Einkochzeiten/Temperatur, im Wecktopf ist. Geht auch im SKT. Den darf man dann nicht abdampfen, also warten bis der Druck weg ist.
Grüße aus Franken
ich lese den Blog von Steph regelmäßig und sehr gerne, sie kocht fantastisch! :) Da hätte ich auch mal drauf kommen können, bei ihr nachzufragen. Danke für den Link und die Anregung, ich werde das dieses Jahr definitiv angehen.
Liebe Grüße, Malte
Hab's nach diesem Rezept ausprobiert. https://www.sonachgefuehl.de/buergermeisterstueck-in-rotweinreduktion/
Kann ich empfehlen. Gruß Barbara
auch wenn bislang die Hühnersuppe aus dem Buch „Heimwehküche" bei dem das Suppenhuhn auch den Fond ergibt, mein absoluter Favorit ist probiere ich gerne das Knoblauchrezept aus. Ich hoffe sehr, dass du uns noch lange an deinem Kochgeschehen teilhaben lässt. Ich habe schon diverse Rezepte von deinem Blog nachgekocht und war „fast“ immer begeistert. Leider habe ich diese nur sehr selten kommentiert, vielleicht sollte ich das zukünftig ändern. Im Gegensatz zum Publikum der Fernsehkochsendungen kochen Foodblog Lesern häufiger mal was nach. Ich kenne und lese zwar noch diverse andere Kochblogs, finde aber deine Schreiberart und die Wahl deiner Rezepte sehe angenehm.
Für mich bist du der deutsche Nigel Slater :o)
VG aus dem Norden und ein tolles 2019
mich mit Nigel Slater zu vergleichen, käme ja fast schon einem Ritterschlag gleich. Ich fühle mich sehr geehrt und Danke dir für so ein Lob. Ich bin Nigels größter Fan und wenn ich irgendwann mal so gut kochen kann, wie dieser Mann, dann habe ich alles erreicht. :)
Nach dem Buch werde ich heute auch mal schauen, da hast du wieder den Sammeltrieb in mir geweckt.
Danke Marc-Oliver und beste Grüße!
erstmal wünsche ich dir und deiner Familie ein glückliches 2019.
Und hör bitte nicht auf zu bloggen!!!
Seit einiger Zeit mache ich die Hühnerbrühe immer selbst in Gläser ein. Vorher hatte ich einige Rezept probiert und fand das Ergebnis auch recht flach. Dann habe ich dieses Rezept probiert:
http://www.culturefood.org/rezept_perfekte_huehnersuppe_huehnerbruehe/
Das Ergebnis übertraf alle Erwartungen, die beste Hühnerbrühe ever.
Da meine Suppenhühner noch schwerer sind (Bioqualität) habe ich die Zutaten erhöht. Es kommt auch noch Sternanis und Kafirlimettenblätter rein und mehr Zwiebel und immer eine Knolle frischen Knoblauchs. Das merkt man später gar nicht. Aber wie Malte schreibt die Suppe bekommt ein Tiefe..... unbeschreiblich. Die Kochzeit habe ich auf 12 Stunden erhöht. Man hat ja keine Arbeit damit, aber nicht bloß nicht kochen lassen, ich halte die Temperatur auf 85 Grad.
Wenn alle Schritte getan sind, und ich die Suppe durch einen Kaffeefilter gefiltert habe, wird die Brühe aufgekocht und kochend heiß in vorbereitete gereinigte Gläser gefüllt. Bei Gläsern mit Gummis werden diese bei jedem Einkochen ersetzt, bei Gläsern mit Schraubverschluss akribisch darauf geachtet ob diese in Ordnung, ansonsten auch ersetzt. Ich fülle Gläser in verschiedenen Größen, um für jeden Anlass die geeignete Menge zu haben. Auf diese Methode mache ich viel ein, denn der Platz im Gefrierschrank ist begrenzt. Z.B. Gulasch, Chili con Carne, Bolognese, Rouladen..... etc.
Das Hühnerfleisch von der Brühe verwende ich für Salate, Frikassee oder ähnliches.
Wenn ich jedoch eine Hühnersuppe bereiten will, nehme ich dafür frisches Fleisch, das andere hat den Geschmack an die Brühe abgegeben, was in Salaten oder Frikassees nicht auffällt.
Malte, ich werde dein Rezept demnächst probieren und dann einen Kommentar abgeben.
Vielen Dank dafür.
LG Kirsten
du bist mittlerweile ja auch schon ein fester Bestandteil meines Blogs und ich freue mich immer über deine Kochtipps und den Austausch mit dir. Vielen Dank dafür! :)
Vielen Dank für deine Tipps und auch für das Rezept der Hühnerbrühe, es liest sich wirklich klasse und da ich nächste Woche einen Hühnerfond kochen wollte, könnte es sein, dass ich das Rezept mal ausprobiere. Ich habe jedenfalls sehr viel Lust darauf. Dann schreibe ich dir natürlich auch noch mal. :)
Herzliche Grüße, Malte
Vielen Dank für die lieben Worte Katharina!
Aber bitte nicht den aus China. Der ist nämlich ordentlich mit der Chemiekeule zugedrönt und somit sehr belastet. Würd ich die Finger von lassen.
Ansonsten: Schönen Tag noch!
LG Barbara
Vielen Dank für das Verbloggen des Rezeptes =)
Erst einmal: Ein gutes 2019!
Aber: Keine Malte-Rezeote mehr zu bekommen --- das geht gar nicht! Also bitte schön: Reiß Dich zusammen! -:) Weitermachend! Wäre ja noch schöner sonst. Wo kommen wir denn dahin?!
Hühnersuppe wird am Wochenende nachgekocht. Wetter passt ja perfekt dazu.
Was ganz anderes: Sagt Dir "Bürgermeisterstück" was? Mir inzwischen ja. Hab's ausprobiert. Kann ich nur allen empfehlen. Bis bald - Barbara
vielen Dank für die guten Wünsche und für den Anschubser! Für dieses Jahr habe ich mich auf jeden Fall entschieden, ein weiteres Kapitel zu schreiben und zu schauen, wo mich das hinführt. Es gibt noch viel zu kochen und noch mehr zu lernen für mich, also auf geht es. :)
Das Wetter habe ich übrigens bestellt. Es wird so lange regnen, bis alle die Suppe nachgekocht haben. :D Das Bürgermeisterstück kenne ich nur vom namen her, habe es aber noch nicht gegessen. Ich meine, man macht da auch Tafelspitz daraus, bin aber unsicher. Ich werde meinen Metzger mal danach fragen, der ist ein guter Metzger und hat sicher schon Ideen für die Zubereitung parat. Freue ich mich schon darauf. :)
Liebe Grüße, Malte
Das Bürgermeisterstück ist etwas zarter als Tafelspitz. Aber mit langsamem Schmoren in ausreichend Flüssigkeit(Rotwein zum Beispiel)kriegt man beim Tafelspitz einen wunderbaren Braten bzw durch Simmern einen fabelhaften Gaisburger Marsch. Wenn der Metzger also kein Bürgermeisterstück hat kaufe ich dann Tafelspitz.
Deine Suppe klingt fabelhaft! Werde ich direkt nachkochen. Nachdem ich mit ähnlicher Menge Knoblauch ein Huhn gemacht habe schreckt mich sowas nicht mehr ab 😉
Dann hast du ja die besten Voraussetzungen für die Suppe und ich freue mich schon sehr auf deine Meinung dazu. Hoffentlich wird sie dir schmecken. :)
Das Rezept hört sich für mich als großer Knofifan richtig lecker an und wird garantiert asap nachgekocht. Ich hab mich schon mal an einer Hühnersuppe probiert - aber leider war sie am Ende geschmacklich sehr flach. :/
Ich freu mich schon auf ein weiteres kulinarisch leckeres Jahr (mit dir!!) und lasse dir liebe Grüße da.
E.
Ich bin schon sehr gespannt, ob dir die Hühnersuppe gut gefallen wird. Persönlich finde ich es auch sehr schwierig nur aus dem Anbraten des Fleisches in Verbindung mit Wasser, wie in vielen Rezepten vorgegeben, genug Geschmack zu entwickeln. Ich kann da wirklich nur empfehlen, die beste und aromatischste Brühe zu verwenden, die du finden kannst. Dann wird das richtig gut.
Liebe Grüße, auch an den Mann!
Mein Gefrierschrank ist leider zu klein :-( Tipps sind also auch bei mir herzlich willkommen.
Das Buch ist unglaublich gut und es verändert meine Art zu kochen. Demnächst schreibe ich auch eine Rezension zum Buch, weil es mich so sehr begeistert. :)
Heute gibt es Deine leckeren Spinatpfannkuchen.
Alles Liebe, Annika
Liebe Grüße, Malte
Die nächste Hühnersuppe musst du mal mit deinem schönen Fond kochen und dann sagst du mir mal, wie dir das gefallen hat. Da würde ich mich sehr freuen. :)