Rezepte für das Schweizer Raclette

Schweizer Raclette mit Raclette Suisse®

Heute dreht sich bei mir alles um wohl eine der schönsten Möglichkeiten überhaupt, in geselliger Runde richtig lecker zu essen und dabei gemeinsam eine gute Zeit zu haben. Es geht um das Schweizer Raclette, um heiße Pfännchen voller Leckereien und um den perfekten Käse, der für ein gelungenes Raclette unverzichtbar ist.

Schweizer Raclette mit Raclette Suisse.

Überall auf der Welt liebt man Schweizer Raclette und wir Deutschen sowieso. Erfunden haben es aber die Schweizer, wie der Name schon sagt, die für ihre traditionelle Käseherstellung weltberühmt sind. Ich freue mich total, dass ich die Möglichkeit bekommen habe Markenbotschafter des Raclette Suisse® zu werden und im nächsten Jahr in die Schweiz reisen zu können, um mir anzuschauen, wie dieser fantastische Käse produziert wird. 🙂

Ich werde hier auf meinem Blog und auf Instagram von dieser Reise berichten und ein paar schöne Fotos und sicherlich viele spannende Erkenntnisse zum Thema Käseproduktion mitbringen. Natürlich wird es von mir auch Rezeptideen für das Schweizer Raclette geben, die dir dann hoffentlich schmecken werden.

Original Schweizer Raclette.

Der Überlieferung nach ist das Schweizer Raclette folgendermaßen entstanden:

Die Sennen und Winzer in der Schweiz arbeiteten auch oft an kalten und feuchten Tagen draußen. Zur Mittagszeit wärmten sie sich gemeinsam am Feuer auf und um sich eine warme Mahlzeit zu gönnen, wurde ein großes Stück vom Käselaib direkt über dem offenen Feuer erwärmt. Der herrlich duftende und geschmolzene Käse wurde auf ein Brot geschabt.

Da bekomme ich schon vom Lesen Lust auf geschmolzenen Käse! Käse ist so ein fantastisches Lebensmittel und der Raclette Suisse® ist so wunderbar aromatisch und würzig. Dazu hat er natürlich eine hervorragende Schmelzbarkeit, was ihn zum perfekten Raclettekäse macht. Ich esse ihn aber auch pur, auf einer Scheibe frisch gebackenem Brot, da kenne ich ja nix. 😀

Mir fällt gerade noch ein wichtiges Detail zu diesem wunderbaren Naturprodukt ein. Die Rinde des Käses kann bedenkenlos mitgegessen werden. Das ist nicht bei jedem Käse so und deshalb lohnt es sich, Raclette Suisse® für das Raclette zu verwenden.

Als Käsefan fiebere ich meiner Reise in die Schweiz schon entgegen und bin gespannt darauf zu sehen, wie der Raclette Suisse® Käse hergestellt wird. Bei der Herstellung eines so tollen Naturproduktes dabei sein zu können, ist ein spannendes Erlebnis.

Es wird noch ein wenig dauern, bis ich die Reise antreten kann, aber ich wollte dir heute unbedingt von dieser tollen Kooperation erzählen und dir mit ein paar schönen Bildern schon mal Lust auf meine Raclette Rezepte machen, die in den nächsten Tagen folgen werden. Ich bin mir sehr sicher, dass du ganz bestimmt die ein oder andere schöne Anregung für dein nächstes Schweizer Raclette finden wirst.

Bei uns gibt es jedes Jahr Schweizer Raclette und natürlich ganz oft in der Vorweihnachtszeit und im Winter. An Silvester ist Raclette ohnehin Pflicht und mittlerweile zu einer liebgewonnenen Tradition geworden. Auch im Bekanntenkreis ist Raclette an Silvester der absolute Dauerbrenner, weil es auch einfach super lecker ist und verbindet. Es macht richtig Freude, seine eigenen Pfännchen zusammenzustellen und zu gucken, was die anderen sich so in ihre Pfännchen legen. Man kann ausgiebig und genüsslich essen, ohne auf die Uhr schauen zu müssen und die schönsten und lustigsten Gespräche finden sowie immer rund um den Raclette-Grill statt.

In der Schweiz ist Raclette natürlich längst zum Kulturgut geworden und die Schweizer genießen im Durchschnitt sogar jede Woche Raclette. Ist das nicht toll? Was für eine wundervolle Vorstellung, einmal in der Woche so viele verschiedene Köstlichkeiten genießen zu können. Wir Deutschen brauchen das auch, ganz klar! In der Schweiz wird sogar im Sommer der Käse Leidenschaft gefröhnt und der leckere Käse wird in speziellen Pfännchen auf dem Grill draußen geschmolzen. Ich finde das echt toll und bin tatsächlich neidisch auf diese tolle Tradition.

Wobei ich sagen muss, dass wir seit ungefähr zwei Jahren und über das Jahr verteilt, sicherlich 5-6 mal in unserem Raclette Stübli sitzen, wie der Schweizer das so schön nennt und Raclette genießen. 🙂 Wir haben vor zwei Jahren nämlich festgestellt, dass unser sechsjähriger Sohn total verrückt danach ist und plötzlich Dinge in sein Raclettepfännchen packt, die er normalerweise nur ungläubig anschaut.

Das Schweizer Raclette kann so vielseitig sein.

So gehört zu seinen Lieblingspfännchen die Garnelenpfanne mit Kräuterbutter. Garnelen hat er schon mit 2 Jahren weggeputzt, als gäbe es kein Morgen mehr, aber Kräuterbutter isst er normalerweise nie, nie, niemals! Aber er findet es total super, wie die Kräuterbutter noch leicht brutzelt, wenn er das Pfännchen vom Grill nimmt. Und dann schmeckt sie ihm auch plötzlich. „Aber nur mit Garnelen, Papa. Sonst nicht!“.

Raclette liebt er wirklich sehr und ganz sicher hat das auch etwas damit zu tun, dass er beim Raclette „eigenständig“ seine Beilagen auswählen darf und sich das auch selbst zusammenstellen kann. Egal wie verrückt seine Kreation auch ist, beim Raclette darf er sich austoben und in das Pfännchen legen, was ihm gefällt und was er spannend findet. Und das genießt er sichtlich.

Süßes vom Raclette ist echt toll.

Er legt sich immer schon seine eigene Zange zurecht, um die gegrillten Zutaten zu wenden und empfiehlt uns auch fleißig seine Lieblingskombinationen. Selbstverständlich probiert Papa alles und wenn es mir schmeckt, ist er richtig stolz auf sich. Das ist so schön anzuschauen.

Wir haben überhaupt erst durch ihn angefangen, auch „süße“ Sachen in unsere Pfännchen zu geben. Während der kleine Schatz total verrückt auf Marshmallows mit Schokolade und Bananen ist, zaubern wir uns so kleine Köstlichkeiten wie einen Apfelcrumble. Du glaubst gar nicht, wie köstlich so ein Apfelcrumble am Ende eines ausgiebigen Raclette sein kann!

Apfelcrumble vom Raclette.

Sieht das nicht verdammt gut aus? Wenn ich das sehe, möchte ich mich sofort wieder in mein Raclette Stübli setzen. Hach, ich mag dieses Wort. Stübli!

Natürlich kannst du zum Apfelcrumble auch die obligatorische Kugel Vanilleeis servieren. Man gönnt sich ja sonst nichts. Das Rezept für den Apfelcrumble findest du wieder am Ende dieses Beitrages.

In ein paar Tagen folgen dann alle Rezepte zu den tollen Pfännchen, die du am Anfang dieses Beitrages schon auf den Fotos sehen konntest. Ich möchte natürlich noch nicht zu viel verraten, aber wie klingt ein Pfännchen mit Crème Fraîche, Apfelscheiben, grünem Pfeffer und Raclette Suisse® für dich? Oder mein heimlicher Favorit, ein Pfännchen mit Gyros und Zwiebeln. Goldgelb überbacken und mit Krautsalat und Tsatsiki serviert?

Ein zweites Rezept möchte ich dir aber heute schon mit auf dem Weg geben und zwar das Lieblingspfännchen meiner Frau. Sie ist zwar keine Schwäbin, aber sie liebt ihr Pflännchen mit Spätzle, geschmolzenen Zwiebeln und Käse heiß und innig. Mir schmeckt es auch richtig gut und deshalb bereiten wir das eigentlich so gut wie immer zu.

Mich würde übrigens sehr interessieren, wie oft es bei dir Raclette gibt und wie du deine Pfännchen am liebsten zusammenstellst? Es gibt ganz sicher unzählige schöne Varianten und ich wäre wirklich gespannt auf deine Kreationen. Ich möchte auch im nächsten Jahr schöne Ideen für das Schweizer Raclette verbloggen und vielleicht kannst du mir ja ein paar Anregungen geben. Danke sehr. 🙂

Der aromatische Raclette Suisse mit essbarer Rinde.

Ich hoffe, ich konnte dich jetzt bereits ein bisschen neugierig machen und dich in die richtige Stimmung für ein köstliches Schweizer Raclette bringen.

Ich freue mich auf deine Vorschläge und Ideen für mein nächstes Raclette und fände es toll, wenn du bei deinem nächsten Schweizer Raclette mal meinen Apfelcrumble probieren würdest. Der wird dir gefallen! 🙂

Rezepte für das Schweizer Raclette

Apfelcrumble und Käsespätzle für das Schweizer Raclette

Zwei tolle Pfännchen, die bei uns einfach zu einem schönen Raclette dazugehören. Das Pfännchen mit Käsespätzle ist wunderbar herzhaft und der Apfelcrumble ein perfekter Nachtisch. Beides lässt sich gut vorbereiten und erfreut sich auch bei unseren Gästen immer großer Beliebtheit.

Jetzt bewerten!

5 von 7 Bewertungen
Vorbereitung 15 Minuten
Koch- / Backzeit 6 Minuten
Gericht Nachtisch
Küche Deutschland
Anzahl

Personen
4 Pfännchen

Rezept Zutaten
 

Streusel für den Apfelcrumble
  • 75 g Mehl, 405er
  • 30 g gemahlene Mandeln
  • 75 g kalte Butter
  • 30 g Zucker
  • Prise Salz
Raclette Pfännchen Apfelcrumble
  • 1 großer Apfel
  • 1 TL brauner Zucker
  • 1/2 TL Zimt
  • Vanilleeis, bei Bedarf
Raclette Pfännchen Spätzle
  • 80 g gekochte Spätzle Nudeln
  • 4 TL Creme Fraiche
  • 2 Zwiebeln,
  • 2 EL Sonnenblumenöl
  • 30 g Butter
  • Salz und Pfeffer
  • 4 Scheiben Raclette Suisse® Käse

Rezept Zubereitung
 

Apfelcrumble
  • Die Zutaten für die Streusel rasch miteinander verkneten. Zu Streuseln zupfen und in eine Schüssel legen, anschließend kalt stellen bis das Raclette beginnt.
  • Den Apfel vierteln, das Kerngehäuse rausschneiden und in 1 cm kleine Würfel schneiden. Mit Zucker und Zimt vermengen.
  • Für das Pfännchen zuerst die Apfelwürfel flach in das Pfännchen legen. Nicht zu hoch stapeln, sie werden sonst schnell zu dunkel. Ein paar der Streusel darüber geben und ebenfalls etwas flach andrücken. Im Raclettegrill backen, bis die Streusel goldbraun sind.
    Auf Wunsch mit eine Kugel Vanilleeis servieren.
Käsespätzle
  • Die Zwiebeln in dünne Scheiben schneiden und bei mittlerer Hitze in Butter und Öl langsam schmoren lassen bei sie weich und goldgelb geworden sind. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Pro Pfännchen jeweils 1 TL Creme Fraiche in das Pfännchen geben und verstreichen. Vorgekochte Spätzle sowie Zwiebeln darüber verteilen, mit einer Scheibe Käse belegen und überbacken.

Dieser Beitrag wurde von Raclette Suisse® gesponsert. Auf den Inhalt dieses Beitrages wurde keinerlei Einfluss genommen. Ich bedanke mich bei meinem Sponsor für die Unterstützung von MaltesKitchen.de.