Dieser Beitrag enthält Werbung für JOYN-Tomaten von Looye Kwekers
So langsam geht es in den Endspurt für dieses Jahr. Der November ist geschafft und in den nächsten Tagen wird für Weihnachten gekocht und gebacken. Ich möchte die ein oder andere festliche Vorspeise kochen, um mich dann zu entscheiden, was über Weihnachten serviert wird. Natürlich werden auch so einige Bleche voller Plätzchen gebacken, die selbstverständlich alle ausgiebig probiert werden müssen!
Zwischendurch gibt es gute und einfache Hausmannskost, in die ich mich dieses Jahr wieder neu verliebt habe. Die einfache Küche ist immer wieder die Küche, die mich am meisten berührt. Vielleicht hängt mein Herz deshalb auch so sehr am italienischen Essen.

Mein herbstlicher Gemüseeintopf mit Wirsing, Bohnen und Tomaten hat seinen Ursprung ebenfalls in der italienischen Küche und stammt ursprünglich von einem Gericht mit dem schön klingenden Namen „Ribollita“ ab. So bezeichnet der Italiener den toskanischen Bohneneintopf aus der bäuerlichen Küche. Wörtlich übersetzt bedeutet Ribollita „wieder aufgewärmt“ und lässt schon erahnen, dass dieser Eintopf am Tag nach dem Kochen gleich nochmal so gut schmeckt.
Meine erste Ribollita habe ich ungefähr vor 2 Jahren gegessen, nachdem ich das Rezept für eine klassische toskanische Bohnensuppe in einem italienischen Kochbuch entdeckte. Die Bohnensuppe enthielt neben Bohnen und frischen Tomaten auch reichlich Grünkohl und diese Kombination hat mich damals schon begeistert. Meine Frau war auch hin und weg und seitdem steht die toskanische Bohnensuppe fest auf unserem Speiseplan. Heute koche ich sie nicht mehr nach dem Originalrezept, sondern frei Schnauze und verwende an Gemüse oft das, was an Resten noch im Kühlrschrank liegt.

Drei Zutaten sind aber auch bei meiner Variante absolut unverzichtbar, weil sie sozusagen die Seele des Eintopfs sind. An erster Stelle stehen natürlich die Bohnen! Wie könnte das bei einer Bohnensuppe auch anders sein? Ich greife gerne zu unterschiedlichen Bohnensorten aus der Dose. Große, weiße Bohnen und italienische Cannellini-Bohnen zum Beispiel. Ganz oft gebe ich auch noch grüne Bohnen mit hinein, obwohl das eher untypisch für eine Ribollita ist. Aber das weiß der Eintopf ja nicht und ich koche das was mir schmeckt und nicht das was die Tradition verlangt.
Neben den Bohnen gehört für mich in fast jeden italienischen Eintopf Pancetta. Dieser aromatische, oft mit Kräutern gewürzte und luftgetrocknete Bauchspeck, ist sensationell lecker. Er wertet jedes Gericht auf und wenn mir der Duft von ausgelassenem Pancetta in die Nase weht, bin ich schlagartig glücklich. Mittlerweile gibt es ihn Gott sei Dank schon im gut sortierten Supermarkt und nicht mehr nur im italienischen Feinkostgeschäft. Wenn du ihn mal siehst, unbedingt zugreifen.

Last, but not least sind aromatische Tomaten unbedingt notwendig, um dem Eintopf eine schöne Frische und gleichzeitig eine feine Balance aus Süße und Säure zu geben. Es ist ein italienisches Gericht und Italien ist das Land der Tomaten. Die Italiener lieben Tomaten und sie würden niemals das wässrige Gemüse akzeptieren, das hierzulande oft als Tomate verkauft wird.
Ich bin zwar kein Italiener, aber mein Herz schlägt nun mal für die einfache italienische Küche und meine Liebe zur Tomate ist definitiv italienisch. Deswegen gibt es für mich für jedes Tomatengericht auch nur noch eine logische Wahl und die heißt JOYN.
Die JOYN Strauchtomate ist die beste Strauchtomate, die ich bisher gegessen habe und das sage ich aus voller Überzeugung. Sie kommt zwar nicht aus Italien, sondern direkt von unseren Nachbarn aus den Niederlanden. Aber besser als die JOYN Tomate kann auch eine italienische Tomate nicht schmecken. Knackig und bissfest, mit dem perfekten Verhältnis zwischen Säure und Süße und gleichzeitig so voller Aroma. Ich bin großer Fan!

Seit Mitte des Jahres koche ich mit dieser fantastischen Tomate und habe das Glück, dass ich sie auf unserem Wochenmarkt kaufen kann. Wenn du sie einmal probieren möchtest, dann kannst du auf der Webseite von Looye nachschauen, wo es sie in deiner Umgebung zu kaufen gibt. Ich warne dich aber schon mal vor! Wenn du sie probierst hast, möchtest du mit Sicherheit keine geschmacklose Tomate mehr essen. Dann bist du der JOYN hilflos ausgeliefert. 😀
Ich liebe sie auf jeden Fall sehr und habe auch schon zwei schöne Rezepte mit der JOYN Tomate auf meinem Blog veröffentlicht. Eine ziemlich hübsche Variante eines Ratatouille mit Tomaten, Zucchini, Auberginen und fünf verschieden Crostini mit Tomate.

Für meinen Gemüse-Eintopf nehme ich 600 g Tomaten, die ich grob würfle und in der Flüssigkeit mitkoche. Das Tomatenfruchtfleisch löst sich beim Kochen auf und gibt sein herrliches Aroma, seine Säure und Süße an die Flüssigkeit ab und macht sie wunderbar aromatisch. Wer noch mehr Frische möchte, der kann auch noch ein paar rohe Tomatenwürfel unter die Suppe mischen, kurz bevor sie serviert wird. Das gibt nochmal so einen richtigen tomatigen Kick!
Da ich für mich daheim und nicht für Gäste in einem Restaurant koche, mache ich mir die Arbeit auch gerne mal so einfach wie möglich und entferne die Haut der Tomaten nicht. Wer sich an der Haut stört, der kann die Tomaten natürlich auch häuten. Hierzu werden die Tomaten am Strunk kreuzförmig eingeschnitten und dann in kochendem Salzwasser für 30 Sekunden blanchiert. Danach lässt sich die Haut ganz leicht mit einem Messer abziehen.

Wo wir schon bei „leicht“ sind, die Suppe ist absolut unkompliziert in der Zubereitung und ich bin mir sicher, dass sie auch Kochanfängern gelingt. Die genauen Zubereitungshinweise folgen natürlich wie immer am Ende dieses Beitrages, deswegen nur noch ein paar grundsätzliche und kurze Hinweise. 🙂
Hinweis Nummer 1 kommt von Frank Rosin und ich kann das gar nicht oft genug wiederholen. Mit Wasser kocht man Wäsche! Für eine gute Suppe oder einen leckeren Eintopf verwendet man am besten immer einen aromatischen Fond. Sei es ein Geflügelfond oder ein Gemüsefond. Auf diese Weise bekommt man in die Grundflüssigkeit des Eintopfes bereits eine geschmackliche Tiefe und gewisse Form der Salzigkeit. Den Unterschied schmeckt man.

Hinweis Nummer 2 betrifft den Ansatz der Suppe / Eintopf. Es ist ein italienisches Gericht und in Italien verwendet man als Basis für Suppen und Eintöpfe gerne ein Soffritto. Das ist ein sehr fein gehackter Gemüsemix aus Zwiebeln, Karotten und Staudensellerie. Im Grunde mache ich das bei meinem Eintopf auch so, ich schneide die Möhren aber der Optik wegen in feine Scheiben und würfele sie nicht. Geschmacklich macht das einen kleinen Unterschied. Werden die Karotten sehr fein gewürfelt und dann angeschwitzt, wird der Eintopf etwas süßer.
Der Gemüseeintopf lässt sich ohne Schwierigkeiten auch noch mit diversen Gemüsesorten oder Sättigungsbeilagen erweitern. Wer mag, der schneidet noch kleine Kartoffelwürfel mit hinein oder gibt einige Nudeln mit hinzu. Ich liebe es, zu Eintöpfen ein rustikales Baguette mit dick bestrichener Butter als Sättigungsbeilage zu essen, aber Kartoffeln oder Nudeln sind immer eine gute Ergänzung in einem Eintopf.

Ich hoffe, ich konnte dir Appetit auf meinen Gemüseeintopf mit Wirsing, Bohnen und Tomaten machen. Gerade jetzt, wo es so langsam doch in Richtung Winter geht und die Tage immer kürzer und kälter werden, ist das eine fantastische Mahlzeit. Einfach, bodenständig und genau in dieser Einfachheit besteht die Schönheit. Es macht mich schon glücklich, den Eintopf nur zu kochen. Ich muss ihn noch nicht mal probiert haben.
Du probierst ihn hoffentlich bald und dann würde ich mich wieder sehr freuen, wenn du mir schreibst, wie er dir geschmeckt hat. 🙂
Wenn dir mein Rezept gefällt, freue ich mich über einen Kommentar von dir und über eine Bewertung. Dafür einfach auf die Sternchen im Rezeptteil klicken. Dankeschön. 🙂

Herbstlicher Gemüseeintopf mit Wirsing, Bohnen und Tomaten
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Rezept Zutaten
- 1/2 Wirsing, in mundgerechte Stücke geschnitten
- 600 g JOYN Tomaten, in große Würfel geschnitten
- 250 g Bohnen aus der Dose, abgetropft
- 125 g grüne Bohnen
- 2 Staudensellerie, sehr fein gehackt
- 3 Möhren, in feine Ringe geschnitten
- 1 Zwiebel, sehr fein gehackt
- 2 Knoblauchzehen, in Scheiben geschnitten
- 3 frische Lorbeerblätter
- 150 g Pancetta, in feine Streifen geschnitten
- 800 ml Geflügel- oder Gemüsefond
- 1 Stück Parmesanrinde + ca. 40 g frisch geriebener Parmesan
- Olivenöl
- Salz und Pfeffer
Rezept Zubereitung
- Einen großen Topf bei mittlerer Hitze aufsetzen und heiß werden lassen. 2 EL Olivenöl hineingeben und die Pancetta-Streifen darin auslassen, bis sie schön braun werden. Die Zwiebelwürfel, Selleriewürfel, Möhrenscheiben und die Lorbeerblätter hinzufügen, salzen und pfeffern und das Gemüse bei kleiner Hitze 20 Minuten dünsten. Wenn nötig, noch etwas Olivenöl zufügen und das Gemüse zwischendurch umrühren, damit nichts anbrennt.
- Nach 20 Minuten den Knoblauch zufügen und ca 1 Minute anschwitzen, er sollte nicht braun werden.
- Dann die Tomatenwürfel in den Topf geben. Die Tomaten ca. 10 Minuten einköcheln lassen, bis die Flüssigkeit ausgetreten und etwas angedickt ist. Die Bohnen aus der Dose sowie die Parmesanrinde in den Topf geben und den Fond angießen. 4 EL Olivenöl zufügen und die Suppe zum Kochen bringen, dabei zwischendurch umrühren.
- Sobald die Flüssigkeit kocht, die Kohlstreifen sowie die grünen Bohnen zufügen und den Eintopf zugedeckt 25 Minuten köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und beim Servieren mit etwas frisch geriebenen Parmesan bestreuen.
Dieser Beitrag wurde von Looye Kwekers gesponsert und enthält Werbung für JOYN-Tomaten. Auf den Inhalt dieses Beitrages sowie auf die Entwicklung des Rezeptes wurde keinerlei Einfluss genommen. Ich bedanke mich bei meinem Sponsor für die Unterstützung von MaltesKitchen.de.
Hallo Malte,
vielen Dank für Dein tolles Rezept.
Der Gemüseeintopf ist super gelungen und hatte es geschmacklich richtig in sich!
Werde Deinen Blog auf jeden Fall mal weiter durchstöbern und freue mich drauf!
Liebe Grüße,
Nina
Hallo Nina,
das ist sehr schön, dass dir der Eintopf geschmeckt hat. Freut mich natürlich! 🙂 Ich mag ihn auch wirklich sehr gerne und habe ihn erst vor Kurzem wieder gekocht.
Liebe Grüße, Malte
Hi Malte,
ein tolles Rezept. Es hat meinen Gästen und mir geschmeckt. Bei den „Tomaten habe ich auch „gekniffen“ (20,00 e/kg) und ein wenig Agavendicksaft beigefügt. Zusätzlich noch Chilli und Muskat, weil für mich ein bisschen Schärfe dazu passt und Muskat liebe ich einfach.
Danke für deine Inspiration und die tollen Rezepte. Auch deine Seite macht einfach nur Spass. Zum Relaxen in der Mittagspause, einfach nur so oder eben als Finder für das nächste Kochen.
Beste Grüße aus Mülheim und mach einfach weiter so, würde mich freuen….
Heike
Hallo Heike, ich freue mich wirklich sehr über deine Lieben Worte und dein Lob. Das motiviert mich sehr und macht die Freude am bloggen aus. Danke!
Liebe Grüße, Malte
Hallo Malte,
ich habe nochmal in den Geschäften nachgeschaut, es war die Joyn Honigtomate, die Strauchtomate ist glaube ich noch etwas anderes. Der Preis für die JOYN Honigtomate variierte von 25€/Kilo über 22,50€/Kilo bis zum „günstigsten“ Anbieter mit 19,95€/Kilo. Hier bei uns in Bremen wird die Tomate nicht über die großen Ketten wie REWE oder EDEKA vertrieben, sondern über Feinkostgescchäfte. Man sagte mir, dass schon der Einkaufspreis sehr hoch wäre. Das ist sehr, sehr schade, denn die Tomate ist echt lecker.
Übrigens der Handelsfinder von Looye funktioniert so gar nicht, da tauchen Adressen in reinen Wohngebieten auf oder Fantasienamen, nur eine Adresse stimmte mit einem Geschäft überein. Ich würde die Tomate auch online bestellen aber für sage und schreibe 27,98€/Kilo!! da sage ich nein.
Und bei dir gibt es das im normalen Handel? Unbegreiflich warum das nicht in Bremen geht….
Einen Guten Rutsch für dich und deine Familie wünscht euch
Kirsten
Das der Handelsfinder nicht funktioniert, habe ich weitergegeben. Hoffentlich wird das bald verbessert.
Ich bekomme die JOYN bei mir auf dem Wochenmarkt und auch bei meinen Obsthändler in der Stadt und der Preis ist wirklich weit von deinem entfernt. Das ist schon sehr kurios und natürlich auch schade. Für 27 Euro das Kilo würd eich sie auch nicht bestellen.
Ich wünsche dir ein tolles 2020!
Liebe Grüße, Malte
Hallo,
habe gestern den Eintopf zubereitet, allerdings nicht mit den Joyn Tomaten, die bei uns ca. 25 € das Kilo kosten. Ich habe die Tomaten probiert, sie sind schon lecker, aber den Preis schmecke ich nicht raus.
Jedenfalls ist der Eintopf wirklich köstlich, bei mir gehörten als Fleischpflanzerl noch Kochwürste dazu.
Danke fürs Rezept
Kirsten
Hallo Kirsten,
ich hoffe, du hattest schöne Weihnachten. 🙂
Ich freue mich sehr, dass dir der Eintopf geschmeckt hat und die Fleischpflanzerl haben ihm sicher nicht geschadet! 25 Euro das Kilo ist aber ungewöhnlich teuer, das kann eigentlich gar nicht sein. Bei mir kostet das Kilo selten mehr als 6-8 Euro. Bist du sicher das es die JOYN war?
Liebe Grüße, Malte