Immer wieder Sonntags, kommt die Erinnerung kommt Rührei auf den Tisch. Ich stehe ein bisschen später auf, schlurfe ins Bad, putze Zähne mache Katzenwäsche und brühe mir einen frischen Kaffee auf. Dann haue ich Zwiebeln, Speck und Eier in die Pfanne, rühre Gedankenverloren darin rum und surfe auf dem Tablet über die Sportergebnisse vom Wochenende.
Aber nicht letzten Sonntag! Da ging der Gaul aber mal so richtig mit mir durch und ich habe mich für Zucchini-Fritters anstelle von Rührei entschieden. Die hatte ich Tage zuvor im Kochbuch – Das Kochbuch – von Michele Cranston entdeckt und die gefielen mir so gut, dass sie mir nicht aus dem Kopf gingen.
Ich finde die Dinger super! Ganz klar Daumen hoch, als Fazit. Die Zucchini-Fritters sind ziemlich flott zubereitet und sie werten ein langweiliges Frühstück wirklich auf. Es muss ja nicht immer Rührei oder Spiegelei sein! Schönes Rezept 🙂
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Zubereitung • Zucchini-Fritters •
Den Ofen auf 180 Grad vorheizen, die Zucchini raspeln und den Parmesan reiben. Die rote Zwiebel fein würfeln und den Majoran fein hacken. Zwiebeln und Majoran in der Butter bei kleiner Hitze langsam anschwitzen, bis die Zwiebeln ganz leicht braun werden.
Die Zwiebeln-Majoran-Mischung in ein gefettetes 12-er-Muffinblech füllen und die Zucchiniraspeln darauf verteilen. Die Eier mit 1 TL Wasser verquirlen, mit Salz und Pfeffer würzen und über die Zucchiniraspeln gießen. Mit dem frisch geriebenen Parmesan bestreuen und im Ofen 10 Minuten backen, bis die Eier gestockt sind.
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Rezept Zutaten für 12 Portionen • Zubereitungszeit ca. 30 Minuten
- 4 Eier
- 1-2 rote Zwiebeln
- 2-3 TL Majoran
- 100 g Zucchini
- 30 g Parmesan
- 1 EL Butter
- Salz und Pfeffer
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Leider war deine Küchenleistung besser als die Leistung der Nationalelf. Der Chefkoch gehört evtl. abgesetzt :biggrin:
Ich habe auch noch Reste von Chorizo da, von meiner letzten Tapas-Party. Vielleicht probiere ich morgen früh mal deine Variante aus.
Schöne Steilvorlage, die ich folgendermaßen versenkt habe:
1. Ich traue Zucchinis ja nicht wirklich viel zu, da sie halt kaum Eigengeschmack haben. Salzen wäre hier wohl auch nicht das Richtige, das hätte nur Wasser gezogen und die Fritters womöglich ziemlich versuppt.
Also habe ich mich einfach hieran gehalten:
http://www.malteskitchen.de/zarangollo-zucchini-mit-zwiebeln-und-oregano/
nur eben den Oregano gegen Majoran getauscht.
2. Am Ende habe ich dann die Zwiebel-Zucchini-Mischung etwas beiseite geschoben und noch dünne Scheiben von der leckeren Chorizo, die hier noch so rumlag, mitgeröstet.
3. Dann habe ich erst einen Teil Zwiebel-Zucchinimischung in die Muffinform geschaufelt, mit dem Ei überträufelt und dann eine Zwischendecke mit der angerösteten Chorizzo eingezogen. Dann wieder Zwiebel-Zucchini drauf, dann wieder Ei und zum Schluss halt das Dach aus Parmesan.
Megalecker!
Kombiniert die Nati heute Abend so gut wie wir hier, gits es nichts zu lachen für die armen Algerier. 🙂 :happy: