Pizza Parmaschinken, Rucola und Parmesan

Pizza mit Parmaschinken, Rucola und Parmesan

Es ist mal wieder Zeit für ein leckeres Pizza Rezept auf meinem Blog und heute gibt es eine Pizza, die mit Sicherheit sehr viele meiner Leser ansprechen wird. Es gibt Pizza mit Parmaschinken, Rucola und Parmesan! In meiner Stammpizzeria heißt diese Pizza „Rustica“, obwohl sie mittlerweile eigentlich auch Pizza „Malte“ heißen könnte, so oft, wie ich sie dort bestelle.

Leckere Pizza mit Parmschinken, Rucola und Parmesan.

Aber sie ist eben auch außergewöhnlich lecker und es war längst mal überfällig, dass ich sie hier verewige. Vielleicht gibt es ja auch noch den ein oder anderen Pizzafan, der diese tolle Kombination noch nicht probiert hat?

Wenn du meinem Blog schon länger folgst, dann weißt du ja, dass ich ein riesengroßer Pizza Fan bin. Es vergeht kaum ein Monat, an dem ich nicht Pizza backe und mittlerweile bin ich mit totaler Leidenschaft bei der Sache. Ich beschäftige mich mit so komischen Dingen wie Fermentation und den richtigen Mehlsorten für perfekte Pizzen. Insgeheim träume ich sogar von einer Pizzeria „MaltesKitchen“, in der ich meine absoluten Lieblingspizzen anbiete.

Knusprige Pizza mit Schinken und Rucola.

Ich bin beim Pizza backen ziemlich experimentierfreudig und belege meine Pizzen gerne mit Zutaten, die man bei der Pizzeria um die Ecke nicht auf der Karte finden würde. Zuletzt gab es eine fantastische Pizza mit Mortadella und Pistazien. Die habe ich mir aber ehrlicherweise nicht selbst ausgedacht, sondern vor einiger Zeit mal in einer sehr guten Pizzeria gegessen.

Es gibt aber zwei Pizzen, die ich immer wieder esse und selber backe und die für mich zu den absoluten Klassikern gehören. Die Pizza Mozzarella, die „nur“ eine gute Tomatensauce, Mozzarella, frisches Basilikum und Olivenöl enthält und natürlich die Pizza mit Parmaschinken und Rucola. Experimente hin oder her, aber meine geliebte Pizza mit Parmschinken, Rucola und Parmesan ist ein ewiger Dauerbrenner.

Sie gehört wirklich mit großem Abstand zu meinen absoluten Lieblingspizzen und ich weiß, dass ich damit nicht alleine bin. Auch wenn ich mich im Freundeskreis ein bisschen umhöre und frage, welche Pizzen dort am liebsten gegessen werden, dann wird immer auch die Pizza mit Parmaschinken, Rucola und Parmesan genannt.

Original Parmaschinken.

Natürlich steht und fällt die Qualität dieser Pizza mit dem Parmaschinken. Je aromatischer der Schinken, umso besser schmeckt die Pizza. Deswegen sollte man beim Schinken auch keine Kompromisse eingehen und den Original Prosciutto die Parma kaufen, den man abgepackt an der fünfzackige Krone auf der Verpackung erkennt. Nur der Parmaschinken mit der fünfzackigen Krone ist traditionell hergestellter Parmaschinken. Ein toller Schinken, der ausschließlich aus italienischen Schweinekeulen und nur in der Region Parma hergestellt wird.

Original Parmaschinken ist eine geschütze Marke und enthält keine Nitrate, keine Konservierungsstoffe und keine Farbstoffe. Es ist ein fantastisches Naturprodukt, dass durch Jahrhunderte alte Handwerkskunst zu seinem außergewöhnlichen Geschmack kommt. Ein hauchdünnes Scheibchen davon lässt die Geschmacksknospen im Mund jubeln.

Prosciutto di Parma

Ich finde es absolut faszinierend, wie ein solches Produkt entsteht. Falls dich das auch interessiert, findest du hier den Herstellungsprozess beschrieben. Das ist schon Wahnsinn, was für ein Handwerk, Aufwand und zeitlicher Faktor dahinter steht.

Ich liebe Parmaschinken, der würzig und aromatisch und gleichzeitig trotzdem noch mild im Geschmack ist. Meiner Pizza gibt er den Charakter und in Kombination mit dem leicht pfeffrigen Geschmack des Rucolas und dem würzigen Parmesan, schmeckt die Pizza wirklich grandios.

Zutaten für meine Parmaschinken Pizza,

Neben einem tollen Belag lebt eine Pizza aber natürlich auch vom Teig und da findest du bei mir Pizzateigrezepte für jede Gelegenheit. Wenn es schnell gehen soll und du den Teig ansetzen und nach 1 Stunde schon Pizza backen möchtest, dann ist mein bester Pizzateig <= genau der richtige Teig für dich. Trotz der kurzen Wartezeit wird er sehr schön knusprig und lässt sich ganz toll bearbeiten und backen.

Wenn du dir mehr Zeit lassen und einen Pizzateig backen möchtest, der weniger Hefe enthält, dann empfehle ich dir einen Teig mit Vorteig anzusetzen. Der Vorteig wird einen Tag vor dem Pizza backen angesetzt.

Warum solltest du einen Teig mit weniger Hefe ansetzen?

Weil richtig gute Pizzateige immer sehr wenig Hefe enthalten und deshalb natürlich auch weniger nach Hefe schmecken. Ein Teig mit wenig Hefe, der lange Zeit zum reifen/gehen hatte, hat einen rustikaleren, brotigeren Geschmack. Das Aroma ist viel kräftiger und meiner Erfahrung nach wird der Teig auch knuspriger. Ein weiterer Vorteil ist die Bekömmlichkeit. Je weniger Hefe man verwendet, umso bekömmlicher ist der Teig.

Wer einmal einen Teig mit einem Tag Vorlaufzeit und einem Vorteig gebacken hat, der macht das nicht mehr anders. Da bin ich ziemlich sicher. Vielleicht magst du es ja heute mal ausprobieren, das würde mich sehr freuen. Das passenden Rezept findest du am Ende dieses Beitrages.

Belegte Pizza.

Neben dem tollen Parmaschinken kommt auch noch ein richtig toller Fior di Latte Käse auf meinen Pizza. Ich backe ja am liebsten neapolitanische Pizza und diese wird traditionell mit Fior di Latte belegt. Fior di Latte ist ein spezieller Mozzarella aus Kuhmilch, der auf der Pizza perfekt schmilzt und tolle Fäden zieht. Er hat einen schönen, milden Geschmack und ist aus meiner Sicht der perfekte Pizzakäse. Man bekommt ihn in Deutschland aber leider nur, wenn man ihn online bestellt.

Natürlich kannst du alternativ auch zu handelsüblichem Mozzarella greifen, aber wenn du neugierig bist, bestelle dir mal den Fior di Latte. 🙂

Pizza aus dem Pizzaofen

Ich backe meine Pizza mit Parmaschinken, Rucola und Parmesan in meinem geliebten Pizzaofen, weil sie dort einfach perfekt gelingt. Der Pizzaofen heizt den Pizzastein auf 450 Grad vor und die Pizza ist in 60 Sekunden fertig gebacken. Der Belag bleibt durch diese extrem kurze Backzeit wunderbar saftig.

Natürlich funktioniert mein Pizzateig auch, wenn du die Pizza im Backofen backen möchtest. Wichtig ist dann eben nur, dass du den Backofen auch wirklich sehr heiß werden lässt, indem du ihn eine Weile vorheizt. Pizza muss heiß gebacken werden! Je heißer, desto besser.

Pizza aus dem Pizzaofen

Ich habe meine Pizzen jahrelang im Backofen gebacken und dann meistens auf einem Pizzastein für den Backofen. Das funktioniert einfach grandios und die Pizzen backen auf dem Stein auch deutlich kürzer (so um die 6-8 Minuten) als auf dem Backblech. Sie werden auch viel knuspriger auf dem Pizzastein und aus dieser persönlicher Erfahrung heraus kann ich einen Pizzastein für den Backofen sehr empfehlen.

Ganz normal auf dem Backblech gebacken, benötigt meine Pizza ca. 25 Minuten. Das ist aber abhängig davon, wie heiß dein Ofen wird. Manche Backöfen haben ja auch schon spezielle Programme für Pizza und werden dann bis zu 250 Grad heiß. Aber ich gehe mal davon aus, dass du deinen Backofen eh kennst und weißt, bei welcher Temperatur du deine Pizza normalerweise backst und wie lange sie dann benötigt. Das wird bei meinem Pizzateig ziemlich genau so funktionieren.

Leckere Pizza.

Jetzt noch etwas gaaanz Wichtiges, damit die Pizza auch wirklich gelingt und richtig gut schmeckt. Der tolle Parmaschinken wird natürlich nicht mitgebacken. Er kommt, genau wie der Rucola und der Parmesan, erst nach dem Backen auf die Pizza.

Nur so bleibt der Parmaschinken frisch und aromatisch und kann seinen tollen Geschmack ausspielen. Würde man ihn mitbacken, würde er trocken und hart werden und in dieser Form hat er einen ganz anderen Geschmack. Auf der Pizza gehört er in haudünne Scheiben geschnitten, zart und mild und aromatisch.

Meine Lieblingspizza mit Parmaschinken, Rucola und Parmesan.

Jetzt bekomme ich durch das Schreiben doch glatt schon wieder Lust auf diese tolle Pizza. Außerdem lassen mich heute mal meine eigenen Fotos sabbern und ich glaube, ich muss diese Woche wieder den Pizzaofen anwerfen!

Ich wünsche dir viel Freude beim Nachbacken und freue mich sehr auf dein Feedback zu meinem Rezept. Vielen Dank dafür! 🙂

Pizza Parmaschinken, Rucola und Parmesan

Pizza mit Parmaschinken, Rucola und Parmesan

Ich liebe diese neapolitanische Pizza mit Parmaschinken, Rucola und Parmesan. Mild-würziger Schinken, leicht pfeffriger Rucola und salziger Käse. Einfach nur lecker. Der Teig wird mit wenig Hefe zubereitet und ist extra knusprig und lecker.

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4.5 von 10 Bewertungen
Vorbereitung 35 Minuten
Koch- / Backzeit 25 Minuten
Gehzeit 14 Stunden
Zeit Gesamt 1 Stunde
Gericht Hauptgericht
Küche Italienisch
Anzahl

Personen
4

Rezept Zutaten
 

Vorteig
  • 120 ml Wasser
  • 120 ml Mehl , Typ 00 oder 405
  • 5 g Trockenhefe
  • 1 TL Honig
Pizzateig
  • 500 g Mehl , Typ 00 oder 405
  • 280 ml Wasser
  • 15 g Salz
  • Olivenöl
Pizzabelag
  • 1 Dose San Marzano Tomaten, 400 g
  • 100 g geriebener Pizzakäse
  • 125 g Fior di Latte (oder Mozzarella), in Stifte geschnitten
  • 16 Scheiben Parmaschinken
  • 80 g Rucola
  • 80 g Parmesan gehobelt

Rezept Zubereitung
 

Vorteig
  • Eine verschließbare Dose oder Schüssel bereitstellen und das Wasser einfüllen. Hefe und Honig dazu geben und verrühren, bis sich beides aufgelöst hat. Das Mehl dazu geben und mit einer Gabel alles verrühren, so dass ein glatter Teig entsteht.
  • Dose mit einem Deckel verschließen und für 1 Stunde bei Zimmertemperatur stehen lassen. Danach über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Pizzateig
  • Den Vorteig in eine große Schüssel geben und das Wasser zufügen. Alles halbwegs grob verrühren/kneten.
  • Die Hälfte des Mehls sowie das Salz zufügen und unterkneten. Das restliche Mehl dazu geben und mit der Küchenmaschine für 10 Minuten zu einem elastischen Teig kneten. (Falls mit der Hand geknetet wird, den Teig 20 Minuten kneten).
  • Den Teig auf eine gemehlte Arbeitsfläche geben und mit einer großen Schüssel abdecken. 10 Minuten ruhen lassen.
  • Die Hände mit Olivenöl einreiben und den Teig zu einer Kugel formen. Diese in eine leicht geölte Schüssel geben, mit einem feuchten Tuch abdecken und 30 Minuten ruhen lassen.
  • Den Teig auf die gemehlte Arbeitsfläche stürzen und in 4 Portionen a 260 g teilen. Jede Portion zu einer festen Kugel falten. Die Kugeln in eine Teigbox legen, leicht an der Oberfläche mit Olivenöl bestreichen und verschließen.
    Alternativ die Kugeln auf ein Backblech legen, ebenfalls ölen und mit Frischhaltefolie abdecken.
  • Die Kugeln für zwei Stunden ruhen lassen und dann zu einem Pizzaboden formen. Hierbei die Kugeln von innen nach aussen flach drücken und dabei einen Rand lassen.
Pizza belegen & backen
  • Die Dosentomaten mit den Händen zerdrücken oder mit dem Pürierstab pürieren, mit Salz abschmecken.
    Auf dem Pizzaboden verteilen, dabei einen kleinen Rand frei lassen.
  • Den geriebenen Käse und den Fior di Latte auf der Pizza verteilen und die Pizza backen, bis sie knusprig ist. Mit jeweils 4 Scheiben Parmaschinken und Rucola belegen und mit dem gehobelten Parmesan bestreuen.

Dieser Beitrag wurde von Original Parmaschinken gesponsert. Auf den Inhalt dieses Beitrages wurde keinerlei Einfluss genommen und alle getroffenen Aussagen spiegeln meine persönliche Meinung wider. Ich bedanke mich bei meinem Sponsor für die Unterstützung von MaltesKitchen.de!