Heute habe ich ein Rezept für dich, das mich schon seit den Kindheitstagen begleitet. Mein geliebter Streuselkuchen vom Blech ist Heimat für mich! Ein weicher und saftiger Hefeteig für den Boden und obendrauf knusprige und buttrige Streusel. Ich liebs einfach. Der Streuselkuchen ist so ein wunderbarer Klassiker und beim Kuchen-Buffer der Renner!
Als ich Kind war, liebte ich den Streuselkuchen meiner Oma aus Thüringen. Neben leckerer Wurst haben sie und mein Opa auch gerne Kuchen mitgebracht. An meinem Rezept für den Streuselkuchen habe ich sehr lange gefeilt, damit er so schmeckt, wie ich ihn von damals in Erinnerung habe. Weich, saftig und gleichzeitig knusprig, mit dem Geschmack von Hefe, Butter und Zucker.
Das Schöne an Streuselkuchen ist ja, dass man ihn beliebig pimpen kann. Ich mag ihn sehr mit Vanillepudding, aber auch die Varianten mit Obst wie Äpfel, Kirschen oder Pflaumen sind unschlagbar lecker. Ganz klassisch pur, also nur Hefeteig und Streusel hat aber auch etwas für sich. Egal wie, einen Streuselkuchen vom Blech schubse ich nie von der Tellerkante.
Diese Zutaten brauchst du für den Streuselkuchen vom Blech
Für die Zubereitung brauchst du die klassischen Backzutaten. Der Streuselkuchen ist auch ziemlich einfach gemacht. Das brauchst du dafür:
- Weizenmehl
Mehl vom Typ 405. Sowohl für den Hefeteig als auch für die Streusel. - Butter und Zucker
Etwas Butter für den Teig und viel für die leckeren Butterstreusel. - Hefe
Ich backe den Kuchen mit frischer Hefe. Du kannst auch Trockenhefe nehmen. - Milch und Ei
Die Hefe wird in Milch aufgelöst. Das Ei kommt später zum Teig. - Zitrone
Der Abrieb einer Zitrone kommt in den Teig und gibt ihm den unverwechselbaren Geschmack meiner Kindheit wieder. Bitte nicht weglassen. - Zimt und Vanille
Etwas Vanille und etwas Zimt kommt in die Streusel. Keine Sorge, man schmeckt ihn später nicht heraus, er macht den Geschmack der Streusel aber „rund“.
Die genaue Zutatenliste samt Mengenangaben findest du wieder am Ende dieses Beitrags. Da kannst du dir das Rezept auch Ausdrucken lassen.
Was ist beim Backen des Streuselkuchens zu beachten?
- Achte auf die Temperatur der Milch, bevor du die Hefe darin auflöst. Sie sollte nicht wärmer als 40 Grad sein, sonst sterben die Hefebakterien und dein Teig geht nicht auf. Ich überprüfe die Temperatur mit einem Thermometer, mit dem Finger verschätze ich mich immer.
- Lasse dem Teig genug Teigruhe. Während er aufgeht, kannst du dich anderen Dingen widmen.
- Du kannst die Zutaten für die Streusel zu Beginn mit einem Mixer bearbeiten und so deinen Händen etwas Arbeit sparen. Das Finetuning muss aber mit den Händen erfolgen. Streusel nur mit einem Mixer funktionieren nicht.
- Decke den angeschnittenen Kuchen gut ab, damit er nicht austrocknet. So bleibt der Hefeteig auch am dritten Tag noch schön frisch.
Genau so muss ein Streuselkuchen für mich schmecken und genauso macht er mich sehr glücklich. Ein schön aufgegangener Teig, der weich und saftig bleibt. Viel Streusel, die auf jeden Fall mit Puderzucker bestreut werden. Jedes Stückchen eine Verführung.
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Von Blechkuchen können wir niemals genug bekommen. Der Butterkuchen mit Mandeln schmeckt fantastisch und mein Sohn liebt seinen Fantakuchen vom Blech. Malte ist verrückt nach dem Apfelkuchen vom Blech und im Herbst ist der Zwetschgenkuchen ein Muss!
Streuselkuchen vom Blech | saftig, knusprig & lecker
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Verwendetes Zubehör
Rezept Zutaten
Hefeteig
- 230 ml Milch
- 30 g frische Hefe
- 75 g Zucker
- 500 g Weizenmehl Typ 405
- 75 g Butter, weich
- 1 Ei, Größe M
- 1 Prise Salz
- 1 Bio-Zitrone
- 30 g Butter
- Puderzucker
Streusel
- 350 g Weizenmehl Typ 405
- 250 g Butter, weich
- 250 g Zucker
- 1/2 Pck. Backpulver
- 1 TL Vanilleextrakt
- 1 TL Zimt
- 1 Prise Salz
Rezept Zubereitung
Hefeteig
- Die Milch leicht erwärmen (nicht heißer als 40 Grad, sonst stirbt die Hefe) und 1 TL Zucker hinzugeben.
- Die Hefe hineinbröckeln und mit dem Schneebesen verrühren, bis sie sich aufgelöst hat.
- Das Mehl in eine große Schüssel sieben und eine Mulde formen. Die Hefemilch hineingeben und mit einer Gabel etwas Mehl unterrühren, sodass ein Brei entsteht. Diesen Vorteig 10 Minuten ruhen lassen.
- Anschließend die weiche Butter (75 g), das Ei, den restlichen Zucker, eine Prise Salz sowie den Abrieb der Zitrone hinzugeben und alles mit dem Knethaken der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verkneten. Er klebt etwas, das ist ok so.
- Den Teig abdecken und an einem warmen Ort für eine Stunde gehen lassen, bis er sich vom Volumen her verdoppelt hat. In der Zeit die Streusel herstellen.
- Ein Backblech mit hohem Rand mit Backpapier auslegen und den Hefeteig darauf geben. Gleichmäßig ausrollen. (Ich rolle den Teig immer auf dem Backpapier ohne Backblech aus und ziehe das Papier dann aufs Blech.) Den Teig abdecken und nochmal 30 Minuten ruhen lassen.
- Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Die Butter (30 g) in einem kleinen Topf schmelzen und mit einem Pinsel auf dem Teig verteilen, ohne das sich große Seen bilden. Die Streusel gleichmäßig auf dem Teig verteilen.
- Den Kuchen für 25-30 Minuten backen, bis die Streusel golden sind. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen und vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.
Streusel
- Alle Zutaten für die Streusel in eine große Schüssel geben und mit den Händen zu Streuseln verarbeiten.
Absolute Kindheitserinnerung. Wird wohl Zeit ihn mal selbst zu backen.
Klingt für mich nach einer guten Idee, Conny. 🙂
Der Streuselkuchen klingt richtig lecker, den werde ich auf jeden Fall einmal ausprobieren!
Das ist auch wirklich ein richtiger Klassiker, den ich immer essen könnte. 🙂
Der Kuchen sieht so lecker aus, den werde ich gleich am Wochenende backen.
Ich hoffe, er wird dir schmecken, Gudrun. 🙂