Für die kommenden Tage verspricht die Wettervorhersage Sonne pur und passend zu diesem Bilderbuchwetter, habe ich dir heute ein sommerliches Rezept mitgebracht. Es gibt einen Klassiker der italienischen Küche, der auch bei und in Deutschland nicht mehr wegzudenken ist. Ich rede von leckerer Bruschetta mit Mozzarella, Oliven, Tomaten und Basilikum. Schnell und einfach zubereitet und noch schneller aufgegessen.
Jeder liebt Bruschetta, oder? Dieses einfache, aber sehr köstliche Gericht aus der italienischen Küche. Solltest du es tatsächlich noch nie gegessen haben, was ich mir kaum vorstellen kann, dann ist mein Rezept genau richtig für ein erstes Mal! Mein Bruschetta mit Tomaten bringt die Aromen und Farben Italiens auf den Teller!
Das Originalrezept in Italien besteht lediglich aus geröstetem Brot, das mit Tomaten, Knoblauch, Olivenöl und Basilikum belegt wird. Der Begriff „Bruschetta“ leitet sich vom italienischen Wort „bruscare“ ab, was so viel wie „rösten“ oder „grillen“ bedeutet. Wer diesen italienischen Klassiker richtig zubereiten möchte, röstet also immer das Brot, Baguette oder Ciabatta an. Knuspriges Brot und ein weicher, saftiger Belag machen es so lecker.
Die wichtigsten Zutaten für das Bruschetta
Um mein Bruschetta Rezept nachzumachen, brauchst du nur wenige, aber möglichst hochwertige Zutaten. Du benötigst:
- Brot – Ich nehme ein rustikales Bauernbrot. Mit Ciabatta, Baguette, Weißbrot schmeckt es auch.
- Tomaten – Bei meinem Rezept verwende ich Kirschtomaten, weil die eine schöne Süße mitbringen. Datteltomaten, Strauchtomaten (in Würfel geschnitten) funktionieren genauso gut.
- Mozzarella – Da empfehle ich einen cremigen Büffelmozzarella. Normaler Mozzarella (aus Kuhmilch) ist der Klassiker, der auch immer gut schmeckt.
- Oliven – Ich liebe Oliven, weil sie so einen intensiven Geschmack haben. Grüne oder schwarze Oliven passen perfekt dazu.
- Zitrone – Ich verwende den Abrieb und etwas Saft. Das gibt der Bruschetta eine herrliche Frische.
- Knoblauch – Menge nach Geschmack. Ich reibe das geröstete Brot mit einer Knoblauchzehe ab.
- Basilikum – Die Basilikumblätter geben eine leicht pfeffrige Note und gehören zu Italien, wie die Sonne.
- Olivenöl – Natives Extra. Hier kommt es wirklich auf den Geschmack an. Je hochwertiger, umso besser.
- Salz, Pfeffer, Zucker
Die genaue Zutatenliste samt Mengenangaben findest du wieder am Ende dieses Beitrags. Dort kannst du dir das Rezept auch ausdrucken lassen.
Anders als bei meinem Bruschetta Rezept original italienisch, verwende ich hier also ein paar mehr Zutaten. Bei dieser grandiosen Vorspeise kann man halt auch wunderbar kreativ werden. Schaue dir auch mal meine Bruschetta mit Zucchini an.
Bruschetta: So einfach gelingt die Zubereitung
Bruschetta hat die Herzen der Menschen auf der ganzen Welt erobert und ganz sicher auch deshalb, weil es so einfach und schnell zubereitet werden kann. Mein Rezept besteht auch nur aus ein paar Handgriffen.
So geht’s:
Schritt 1 – Brot im Ofen rösten
Das Brot / Ciabatta auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen, mit reichlich Olivenöl beträufeln oder einreiben und im Backofen bei 180 °C knusprig rösten.
Du kannst die Scheiben alternativ auch in der Pfanne braten. Wenn du nur 3-4 Bruschetta zubereiten möchtest, ist die Pfanne eine gute Wahl. Nimmst du Baguette oder Ciabatta Scheiben und hast 10-15 Stück davon, bietet sich der Backofen an.
Schritt 2 – Tomaten zubereiten
In der Zwischenzeit Tomaten und Oliven halbieren und in einer Schüssel mit den gehackten Basilikumblätter vermischen. Reichlich Olivenöl und etwas Zitronensaft dazugeben und alles vermengen. Mit Salz, Pfeffer (evtl. Prise Zucker) würzen und abschmecken.
Schritt 3 – Belegen und Servieren
Das Brot / Ciabatta aus dem Ofen holen und mit dem Knoblauch abreiben. Mit der Tomatenmischung und zerzupftem Mozzarella belegen. Mit Zitronenabrieb bestreuen und noch etwas Öl darüber träufeln.
Das ist italienischer Genuss pur und für mich eine der schönsten Vorspeisen überhaupt! Knusprig, weich und saftig gleichzeitig. Die Süße der Kirschtomaten, die Säure der Oliven, dazu der cremige Mozzarella. Köstlich! Dazu reiche ich noch ein paar Antipasti und bin glücklich.
Die Mengenangaben in meinem Rezept dienen heute nur als ungefähre Anleitung. Es gibt bei der Zubereitung keine festen Regeln, keine genauen Mengenangaben und man muss eigentlich auch nichts abmessen. Das Auge entscheidet über das richtige Mengenverhältnis und wenn es gut aussieht, ist es perfekt.
Ich wünsche dir viel Freude mit meinem Rezept und viele laue Sommerabende, um diese leckere Vorspeise aus Italien zu genießen. Ich mache mir dazu gerne einen gut gekühlten Weißwein auf und lasse die Seele baumeln. So kann man auch in Deutschland La dolce Vita genießen.
Wenn dir mein Rezept gefallen hat, freue ich mich über einen Kommentar und auch über eine Bewertung. Dazu klickst du einfach auf die Sternchen in der Rezeptkarte. Damit hilfst du mir und auch allen anderen Lesern. Vielen Dank!
Bruschetta mit Mozzarella, Oliven, Tomaten und Basilikum
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Rezept Zutaten
- 4 Scheiben Bauernbrot
- 16 Kirschtomaten
- 10 Oliven
- 125 g Büffelmozzarella, in Stücke gezupft
- 1 Bio-Zitronen, Abrieb und Saft
- 1 Knoblauchzehe, schälen
- 10-12 Basilikumblätter
- Olivenöl
- Salz
- schwarzer Pfeffer
- 1 Prise Zucker
Rezept Zubereitung
- Den Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen und die Brotscheiben auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Reichlich Olivenöl über die Brotscheiben träufeln und im vorgeheizten Ofen ca. 10-15 Minuten knusprig anrösten.
- Die Tomaten waschen, halbieren (bei Rispentomaten in Würfel schneiden) sowie die Oliven halbieren oder würfeln. Die Basilikumblätter hacken und alles zusammen in eine Schüssel geben.
- Salz, Pfeffer und etwas Zucker (abhängig von der Süße der Tomaten) zufügen und reichlich Olivenöl über die Tomatenmischung geben. Einen guten Spritzer Zitronensaft zugeben und alle Zutaten mit den Händen vorsichtig vermengen. Probieren und evtl. nachwürzen und gut abschmecken.
- Die Brotscheiben aus dem Backofen holen und mit der geschälten Knoblauchzehe abreiben. Die Brote mit der Tomatenmischung belegen und die Mozzarellastücke dazwischen platzieren.
- Etwas Zitronenabrieb über den Mozzarella geben und bei Bedarf die Bruschetta noch mit Öl beträufeln.
Die Fotos sind der Hammer!!!
Ganz großes Kompliment, das sieht so richtig nach Sommer auf. Und schmeckt bestimmt auch so.
Jetzt muss nur noch der Sommer kommen, dann gibt es das sicher 1 mal pro Woche. 🙂
Mit Tomaten warte ich noch ein bisschen, bis es die heimischen gibt. Gerade habe ich eines der letzten Gläser selbst eingekochtes Tomatensugo vom letzten Jahr verbraucht. Das schmeckt man die Sonne durch! Aber gegen Bruschetta ist überhaupt nichts einzuwenden. Notfalls mit Kirschtomaten aus der Dose! Deine Variante mit dunklem Brot gefällt mir super gut! Dann wünsche ich Dir mal wieder steigende Temperaturen und wünsche ein schönes Wochenende!
Ich muss! im Sommer auch mal unbedingt Sugo einkochen. Da frag eich dich dann vorher, was man beachten muss. Ich habe letztens Hühnerbrühe gekocht und die ist mir leider in den Gläsern nach 2-3 Tagen gekippt. Ich bin eine Einkoch-Niete!
Habe mir jetzt mal ein Päckchen mit sieben unterschiedlichen Tomatensamen (von Manufactum) kommen lassen (werden in Kürze gesetzt). Dosentomaten nur im alleräußersten Notfall. Die kleineren Tomatenkaliber wie Kirschtomaten kriegt man ja mittlerweile in allen Supermärkten und die gehen einigermaßen. Nur die großen, normalen Tomaten(kaliber) schmecken, meiner Ansicht nach, nach wie vor nach Wasser. Egal aus Holland, Spanien oder sonstwo. Dann lieber (direkt an der Hauswand) selbst gezogen. Und zwar mehrere Sorten. Zum Ausprobieren.
Das mit dem Zitronenabrieb ist ne interessante Variante – wird am Wochenende (soll’s „Grillwetter“ geben) ausprobiert.
Aber bittschön alles in Bio. Büffel(mozzarella) ist wichig – mir erschließt sich nicht, dass sich die halbe Welt seit Jahrhunderten Kuhmilch(mozzarella) einverleibt. Was geschmacklich Neutraleres gibt’s (für mich) nicht. Und mein Tipp: Suppenteller mit Leitungswasser in den Backofen (unterste Stufe) schieben – bilde mir ein, dass dann das Backgut (Baguette, Bauernbrot, Pizza etc.) etwas saftiger wird. Zum Bauernbrot: Hole das Roggen-Sauerteigbrot bei Manufactum (Frankfurt). Ist einmalig.
Woher die Liebe zum Kuhmilch-Mozzarella kommt, ist mir auch ein Rätsel. Der schmeckt ja tatsächlich nach nicht und hat noch nicht mal eine schöne Konsistenz.
Danke für deinen Tipp, ist gerne gesehen! Wenn ich mal Brötchen backe, schiebe ich meistens auch eine Schüssel mit Wasser in den Ofen. Das funktioniert gut.