Was mir an der asiatischen Küche so gut gefällt, ist die sehr häufig eher kurze Kochzeit und das die Gerichte trotz der geringen Zubereitungszeit sehr aromatisch schmecken. Das gilt natürlich besonders für Currys aller Art, die ruckzuck zubereitet und durch die Gewürze trotzdem geschmacklich so voller Power sind. Das ist toll, es gibt ja nichts schlimmeres als langweiliges Essen.
Kurz vor meinem Urlaub habe ich mich dann auch Mal an einem grünen Curry versucht, da ich zuvor ausschließlich rote Currys zubereitet hatte. Das Rezept für das grüne Curry stammt aus dem fantastischen Buch „Das große Buch der asiatischen Küche„. Es war also eine Premiere und ich nehme es mal vorweg, die Dosierung der grünen Currypaste muss ich noch lernen. Feuer! Aber lichterloh! :help:
Schaaaaaaaaaaaaaaaaarff :angry: Mutti! 😥 Aber sonst echt lecker, sehr schön würzig, ein bisschen cremig durch die Kokosmilch – gefällt mir. Nächstes Mal dann mit weniger Schärfe!
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Zubereitung • Grünes-Hühner-Curry •
Zunächst wird das Samuraischwert ausgepackt und die Zwiebel fein gehackt sowie die grüne Bohnen geputzt und in kurze Stücke geschnitten. Von den Hühnerschenkeln vorsichtig die Haut entfernen und beiseite legen, das Fleisch von den Keulen lösen und in mundgerechte Stücke schneiden. Das Samuraischwert wieder an die Wand hängen und von der Limette 1 TL Schale abreiben.
Die Zwiebel zusammen mit der Currypaste in 1 EL Öl, im heißen Wok, unter rühren anbraten. Die Kokosmilch und das Wasser hinzugeben und die Flüssigkeit zum Kochen bringen. Das Hühnerfleisch, die Bohnen und Zitronenblätter in die Flüssigkeit geben und alles miteinander verrühren. Die Hitze reduzieren und alle Zutaten ca. 15-20 Minuten köcheln lassen, bis das Hühnerfleisch gar ist.
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In der Zwischenzeit die abgelöste Hühnerhaut in einer extra Pfanne ohne Fett knusprig ausbacken. Hierfür habe ich sie im Ganzen in die Pfanne gegeben und sie mit einem schweren Topf beschwert, damit die Haut sich nicht wölbt und auf der gesamten Fläche Kontakt mit dem Pfannenboden hat. Sie soll ja schön bräunen und knusprig werden. Sobald sie fertig ist, wird sie kurz auf Küchenpapier abgetropft und dann in Stücke geschnitten und leicht gesalzen.
Zum Schluss die Fischsauce, den Limettensaft und die Limettenschale zusammen mit dem brauen Zucker in den Wok geben und alle Zutaten nochmal miteinander gut verrühren. Evtl. noch einmal mit Salz oder Fischsauce abschmecken und mit der knusprigen Hühnerhaut als Topping und lockerem Basmatireis servieren.
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Rezept Zutaten für 4 Portionen • Zubereitungszeit ca. 50 Minuten
- 4 Hühnerschenkel
- 100 g grüne Bohnen
- 375 ml Kokosmilch
- 125 ml Wasser
- 1-2 EL grüne Currypaste
- 1 Zwiebel
- 6 Kaffir-Limettenblätter
- 1 EL Fischsauce
- 1 EL Limettensaft
- 1 TL Limettenschale
- 2 TL brauner Zucker
- 1 EL Öl
Hallo Malte, klingt sehr gut dein Curry. Ich selber bin Curry Fan und man kann das sehr gut und schnell machen. Bei der Schärfe bin ich immer erstmal vorsichtig, lieber würze ich noch mal nach. Aber dein Rezept macht Lust auch bald mal wieder ein Curry zu machen. TomKahGai z.b. ist auch so was leckers. Passt auch gut zu der kälteren Jahreszeit. LG aus dem Norden
Hi Christiane 😉
TomKahGai habe ich mal in einem richtig guten Thai-Restaurant gegessen und fand es da superlecker. War aber auch ordentlich scharf, aber ich glaube ich bin in Sachen Schärfe auch ein bisschen sehr empfindlich. Beim nächsten Mal würze ich auch vorsichtiger 🙂