Dieser Beitrag enthält Werbung für JAZZ Apple.
Achtung, Achtung! Das Lesen des nachfolgenden Beitrages erfolgt auf eigene Gefahr. Das in diesem Beitrag vorgestellte gegrillte Sandwich mit Käse, saftigen Äpfeln, leckerem Apfelmus und kandiertem Bacon kann süchtig machen. Nachkochen auf eigene Gefahr!
Ist so! Ich will ja nicht zu viel versprechen, aber ich habe das Sandwich letztes Wochenende für Freunde zubereitet und ich kam mit der Nachproduktion kaum hinterher. Das ist so verdammt lecker geworden, diese Kombination von süß-sauren Äpfeln, mit salzig-süßem Bacon und dem kräftigen Käse rockt einfach total. Dazu das buttrige, knusprig gegrillte Brot. Boah!
Ich bin ja ein absoluter Burgern und Sandwich Fan und liebe generell alles, was man mit der Hand essen kann. Natürlich ist diese Art Essen im Regelfall keine Fitness-Küche, aber es ist eben Essen das Emotionen auslöst und deswegen sollte man sich das auch ab und zu mal gönnen. Wer zum ersten Mal in mein Sandwich beißt, der wird verstehen was ich meine.
Der Star auf meinem Sandwich ist übrigens nicht der Käse, wie man bei einem Cheese Sandwich eigentlich annehmen könnte, der Star sind die Äpfel! Das Sandwich besteht nämlich aus einem selbstgemachten Apfelmus und für den Biss und die Frische, wird das Sandwich noch mit knackigen, rohen Apfelscheiben belegt.
Ich verwende als Apfelsorte leckere JAZZ Äpfel, die du ganz sicher schon im Supermarkt gesehen und vielleicht ja auch schon probiert hast. Die JAZZ Äpfel sind knackige, süß-säuerliche und saftige Äpfel und genau diese Mischung aus süß-sauer brauche ich für mein Sandwich. Das Sandwich enthält einige süße Aromen, wie kandierter Bacon zum Beispiel und da braucht es eine säuerliche Note, um die Süße auszugleichen. Das schmeckt dann wirklich richtig toll.
Wusstest du das es weltweit geschätzte 30.000 Apfelsorten gibt? Ist das nicht verrückt? Der JAZZ Apfel ist übrigens eine natürliche Kreuzung aus Royal Gala und Braeburn, wie ich auf der Webseite von JAZZ Apple nachlesen konnte. Dort findet ihr auch noch einige Informationen zum Anbau und Herkunft der Äpfel.
Das Äpfel sehr gesund sind, weiß man heutzutage ja eigentlich und auch das sie reich an Ballaststoffen sind und viele Vitamine und Nährstoffe enthalten. Wie sagt das Sprichwort so schön: “An apple a day keeps the doctor away”. Ich halte mich an dieses Sprichwort schon länger, da ich an einer vererbten Cholesterin-Krankheit leide und Äpfel dabei helfen können den Cholesterinspiegel positiv zu beeinflussen.
Für das Sandwich wird zunächst ein ganz einfaches Apfelmus aus den leckeren JAZZ Äpfeln gekocht. Ich lasse die Schale der Äpfel dran, weil mich das bei diesem doch eher rustikalen Sandwich absolut nicht stört. Wer ein ganz feines Apfelmus kochen möchte, der schält die Äpfel vorher, bevor er sie dann grob würfelt und zusammen mit einer guten Prise Kardamom in etwas Butter oder Olivenöl anschwitzt. Nach dem Anschwitzen kommt etwas Apfelsaft hinzu und wer einen Entsafter zuhause hat, nimmt natürlich direkt den Saft der JAZZ Äpfel. Dann wird das Ganze kurz gekocht, danach püriert und noch mit etwas Salz abgeschmeckt.
Du siehst, easy peasy und ohne viel Schnickschnack. Einfach ein purer und leckerer Apfelgeschmack, der später zusammen mit hauchdünn geschnittenen und rohen Apfelscheiben wunderbar auf dem Sandwich schmecken wird.
Neben der vollen Ladung Äpfeln bekommt mein Sandwich knusprig-salzigen Bacon spendiert, allerdings eine Luxus-Edition von Bacon, kandierter Bacon! Also Bacon mit einer karamellisierten Schicht aus Ahornsirup. Der Knaller!
Falls du das noch nie ausprobiert haben solltest, dann wird es jetzt höchste Zeit dafür. Die Zubereitung ist super einfach und das Ergebnis ein Traum. Für den kandierten Bacon lege ich den Bacon auf Backpapier und bestreiche ihn auf der Oberseite dünn mit Ahornsirup. Dann kommt er bei 180 Grad für ca. 18-20 Minuten in den Ofen, eben solange bis er eine schöne glänzende Farbe angenommen hat und knusprig geworden ist. Das ist es auch schon!
Das erste Stückchen Bacon gehört immer dem Koch! Probieren ist schließlich Pflicht! Wenn du zum ersten Mal diese unwiderstehliche Bacon-Variante zubereitest, kann ich dir nur empfehlen gleich reichlich davon zu machen. Der Bacon ist sooooo lecker, du wirst mit dem Probieren kaum aufhören können. Auf meinem Sandwich ergänzt er sich einfach perfekt mit den leicht säuerlichen JAZZ Äpfeln und da besteht dann wirklich absolute Suchtgefahr!
Was braucht ein richtig grandioses, unwiderstehliches, schmackofatziges Sandwich noch, um glücklich zu machen? Richtig, Käse! Viel Käse, sehr viel Käse. Hier darf man keine Kompromisse machen, wenn es richtig rocken soll, dann muss der Käse beim Aufschneiden des Sandwiches aus dem Sandwich herauslaufen. Beim Abbeißen müssen sich laaaaaange Käsefäden ziehen, nur so kann man die Magie eines Käsesandwich wirklich entfachen.
Falls du mein Sandwich nachkochen möchtest, dann versuche eine Käsesorte zu bekommen, die eine gute Schmelzfähigkeit hat. Beim Käse scheiden sich ja oft die Geister, die einen mögen nur milden Käse und für die anderen kann er gar nicht aromatisch genug sein. Ich habe zum Beispiel einen halbfesten Schnittkäse verwendet, der ein etwas stärkeres Aroma hat. Ich habe das Sandwich auch schon mit italienischem Taleggio zubereitet, was auch grandios geschmeckt hat. Also Weichkäse mit hohem Fettgehalt funktioniert auch.
Die Schmelzfähigkeit ist das Entscheidende und wenn du unsicher bist, lasse dich an der Käsetheke beraten. Du kannst der Bedienung ruhig sagen, dass du Maltes geniales Sandwich nachmachen möchtest und falls sie damit unerhörterweise nichts anfangen kann, darfst du ihr gerne empört meinen Blog empfehlen. 😀
Die wichtigsten Bausteine für mein Sandwich hätten wir dann auch schon. Eine leckere süß-säuerliche Apfelsorte wie der JAZZ, Apfelmus, knuspriger Bacon mit Extra-Geschmack und reichlich Käse.
Was nun noch fehlt ist das Brot und hier würde ich zu einem Weißbrot raten. Ich habe ein großes rundes Weißbrot verwendet und das übliche “Toastbrot” mal links liegen lassen. Zum einen sieht das Sandwich dadurch viel schöner aus, weil die Scheiben so schön groß und rund sind und zum anderen schmeckt es dann doch auch besser. Ich bin mir allerdings ziemlich sicher das mein Sandwich auch mit einem rustikalen Bauernbrot extrem lecker schmeckt.
Um das Sandwich außen schön kross und goldbraun zu bekommen, kannst du es vor dem Grillen dünn mit Butter bestreichen. Wenn du noch einen zusätzlichen geschmacklichen Kick möchtest, dann probiere mal eine Pecannussbutter oder eine Zitronen-Thymian-Butter, das macht das ohnehin schon ziemlich große Vergnügen noch einen Tick besser. Du bekommst von mir gleich am Ende des Artikels die Rezepte für beide Buttersorten und hast dann die Qual der Wahl. Leier kann ich dir bei der Auswahl nicht helfen, da ich die Pecannussbutter bevorzuge, während meine Frau die Thymian-Zitronen-Butter liebt. Tja, immer diese schweren Entscheidungen! Im Zweifel machst du beide. Hehe.
Hoffentlich konnte ich dir mit meinen Fotos zumindest schon einmal eine Entscheidung abnehmen – nämlich die, dass du das Sandwich unbedingt ausprobieren musst. 🙂
Wenn du Äpfel magst, Apfelmus liebst, Bacon und Käse, wenn du an einem grilled Cheese Sandwich ohnehin nicht vorbeikommst, dann gibt es hier eigentlich nichts mehr zu überlegen. Dann ist das dein Sandwich und dann würde ich mich wie immer total freuen, wenn du mir einen kleinen Kommentar hinterlässt, ob dir das Sandwich gefällt, ob du Lust hast es Nachzukochen und natürlich, falls du es nachgekocht hast, wie es dir geschmeckt hat.
Vielen Dank für’s Vorbeischauen und viel Freude mit meinem Rezept!
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Solltest du dieses Rezept ausprobiert haben, tagge doch bitte Fotos davon mit: #MALTESKITCHEN
Bis demnächst mal wieder,
Malte.
Portionen 4 Sandwiches
30 minGesamtzeit
Zutaten
3 Jazz Äpfel
50 ml frisch gepresster Apfelsaft
1 gute Prise Kardamom
1 TL Butter
Salz
8 Scheiben Bacon
Ahornsirup
8 Scheiben rundes Weißbrot
8 Scheiben kandierter Bacon
240 g gut schmelzender Käse, grob gerieben
2 Jazz Apfel, geachtelt und in dünne Scheiben geschnitten
Apfelmus
einige Thymianblätter
Butter zum Bestreichen des Sandwich
150 g weiche Butter
30 g Pecannüsse, grob gemörsert
1 TL Ahornsirup
Salz
150 g weiche Butter
Blätter von 2 Zweigen Thymian
Abrieb 1/2 Bio-Zitrone
Prise Muskatnuss
Salz
Zubereitung
- Die Äpfel entkernen, grob würfeln und bei Bedarf schälen. Zusammen mit einem Stich Butter und einer guten Prise Kardamom in einen kleinen Topf geben und bei mittlerer Hitze 2 Minuten anschwitzen. Den Apfelsaft angießen und die Äpfel bei kleiner Hitze zugedeckt ca. 10 Minuten köcheln lassen. Dann den Deckel entfernen und die Äpfel weitere 5 Minuten köcheln lassen.
- Die Äpfel vom Herd nehmen und mit einem Pürierstanb zu einem Mus pürieren. Mit Salz abschmecken und das Apfelmus abkühlen lassen.
- Den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Baconscheiben auslegen und die Scheiben dünn mit Ahornsirup einpinseln. Den Bacon für ca. 20 Minuten im Ofen backen, bis er schön glänzt und knusprig geworden ist.
- Jeweils eine Brotscheibe mit etwas Apfelmus bestreichen und den geriebenen Käse darauf verteilen. Den Käse mit 2 Scheiben kandiertem Bacon belegen und darüber einige dünn geschnittene Apfelscheiben verteilen. Die Apfelscheiben mit ein paar Thymianblätter bestreuen.
- Die zweite Brotscheibe als Deckel auflegen und auf der Oberseite mit etwas Butter (Pecannussbutter oder Zitronen-Thymian-Butter) bestreichen. Das Sandwich auf dem Kontaktgrill, dem Grill oder der Grillpfanne knusprig grillen / braten, bis es eine schöne goldenen Farbe angenommen hat.
- Wer mag, tröpfelt vor dem Servieren noch etwas Ahornsirup über das Sandwich.
- Die Butter mit einer Küchenmaschine aufschlagen und die gemörserten Pecannussstückchen zusammen mit dem Ahornsirup unterrühren. Mit Salz abschmecken.
- Die Butter mit einer Küchenmaschine aufschlagen und die Thymianblättchen sowie den Zitronenabrieb unterrühren. Mit frisch geriebener Muskatnuss und Salz abschmecken.
ich benutze einen Kontaktgrill von Tefal, diesen hier: (https://amzn.to/2uK47pd - Affiliate-Link)
Im normalen Toaster funktioniert das nicht, da rutscht dir auch die Füllung raus. Dann lieber in der Pfanne oder eben auf einem Grill.
Liebe Grüße, Malte