Herbstzeit ist Kürbiszeit und ich habe mir fest vorgenommen den Kürbis in diesem Herbst noch stärker in meine Küche einzubinden. Den Anfang macht heute eine Kürbisquiche mit Kräutern, nach einem Johann Lafer Rezept aus seinem Buch „Kochen für Freunde„. Es ist gleichzeitig eine Premiere für mich und meine erste selbstgemachte Quiche 🙂
Als Kürbis habe ich den Hokkaido Kürbis verwendet, aber im Rezept ist keine spezielle Kürbissorte angegeben. Du kannst also einen Kürbis ganz nach deinem Geschmack aussuchen und verwenden.
Fazit: Das war sie nun, meine erste selbstgemachte Quiche und ich kann wirklich nicht meckern. Sie schmeckt mir sehr gut, schön würzig durch den Speck und die Zwiebeln. Der Kürbisgeschmack ist sehr schön rauszuschmecken, er hält sich aber trotzdem dezent im Hintergrund. Gefällt mir! Gibt den Daumen hoch für Herrn Lafer.
Kürbisquiche {nach Johann Lafer}
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Rezept Zutaten
Für den Teig:
- 200 g Mehl
- 1 Ei
- 130 g weiche Butter
- 1 EL Weißweinessig
- 1 TL Salz
Für den Belag:
- 400 g Hokkaido Kürbis
- 2 Zwiebeln
- 100 g durchwachsener Speck
- 120 g geriebener Emmentaler
- 250 g Creme Fraiche
- 3 Eier
- 1 EL Butter + 1 TL
- 2 EL Petersilie
- 2 EL Schnittlauch
- Salz, Pfeffer, Muskatnuss
- etwas Mehl
Rezept Zubereitung
- Für den Teig die weiche Butter in kleine Würfel schneiden und mit dem Mehl, dem Ei, Weißweinessig und Salz vermengen und zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und dann ab mit ihm in den Kühlschrank für 1 Stunde.
- Den Hokkaido Kürbis schälen, halbieren, die Kerne entfernen und das Fruchtfleisch grob raspeln. Den Speck in kleine Würfel schneiden und die 2 Zwiebeln ebenfalls fein würfeln. Die Petersilie und den Schnittlauch fein hacken bzw. schneiden und zum guten Schluss noch den Emmentaler reiben.
- In einer Pfanne 1 EL Butter zerlassen und die Zwiebeln sowie den Speck bei mittlerer Hitze anbraten. Die Pfanne von der Herdplatte nehmen und die Zwiebel-Speck-Mischung leicht abkühlen lassen. Den Ofen auf 200° C vorheizen und eine Springform (ca. 28 cm Durchmesser) mit ca. 1 TL Butter gründlich einfetten.
- Die Arbeitsfläche mit etwas Mehl bestäuben und den Teig zu einem ca. 3 mm dicken Kreis ausrollen, in die Springform legen und einen Rand formen. Den Teig mehrmals mit der Gabel einstechen.
- Den Emmentaler, Creme Fraiche, 3 Eier, die Kürbisraspel, die Zwiebel-Speck-Mischung sowie die gehackten Kräuter in eine Schüssel geben, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und die Zutaten gründlich miteinander vermengen.
- Den Belag auf den Teig geben und die Quiche im vorgeheizten Ofen auf der unteren Schiene für ca. 40 Minuten backen. Falls sie zu dunkel werden sollte, mit Backpapier abdecken. Nach dem Herausnehmen noch einige Minuten abkühlen lassen und vielleicht mit etwas Creme Fraiche oder Schmand servieren.
Ich bin so dankbar auf diese Webseite gestoßen zu sein. Danke für die leckeren Einblicke.
Lg Tilda
Ich habe noch eine Birne reingeraspelt anstelle Petersilie und Schnittlauch etwas Thymian und Curry dazugeben.
Hat super geschmeckt.
Die Birne finde ich super interessant. Tolle Idee. 🙂
Habe heute die Kürbisquiche mit selbstangebautem Hokkaido gemacht,selbstverständlich die Schale dran gelassen,etwas mehr als 400gr. Kürbis genommen und wir waren begeistert.Sehr lecker mit einem Koblauchzeh.
Freut uns sehr, dass es euch so gut geschmeckt hat. Danke! 🙂
Hallo Malte,
die Quiche schmeckt mega lecker, ich habe sie gestern für Gäste zubereitet. Im Belag fehlen die 3 Eier in der Zutatenangabe.
Grüße von Karola aka Herzensköchin
Hallo Karola, danke für den Hinweis. Ich ändere das mal ab. Viele Grüße, Anne
Gerade erprobt. Sehr lecker, auch den Kids hat es sehr geschmeckt!
Das freut mich Nadine! Ganz besonders, weil die Kids es auch mochten. Das ist ja immer mit das Wichtigste überhaupt. 🙂
Danke für das Rezept. Habe es jetzt schon zweimal mit verschiedenen Kürbissorten zubereitet und es es war sehr lecker. Selbst die Kinder schwärmen!
Das freut mich sehr Tobias! Vielen Dank für dein Feedback. 🙂
Oh ja, der Lafer kanns. Sehr schöne Kürbisverarbeitung. Megalecker und die perfekte Ergänzung zu einem süffigen Federweißen.
Ich bin auch eher (Be)Schäler… hüstel…
Countdown läuft, in 40 Min. plus Abkühlzeit weiß ich, wie es schmeckt. 🙂
Ich schäle Hokkaido immer, die Vorstellung der Schale in meinem Essen widerstrebt mir. :blush
Mhmm! Die Quiche sieht super aus. Das Rezept wird gespeichert -ich liebe Kürbis! 🙂
Liebe Grüße
Barbara
Und zur Arbeitserleichterung beim nächsten Kürbisrezept:
Hokkaido muss nicht geschält werden :rocka:
Hi Nina 😉
Da hast du natürlich Recht und normalerweise schäle ich den Hokkaido auch nicht, wenn ich ihn z.b als Suppe verarbeite oder in der Pfanne brate. Gerade wenn ich ihn brate finde ich die krosse Haut ganz nett.
Beim Raspeln hatte ich aber teilweise die Hautstückchen Solo in der Schüssel und das hat mir nicht so gut gefallen. Die haben dann ja auch eine andere Konsistenz als das Fruchtfleisch und deshalb würde ich beim Raspeln eher zum Schälen tendieren. Hat sich besser angefühlt :biggrin: