Nachdem ich in der letzten Woche zum ersten Mal beim #synchronbacken zum Thema Pizzateig mitgemacht hatte und vom Pizzateig regelrecht begeistert war, musste ich gestern gleich eine zweite Runde einlegen und den Teig nochmal ausprobieren. Der war beim ersten Mal einfach zu lecker und eine gute Pizza kann ich ja sowieso täglich essen.

Falls ihr letzte Woche meinen Beitrag zum synchronbacken und zum Pizzateig verpasst haben solltet, hüpft ihr am besten gleich mal rüber und schaut ihn euch zusammen mit meiner superleckeren Pizza mit Burrata, Kirschtomaten & Parmaschinken an. Dort findet ihr alle Infos zum Teig und warum er so besonders ist und mir so gut gefällt (Stichwort: lange Gehzeit!).
Der Pizzateig ist gestern wieder genau so gut gelungen wie vorletzte Woche und er war wieder extrem lecker. Sehr aromatisch, knusprig, fluffig. Er schmeckt viel mehr wie ein Brot und weniger nach Hefe, so wie ein guter Pizzateig eben auch schmecken sollte. Natürlich braucht er viel zeit, aber man muss dem teig ja nicht beim gehen zuschauen und kann in der Zeit andere Dinge erledigen. Den Pizzabeleg zubereiten, ins Kino gehen, einen Kurzurlaub in Italien buchen etc.
Natürlich musste ich auch nochmal die Pizza mit Burrata für mich und meine Frau backen, weil sie so dermaßen rockt. Beste Pizza! Da kannst du nicht aufhören zu essen. Mehr, mehr, mehr.
Aber daneben habe ich die Chance genutzt und gleich noch eine neue Pizza ausprobiert, die auch nicht von schlechten Eltern war. Belegt habe ich sie mit selbstgemachter Tomatensauce, mit schwarzen Oliven und salzigen Kapern und mit ein wenig gutem Büffelmozzarella. Eine ganz ähnliche Pizza habe ich mal im Urlaub auf den Kanaren gegessen, dort wurde sie noch zusätzlich mit ein paar Anchovis belegt. Das war auch nicht schlecht, aber leider hatte ich keine im Haus, also nixe mit de Fische.

Die sieht doch wirklich lecker aus, oder? Fruchtig, süß, salzig, da ist alles dabei was das Pizza Herz begehrt. Zum Schluss noch ein paar Basilikumblätter obendrauf und wer mag, ein paar Tropfen gutes Olivenöl und man fühlt sich wie in Bella Italia. So fühlt man sich übrigens auch, wenn man meine Spaghetti aglio e olio nachkocht und probiert. Da hat man in 15 Minuten Italien auf dem Teller. Türkei statt Italien? Sich gut. Dann empfehle ich dir meine selbstgemachten Lahmacun. So lecker kann hausgemachte türkische Pizza sein!
Gebacken habe ich meine Pizza wie immer auf meinem Pizzastein, sie wird aber sicherlich auf dem Blech gebacken ebenfalls ganz toll schmecken. Das ist auf jeden Fall eine richtig schöne Sommerpizza und ich wünsche dir jetzt viel Spaß mit dem Rezept und beim Nachbacken.

Pizza mit Oliven, Kapern & Büffelmozzarella
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Rezept Zutaten
Für den Pizzateig:
- 300 g Mehl 550, oder 200 g + 100 g Weizendunst*
- 180 g Wasser
- 6 g frische Hefe
- 1 TL Salz
- 3 TL Olivenöl
Für die Pizza:
- 2 Kugeln Pizzateig
- 125 g Büffelmozzarella, vor dem Belegen zerzupft
- 6-8 schwarze Oliven, in feine Ringe geschnitten
- 2 TL Kapern, abgetropft
- 1 handvoll Kirschtomaten
- 4 EL Tomatensoße
- 1 kleine handvoll frisch geriebener Parmesan
- ein paar Basilikumblätter
- Olivenöl
Rezept Zubereitung
Pizzateig:
- Die Hefe, Salz und ca. 50 ml Wasser miteinander vermischen und 20 Minuten stehen lassen. Das Mehl in eine Rührschüssel geben, die Hefemischung und das restliche Wasser zufügen und verkneten. Das Olivenöl langsam hineinlaufen lassen und weitere 10 Minuten kneten.
- Den Teig teilen und zu 2 Kugeln formen. Eine ausreichend große Schüssel (der Teig geht noch!) mit etwas Olivenöl bestreichen und den Teig hinein geben, mit Frischhaltefolie abdecken und bis zur Verwendung im Kühlschrank lagern.
- Am Tag der Verwendung die Teigkugeln noch einmal kurz durchkneten und dann Zimmertemperatur annehmen lassen. Zu Pizzen formen und belegen.
Pizza:
- Die Pizza mit etwas Tomatensauce einstreichen und mit ein wenig frisch geriebenen Parmesan belegen. Die Oliven, Kapern und Kirschtomaten auf der Pizza verteilen und in die Lücken Stücke vom Büffelmozzarella legen.
- Die Pizza auf dem Pizzastein für 6-8 Minuten backen. Auf dem Blech entsprechend länger. Zum Servieren mit Basilikumblätter belegen und bei Bedarf etwas gutes Olivenöl auf die Pizza träufeln.
Hallo,
die Bilder sehen sehr verführend aus :-). Ich werde das Rezept demnächst mal nachmachen und dir Feedback geben. Vielen Dank!
Mach das mal Chris, besonders der Teig ist richtig Klasse!
Hallo Malte, ich hatte am Wochenende Besuch und den Pizzateig ausprobiert. Einfach klasse. Hab bereits wieder Teig im Kühlschrank, das ist ja auch noch praktisch.
Deine Fotos sind sehr ansprechend. Danke für die tollen Rezepte.
Liebe Grüße aus dem Allgäu
Hilde
Hallo Hilde,
ich freue mich sehr das dir der Pizzateig so gut schmeckt und vielen Dank für das tolle Lob. Geht runter wie Öl. 🙂
Liebe Grüße
Malte
…als erstes dachte ich: Das ist ja sozusagen eine „Pizza Puttanesca“ (und musste grinsen, als ich den Passus las über die Pizza auf den Kanaren). Ich sehe schon, diesen lang gehenden Teig sollte ich echt auch mal ausprobieren. Einen Pizzastein habe ich nicht (Platzmangel!!!), aber ein extra Pizza-Blech, was perforiert ist.
Ich selber habe am Wochenende ein Wassermelonencurry gegessen und Griechische Grüne Bohnen gekocht – das war ein Fest…
Wassermelonencurry klingt aber auch absolut fantastisch. Das habe ich auch noch nie gehört! Erzähl mal, wie du es zubereitest, bitte. 🙂
Das mache ich gern der Tage mal. Im Impressum steht deine Mail, da werde ich dich kontaktieren. Das Rezept ist aus einem meiner Lieblings-Kochbücher… Ich bin im Grunde gegen „Obst im Essen“ (Toast Hawaii ist ein Graus!) -aber da in dem Buch habe ich das Photo gesehen und gedacht: DAS musst du kochen… Ein tolles Sommergericht.Bis bald,ubi