Heute möchte ich dich in wundervolle Welt der Tartelettes entführen und dir mit zwei unterschiedlichen Varianten den Mund wässrig machen. Beides Tartelettes werden mit bunten Beeren belegt und sind mit zwei verschiedenen Cremes gefüllt. Es wird süß, fruchtig und knusprig und ich bin sehr guter Dinge, dass dir mein Rezept gefallen wird.
Tartelettes sind ein kleines Kunstwerk für sich. Diese köstlichen kleinen Kuchen, die aus der französischen Pâtisserie stammen, lassen sich ganz vielseitig füllen und belegen. Durch einen Boden aus Mürbeteig sind herrlich knusprig und durch die cremige Füllung wunderbar cremig. Diese Kombination aus knusprig und cremig macht sie auch so verführerisch.
Ich habe diese wunderschönen Tartelettes zum ersten Mal am Muttertag gebacken, um meiner Mutter eine Freude damit zu machen. Normalerweise wünscht sie sich immer eine bunte Sahne Platte vom Coppenraht & Wiese, aber ich wollte sie einmal mit etwas verwöhnen, dass ein bisschen außergewöhnlicher ist. Meine Beeren-Tartelettes sind dann auch so wunderschön geworden, dass mir die Überraschung gelungen ist. 🙂
Tartelettes: Diese Zutaten brauchst du
Ich habe mir bei der Zubereitung dieser knusprigen Köstlichkeiten wirklich viel Mühe gegeben. Für die Tartelettes habe ich zwei verschiedenen Böden gebacken, einmal aus Dinkelmehl und der andere aus Weizenvollkornmehl. Für beide Teige benötigst du:
- Butter
- Ei
- Zucker und die Prise Salz
- Für den Vollkornmehl-Teig brauchst du noch etwas Milch und für die Dinkelmehl-Teig noch Zitronenabrieb.
Ich führe jetzt nicht alle Zutaten auf, weil der Beitrag sonst zu lang wird. Du findest alles Zutaten sowie die genauen Mengenangaben wieder im Rezept am Ende des Textes.
Nach dem Backen fülle ich die Tartelettes mit zwei süßen Cremes.
- Für die Vanillecreme brauchst du Sahne, Zucker, Eigelb, ein Blatt weiße Gelatine, einen guten Spritzer Zitronensaft und das Mark von 1 Vanilleschote.
- Die Mascarpone-Vanille-Creme hingegen besteht aus Mascarpone, Creme Fraiche, Ahornsirup, einem Eigelb und dem Mark einer halben Vanilleschote.
Beide Cremes schmecken absolut himmlisch.
Tartelettes: So gelingt die Zubereitung
Zubereitung Mürbeteig
Der Teig wird schnell zusammengeknetet, mit Folie abgedeckt und wandert dann für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank. Danach wird er in die Förmchen gedrückt und darf im Backofen ca. 20 Minuten backen.
Ich zeige dir mal ein paar Fotos der einzelnen Arbeitsschritte.
Es gibt die Empfehlung, dass man den Mürbeteig mit kalter Butter kneten soll, damit er mürbe wird. Ich nehme jedoch lieber weiche Butter, weil ich den Teig mit weicher Butter viel schneller geknetet bekomme.
Da er danach sowieso für mindestens 1 Stunde, in den Kühlschrank wandert und dort wieder abkühlt, sehe ich im Endergebnis keine Unterschiede zum Teig mit kalter Butter.
Zubereitung Cremes
Etwas weniger Zeit benötigst du für die Herstellung der beiden Cremes, mit denen die knusprigen Tartelettes gefüllt werden.
Die Mascarpone-Creme wird sogar nur kalt zusammengerührt und ist in maximal 5 Minuten erledigt. Sie wird mit einem rohen Eigelb angerührt und mit Ahornsirup gesüßt und schmeckt unwahrscheinlich lecker.
Bei der zweiten Creme musst du ein paar Minuten mehr Zeit investieren.
- Hier werden erst Zucker, Vanillemark und Eigelbe cremig aufgeschlagen.
- Dann wird gekochte Sahne unter die Eimasse gemischt und die Masse wird unter Rühren noch einmal dicklich eingekocht.
- Zum Schluss wird Gelatine untergerührt und nachdem die Masse abkühlen konnte, wird sie mit geschlagener Sahne verfeinert.
- Dann wandert sie noch eine gute halbe Stunde in den Kühlschrank stellen, bevor die Tartelettes damit gefüllt werden.
Meine Empfehlung: Diamant Mehl!
Auch meine Tartelettes habe ich wieder mit Diamant-Mehl aus NRW gebacken. Seitdem ich auch beim Mehl etwas mehr auf die Qualität achte, sind meine Backergebnisse tatsächlich besser geworden. Ich hätte es nicht gedacht, aber offensichtlich spielt die Qualität des Mehls tatsächlich eine Rolle.
Falls ihr nicht in NRW leben solltet, findet ihr in eurer Region andere bekannte Mehlmarken wie AURORA, ROSENMEHL, GOLDPUDER oder GLORIA.
Lasst dich von der schönen Optik nicht vom Nachbacken abschrecken, der Aufwand für die Tartelettes klingt aufwändiger, als er tatsächlich ist. Die Cremes sind ganz einfach gemacht und der Mürbeteig ist jetzt auch kein Hexenwerk.
An Beeren kannst du alles nehmen, was du magst. Himbeeren, Erdbeeren, Brombeeren, Blaubeeren. Beim Anrichten kannst du deiner Fantasie dann freien Lauf lassen.
Der gebackene Boden lässt sich auch 2-3 Tage in einer Blechdose aufbewahren und ist dann immer noch knusprig. Du kannst also auch am Vortag die Böden und am Folgetage dann die Cremes zubereiten, falls dir die Zubereitung an einem Tag zu aufwändig sein sollte.
Der Geschmack ist auf jeden Fall jede Mühe wert und die Tartelettes sind ein tolles Geschenk am Muttertag. Sie sind wirklich köstlich und dieses Wort benutze ich sehr sparsam. Aber hier passt es. Knusprig, buttrig, fruchtig, süß und cremig. Da macht jeder Bissen richtig Freude.
Ich wünsche dir viel Freude beim Nachbacken. Solltest du mein Rezept probiert habe, freue ich mich sehr über eine Bewertung. Ein netter Kommentar ist auch immer gerne gesehen und er schöne Lohn für meine Arbeit. Vielen Dank dafür!
Tartelettes mit Vanillecreme und bunten Beeren
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Rezept Zutaten
Für den Dinkelmehl-Mürbeteig
- 250 g Dinkelmehl Typ 630
- 125 g weiche Butter
- 100 g Zucker
- 1 Ei, Größe M
- Abrieb einer 1/2 Zitrone
- 1 Prise Salz
Für den Weizenvollkornmehl-Mürbeteig
- 250 g Weizenvollkornmehl
- 125 g weiche Butter
- 100 g Zucker
- 3 EL Milch
- 1 Ei, Größe M
- 1 Prise Salz
Für die Vanillecreme
- 200 g Sahne
- 40 g Zucker
- 3 Eigelbe
- 1 Blatt weiße Gelatine
- 1 guter Spritzer Zitronensaft
- Mark von 1 Vanilleschote
Für die Mascarpone-Vanille-Creme
- 160 g Mascarpone
- 40 g Creme Fraiche
- 50 g Ahornsirup
- 1 Eigelb, Größe L
- Mark 1/2 Vanilleschote
Rezept Zubereitung
Mürbeteige
- Das Mehl in eine Schüssel sieben und die restlichen Zutaten zufügen. Alles möglichst schnell mit den Händen zu einem glatten Teig kneten.
- Aus dem Teig eine Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
- Den Backofen auf 200 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Die Förmchen mit weicher Butter einfetten.
- Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen und etwas größer als die Förmchen ausstechen, so dass er gut hineinpasst.Alternativ: Stücke vom Teig abnehmen und mit den Fingern gleichmäßig in die Förmchen drücken.Einen Rand hochziehen und den Boden mehrfach mit einer Gabel einstechen.
- Den Boden der Förmchen mit Backpapier auslegen und mit getrockneten Erbsen beschweren. Im Ofen ca. 20 Minuten backen, kurz abkühlen lassen, aus den Förmchen lösen und komplett auskühlen lassen.
Vanillecreme
- 100 ml Sahne mit dem Zucker und dem Markt der Vanilleschote aufkochen und vom Herd nehmen.
- In einer Schüssel die Eigelbe miteinander verquirlen und 1 Drittel der Sahnemischung unter Rühren untermischen.Die Mischung wieder zurück in den Topf zur Vanillesahne geben und auf dem Herd bei schwacher Hitze unter Rühren dicklich einköcheln lassen und vom Herd nehmen.
- In der Zwischenzeit die Gelatine in kaltem Wasser einweichen, gut ausdrücken und unter die Creme rühren. Abkühlen lassen.
- Nach dem Abkühlen 100 g Sahne steif schlagen und die Sahne mit einem guten Spritzer Zitronensaft unter die Creme heben. Noch einmal für 15-30 Minuten kalt stellen.
Mascarpone-Vanille-Creme
- In einer Schüssel Creme Fraiche und Mascarpone miteinander verrühren. In einer zweiten Schüssel das Eigelb mit dem Mark der Vanilleschote und dem Ahornsirup verrühren und unter die Mascarpone-Creme-Fraiche-Mischung rühren.Die Creme bis zum Verzehr kalt stellen.
Anmerkungen
Dieser Beitrag enthält Werbung für Diamant-Mehl. Auf den Inhalt dieses Beitrages wurde kein Einfluss genommen. Ich bedanke mich für die freundliche Unterstützung bei meinem Sponsor.
Ich muß sagen, der Boden ist Spitze, (ich hatte den aus Dinkelmehl zubereitet!) der Zitronenabrieb paßt hervorragend in den Teig und da ich keine Mascarpone zu Hause hatte, habe ich die Vanillecreme zubereitet. Darin der Spritzer Zitronensaft verhindert (finde ich) daß die Torte zu süß wird. Bei mir wurde es eine Erdbeertorte noch zusätzlich mit Tortenguß drüber!
Tatsächlich himmlisch!
Freut mich wirklich sehr, Karola. Vielen Dank, dass du mein Rezept ausprobiert hast! 🙂
Hallo Malte!
Ich erkenne dein Interesse an meinem Kommentar, wegen der prompten Antwort. Danke dafür!
Ich verstehe auch, daß du nachvollziehen möchtest, was ich meine!
Nun, ich kann auch dieses Mal lediglich schreiben, daß ich etwas lese, dann sehe ich dein Foto mit Spielen (kann das sein? Und wenn ja, bitte was hat diese Werbung mit den leckeren Tartelettes zu tun?)
Es ist komisch, da ich das selber zum ersten Mal so erlebe. Die „Seite“ geht hoch oder runter und ich habe bereits Screenshots angefertigt, in dem Moment, als die Seite mal dort blieb, wo ich sie haben wollte!
Werbung für Diamantmehl ist für mich ok. Ist ja auch ein tolles Mehl.
Ich weiß nicht, ob nun deutlicher rüberkommt, was ich meine.
Und das erstaunlichste dabei ist, daß ich mein Handy auf der linken Hand halte und die rechte Hand ist auf der Sessellehne befindlich und dennoch verrutscht das Bild „von alleine!“
Es werden plötzlich irgendwelche Fotos von anderen Rezepten eingeblendet etc.
Ich nix verstand 🧐😏
Virus????
Wenn ich es später geschafft habe, melde ich mich erneut bei dir!
Meine Erfahrung jedoch sagt mir, daß deine Tartelette-Rezepte toll sind!
Ich habe dir eine Mail geschriebeen, Karola.
Hallo Malte!
Ich mag weder Werbung noch Cookies! Beide sind notwendig und ich habe mich bereits an sie gewöhnt.
Allerdings wenn ein Rezept dermaßen mit Werbung vollgepackt ist, daß während des Lesens sich die Stelle ohne Vorwarnung verabschiedet und ich dadurch bedingt überhaupt nicht verstehe, worum es geht und was ich wann machen soll, sorry, das finde ich äußerst übertrieben!
Ich habe bereits einige Rezepte aus dem Internet genutzt um eine eigene Kreation daraus zu machen; so etwas wie hier, bei diesem Rezept, wenn ich es denn ausprobieren kann, ist mir noch nicht untergekommen!!!
Sorry!
Dennoch eine schöne Zeit. KB.
Hallo Karola,
ich verstehe nicht so genau, was du mit „daß während des Lesens sich die Stelle ohne Vorwarnung verabschiedet“ meinst. Der Beitrag enthält doch nur einen kleinen Textabschnitt mit Werbung für das Diamant-Mehl. Darüber hinaus wird ein Video eingeblendet. Ich kann da nichts erkennen, dass dafür sorgt, dass etwas „verschwindet“ und es soll auch nichts verschwinden. Kannst du vielleicht ein bisschen genauer beschreiben, was du meinst? Ich würde das gerne nachvollziehen können. Danke dir.
Hallo,
Das Rezept klingt Mega lecker & ich bin fast fertig – nur eine Frage bezüglich der Füllungen habe ich:
Macht man beide Füllungen in je ein Törtchen oder eines so und das andere so damit man die Wahl hat??
Liebe Grüße & 1000 Dank
Anna
Hallo Anna,
ich habe pro Törtchen immer eine Füllung genommen und die Füllungen nicht gemeinsam verwendet. 🙂
Liebe Grüße, Malte
Servus Malte, ich würde echt gerne dein Rezept probieren habe nur das problem das meine freundin schwanger ist deswegen wollte ich fragen ob das vielleicht mit fertigen Vanillepudding verschwanden darf da ich mich nicht traue rohr Eier zu verwenden
MfG Volker
Hallo Volker,
na klar. Das Rezept funktioniert auch mit fertigem Vanillepudding. Lasst es euch schmecken. 🙂
Viele Grüße
Anne
Ich habe die dinkelmehl tartelettes mit der Mascarpone Füllung am Wochenende gemacht. Meine Familie war total begeistert – und ich auch 🙂
Dankeschön Diana! Ich finde es toll, dass du gerade meine Rezepte ausprobiert und es ist echt schön, dass wir wohl einen ähnlichen Geschmack haben. 🙂
Ich könnte den Teig auch sicher in einer grossen Form backen oder ? Die Törtchen sehen köstlich aus 💕 liebe Grüße Julia
Das geht auf jeden Fall Julia. Ich wünsche dir gutes Gelingen und Danke für das nette Lob. Freue ich mich drüber. 🙂
Liebe Grüße, Malte
Einfach nur foodporn 😊
Danke dir! 🙂
Die sehen echt köstlich aus! Toller Post! 🙂
Vielen Dank! Ich freue mich sehr über dein Lob. 🙂
Sehen mega lecker aus. Wieviele von den Großen ergibt das?
Dankeschön Daniela. 🙂 Aus 250 g Mehl bekommst du auf jeden Fall 8 Stück heraus.
Heute gebacken – suuuuper lecker 😋👍
Wow, du bist schnell!Ich freu mich sehr, dass sie dir gefallen haben. 🙂 Ich backe heute auch noch neue Böden und mache sie morgen ganz frisch zum Muttertag. 🙂
Na, wenn mit diesen Törtchen die Frau Mama nicht zu begeistern ist! Sie wird sie mehr mögen, als die Fertigtorte 😉 Alleine schon, weil DU sie selbst gemacht hast. Und sie sind wirklich wunderschön, ohne Schnörkel und so, wie sie sein sollen! Zum Mürbteig: Kalte oder zimmerwarme Butter hängt davon ab, ob du einen „gebröselten“ (= gehackten) oder gekneteten Teig machst. Dann ist noch wesentlich, wie hoch der Butteranteil ist. Es gibt ja Mürbteige, die ebenso viel Butter enthalten wie Mehl … Aufgrund der durch Wärme/ Kälte veränderten Wasseranteile in der Butter verändert sich auch das Bindungsverhalten im Zusammenspiel mit den Kleberstoffen des Mehls. Das merkst du bereits bei der händischen Herstellung des gehackten Teigs deutlich. Besonders bei Mürbteig, der z.B. im Rahmen von Plätzchen weiterverarbeitet wird. Denn daraus ergibt sich unter anderem die notwendige oder eben nicht notwendige weitere Mehlzugabe, damit du überhaupt vernünftig weiterarbeiten kannst, entscheidet also über den Buttergehalt hinaus, ob du einen „bröseligen“ Teig oder steinharte Backwaren rausbekommst … Mit der Temperatur der Butter wird also nicht nur die Konsistenz des Teiges anders, sondern auch der Geschmack und die „Krümeligkeit“ … immer nach der Grundsatzfrage: Was für einen Teig brauche ich und soll er „stabil“ sein, „knackig“, „elastisch“ oder auf der Zunge zergehen? Macht also schon alles Sinn, wenn man die Teige mal vergleicht und unterschiedliche Gerichte macht (Tarte, Quiche, Plätzchen usw.). Dann gibt es noch das Argument der händischen Verarbeitung: Warme Butter klebt einfach mehr an den Fingern, auf der Arbeitsplatte, am Nudelholz … es wird dann oft zu viel Mehl in der weiteren Verarbeitung dazugegeben. Macht also schon alles Sinn … Robert vom manathome.blog