Rezept Entrecote mit Rotwein-Schalotten-Butter und Knoblauch-Chilli-Kartoffeln

Entrecôte mit Rotwein-Schalotten-Butter und Knoblauch-Chili-Kartoffeln

In ein paar Tagen ist Ostern und da werden wir es uns gut gehen lassen und uns ein bisschen selbst verwöhnen. Die letzten Monate im Lockdown waren für uns alle anstrengend und da kommen die Feiertage genau richtig. Auch wenn man sie nur im kleinen Kreis Daheim verbringen können wird, kann man ein schönes Osterfest feiern.

Ich koche dieses Jahr wahrscheinlich kein traditionelles Ostergericht und werde den Fokus eher auf „schnell und einfach gemacht und trotzdem super lecker“ legen. Gründonnerstag gibt es Lachs mit grüner Sauce und am Ostersonntag ein saftiges Steak mit einer absoluten Lieblingsbutter. Zum Reinlegen lecker!

Um dich auf den Geschmack zu bringen und dir vielleicht noch eine schöne Idee für ein leckeres Osteressen zu liefern, gibt es das Rezept für den Ostersonntag schon heute. Ich hoffe, du bist für ein gutes Steak zu begeistern. 🙂

Super lecker und saftig. Steak mit Rotweinbutter.

Bei der Auswahl des Steaks habe ich mich heute für das Entrecôte entschieden, das hierzulande auch als Rib Eye bekannt ist. Mittlerweile gibt es in Sachen Steakzuschnitten, den sogenannten Cuts, eine sehr große Auswahl und man bekommt vom klassischen Rumpsteak, über das Entrecôte bis zum Onglet oder Flanksteak jede Menge verschiedene Stücke, die alle ihren eigenen Geschmack und Konsistenz haben.

Entrecôte von Chateau Boeuf.

Das Entrecôte fällt durch sein charakteristisches und fast schon berühmtes Fettauge auf und gehört für mich persönlich zu den schönsten Zuschnitten. Es ist mit feinen Fettäderchen durchzogen und bleibt sowohl beim Braten in der Pfanne wie auch beim Grillen auf dem Rost wunderbar saftig. Das Fett(auge) ist unter Kennern heiß begehrt, weil darin noch einmal die Extraportion Geschmack versteckt ist.

Dieses wunderschöne Stück Fleisch auf das du gerade schaust ist ein Entrecôte vom französischen Produzenten Château Boeuf®. Das Fleisch von Château Boeuf® wird exklusiv in den REWE-Märkten verkauft und du findest dort in der Fleischtheke eine schönes Auswahl an verschiedenen Cuts. Was mal nicht vorrätig sein sollte, kann jederzeit vorbestellt werden.

Rib Eye von Château Boeuf®.

Vor knapp 3 Jahren habe ich im Vorfeld einer Kooperation das Fleisch von Château Boeuf® zum ersten Mal bei REWE gekauft und probiert. Damals lag das Flat Iron Steak in der Fleischtheke und weil ich das noch nicht kannte, habe ich zugeschlagen und es gegrillt. Es war unheimlich aromatisch und saftig und hat mir sehr gut gefallen.

Mit dieser guten Erfahrung im Rücken habe ich dann für Château Boeuf® ein gigantisches Tomahawk-Steak gegrillt und das Rezept dazu verbloggt.

Seit 2019 probiere ich mich nun also schon durch die verschiedenen Cuts von Château Boeuf® und wir sind einander immer noch treu. Ich habe zum Beispiel schon leckere Rinderrouladen zubereitet, ein cremiges Rindergeschnetzeltes Stroganoff Art oder pikante Fajitas und bin noch nie von der Qualität enttäuscht worden.

Das Fleisch von Château Boeuf® wird in Frankreich produziert und Frankreich gilt als ein Land mit den besten Fleischrassen weltweit.

Das gemeinsam mit der REWE entwickelte Premium-Fleischkonzept Château Boeuf® bekam jetzt das Label der Initiative Tierwohl für die „Haltungsform 3 – Außenklima“: Heißt für Euch, dass Ihr mit Château Boeuf® jetzt auch ganz offiziell :-)) ein hochwertiges Stück Fleisch erwerbt. Die Tiere, ausgewählte Fleisch- und Zweinutzungsrassen wie Limousin, Charolais oder Salers, haben mehr Platz im Stall als Tiere der Haltungsstufen 1 oder 2. Sie leben überwiegend in Weidehaltung während der Vegetationsperiode oder in einem überdachten Außenbereich am Stall.    

Und für die, die es ganz genau wissen wollen, steht auch alles übers Tierwohl und die Haltungskriterien im Detail auf https://www.chateau-boeuf.de/tierwohl-und-haltungskriterien-im-detail/.

Saftige Steaks von Chateau Boeuf.

Das Fleisch hat mich bisher noch nie enttäuscht und auch das Entrecôte war super saftig und lecker. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist einfach Klasse und wer keine 60 Euro pro Kilo für US-Beef und Co. ausgeben, aber auch kein deutsches Jungbullenfleisch kaufen möchte, sollte ruhig mal einen Abstecher zu REWE machen.

Rückwärts oder Vorwärts? Welche Richtung darf es sein?

Bei der Zubereitung des Steaks bin ich heute einmal ganz klassisch unterwegs. Ich habe es zunächst von beiden Seiten ganz kurz in der Pfanne angebraten, bis sich Röststoffe gebildet haben und dann habe ich es bei 100 Grad im Ofen gar ziehen lassen. Wie immer verwende ich zur Überwachung der Kerntemperatur ein Thermometer, damit ich das schöne Fleisch auch nicht übergare.

Eine weitere sichere Methode, das Fleisch punktgenau und saftig zu garen, ist das „Rückwärtsgaren„. Ich habe das schon das ein oder andere Mal auf meinem Blog gezeigt und erklärt, zum Beispiel bei meinen wunderbaren Rinderfilet (natürlich auch von Château Boeuf®) mit Rotweinsauce, Sellerie-Püree und Bohnen im Speckmantel.

Grune Bohnen im Speckmantel

Bei der Rückwärtsgarmethode wird das Fleisch zunächst im Ofen auf die gewünschte Kerntemperatur gegart und dann in der heißen Pfanne kurz scharf nachgebraten, damit es Röststoffe bekommt.

Wenn man rückwärts garen möchte lohnt es sich ganz besonders, etwas Zeit zu investieren. Château Boeuf® empfiehlt für ein perfektes Ergebnis eine Ofentemperatur von 50-55 Grad (Faustformel bei 50 Grad Ofentemperatur / pro 1 cm Dicke = 1 Stunde Garzeit). Durch diese niedrige Temperatur wird das Fleisch enorm schonend gegart und das Ergebnis ist an Saftigkeit nicht zu überbieten.

Welche Kerntemperatur sollte mein Steak haben?

Ich essen mein Fleisch gerne mit einer Kerntemperatur zwischen 56-58°C Grad. Aber das ist natürlich Geschmacksache. 🙂 Im allgemeinen unterscheidet man die folgenden Garstufen.

Rare (Englisch)45-52°C
Medium (Rare)53-56°C
Medium (Rosa)57-59°C
Well Done (Durch)60-63°C

Das Fleisch gart im Regelfall während der Ruhezeit noch um 2-3 Grad nach, so das man es immer 2-3 Grad vor Erreichen der gewünschten Kerntemperatur von der Hitze nimmt.

Rotwein-Schalotten-Butter.

Auf mein Steak kommt heute eine absolut köstliche Rotwein-Schalotten-Butter, die das saftige Entrecôte veredelt. Ich bin ein großer Fan von Butter auf dem Steak, weil es das Esserlebnis noch saftiger macht. Es muss dabei auch nicht immer die klassische Kräuterbutter sein, auch wenn ich die niemals vom Steaks schubsen würde.

Meine Rotwein-Schalotten-Butter ziehe ich der Kräuterbutter aber immer vor. Rotwein und rotes Fleisch ist eine Kombination, die absolut füreinander geschaffen wurde. Normalerweise bin ich ja eher Biertrinker, aber zu einem Rindersteak gehört ein Rotwein. Das verstärkt den Genuss um einiges. 🙂

An meine Rotwein-Schalotten-Butter gebe ich neben dem Rotwein auch einen Schuss Portwein, der mit seiner Süße sehr gut dazu passt. Ein paar Thymianblättchen dürfen auch noch in der leckeren Flüssigkeit baden und gegen eine halbe Knoblauchzehe, sehr fein gehackt, ist auch nichts zu sagen. Du kannst für die Butter gesalzene Butter verwenden oder die Butter mit Meersalzflocken selbst salzen.

Diese Butter ist wirklich, ehrlich, super lecker und schmeckt zum Fleisch ganz toll. Sie passt aber nicht nur sehr gut zum Steak, sie macht sich zum Beispiel auch prima auf einer gerösteten Baguettescheibe. Deswegen lohnt es sich absolut die Butter auch in einer etwas größeren Menge zuzubereiten, als das Steak eigentlich benötigt. Was übrig bleibt, wird ganz sicher nicht schlecht.

Rotwein-Schalotten-Butter - hausgemacht.

Wo wir gerade beim Thema Baguette sind. Dieses tolle Stück Fleisch mit der leckeren Butter schmeckt auch „nur“ mit einem Scheibchen Baguette ganz prima. Ein Baguette hat beim Steak immer den großen Vorteil, dass man die Fleisch- und Buttersäfte damit wunderbar aufnehmen kann. Die dürfen nämlich auf keinen Fall verloren gehen, das wäre ein echter Frevel! Daher habe ich immer ein Scheibchen Baguette in der Nähe, wenn ich Steaks brate.

Aber nun haben wir bald Ostern und es ist immer eine gute Idee, seinen Lieben ein besonderes Stück Fleisch an Ostern zu servieren. An Ostern darf es ja auch gerne mal etwas üppiger ausfallen und deshalb würde ich neben dem Baguette auf jeden Fall noch eine schöne Beilage empfehlen.

Leckere Knoblauch-Chili-Kartoffeln.

Zu einem Steak gehen Bratkartoffeln immer und auch Pommes oder Kartoffelecken wären eine gute Wahl. Ich habe mich aber heute für eine andere Variante entschieden, eine Variante mit etwas mehr Pepp. Es gibt kleine Kartöffelchen aus der Pfanne mit Knoblauch und Chili.

Die Kartoffeln kann man ganz wunderbar und entspannt zubereiten, während das Fleisch im Ofen gart. Wer es ganz perfekt machen möchte, kocht die Kartoffeln sogar schon am Vortag vor und brät sie dann kurz vor dem Servieren in der Pfanne in reichlich Olivenöl an. So spart man sich einen Kochvorgang und hat weniger Stress am Feiertag.

Kartoffeln aus der Pfanne.

Bei der Menge an Knoblauch und Chili entscheidet am besten wieder dein persönlicher Geschmack und nicht meine Rezeptvorgabe. Die dient nur als große Orientierung. Bei mir Zuhause muss ich mit dem Chili sparen und beim Knoblauch nicht geizen, sonst gibt es Ärger mit der Frau.

Als weitere Beilagen zu diesem schönen und einfachen Essen serviere ich einen amerikanischen Krautsalat mit Kraut und Möhren und eine cremige Sour Cream (zum Rezept). Die „kühle“ Sour Cream macht besonders viel Spaß zu den „feurigen“ Kartöffelchen und wenn man etwas zum Dippen hat, ist das immer gut. Ich dippe für mein Leben gern. 🙂

Saftiges Entrecote mit Rotwein-Schalotten-Butter und Knoblauch-Chili-Kartoffeln.

Das sieht doch alles sehr lecker aus, oder? Ich finde, es ist ein tolles Essen für die Ostertage. Ein gutes Stück Fleisch, eine tolle Butter, leckere Kartoffeln und Beilagen und dazu noch sehr einfach und schnell nachzukochen. Herz, was willst du mehr! 😀

Viel Freude beim Nachkochen und wenn es dir gefällt, dann hinterlasse mir doch bitte einen Kommentar und über eine Bewertung des Rezeptes (Klicke auf die Sternchen in der Rezeptvorlage, die gleich folgt.) freue ich mich ganz besonders. Dankeschön! 🙂

Rezept Entrecote mit Rotwein-Schalotten-Butter und Knoblauch-Chilli-Kartoffeln

Entrecôte mit Rotwein-Schalotten-Butter und Knoblauch-Chili-Kartoffeln

Ab und zu darf es ein schönes Stück Fleisch sein und mein Entrecôte mit Rotwein-Schalotten-Butter und Knoblauch-Chili-Kartoffeln ist ein echtes Festessen. Trotzdem ist es schnell und unkompliziert nachzukochen und erfreut Gaumen und Auge.

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4.7 von 36 Bewertungen
Vorbereitung 25 Minuten
Koch- / Backzeit 1 Stunde
Kühlzeit 12 Stunden
Zeit Gesamt 1 Stunde 25 Minuten
Gericht Hauptgericht
Küche Deutschland
Anzahl

Personen
4

Verwendetes Zubehör

Rezept Zutaten
 

Entrecôte
  • 4 Entrecôte (a 200 g) o. 2 Steaks a 400 g
  • Butterschmalz
  • Meersalzflocken
  • Steakpfeffer
Rotwein-Schalotten-Butter
  • 250 g weiche Butter
  • 125 g Schalotten, fein gewürfelt
  • 1/2 Knoblauchzehe, fein gewürfelt
  • 1 TL Thymianblättchen
  • 100 ml Rotwein
  • 50 ml Portwein
  • 1 EL Balsamico
  • 1 Prise Zucker
  • Meersalzflocken
Knoblauch-Chili-Kartoffeln
  • 700 g Drillinge
  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 1-2 rote Chilis, fein gehackt
  • 1 EL Rosmarinnadeln, fein gehackt
  • 4-6 EL Olivenöl
  • Salz
  • schwarzer Pfeffer

Rezept Zubereitung
 

Rotwein-Schalotten-Butter
  • Einen kleinen Topf aufsetzen und bei kleiner Hitze heiß werden lassen. Von der Butter 1 EL abnehmen, in den Topf geben und aufschäumen lassen. Die Schalotten zufügen, leicht salzen und in der Butter glasig andünsten.
  • Den Rotwein, den Portwein und dem Balsamico angießen, eine gute Prise Zucker sowie den Thymian zufügen und die Flüssigkeit bei kleinster Hitze nahezu vollständig reduzieren lassen. Beiseite stellen und vollständig abkühlen lassen.
  • Die abgekühlten Rotwein-Schalotten zusammen mit der weichen Butter in eine Schüssel geben. Bei ungesalzener Butter die Meersalzflocken und bei Bedarf die halbe Knoblauchzehe zufügen und alle Zutaten gut miteinander vermengen. Final mit Salz abschmecken!
  • Die Buttermasse quer auf eine Lage Frischhaltefolie verteilen, dabei zum unteren Rand eine handbreit Folie frei lassen. Die Folie links und rechts greifen und von der unteren Seite über die Butter schlagen und die Butter nach oben hin einrollen, bis sie von der Folie ummantelt wurden. Die Butter nun immer weiter einrollen und dabei die Folie an den Seiten enger festziehen, bis die Butter eine schöne Form angenommen hat und keine Luft mehr enthält.
    Im Kühlschrank bis zu 12 Stunden kalt werden lassen oder im Eisfach 2 Stunde anfrieren.
Knoblauch-Chili-Kartoffeln
  • Die Kartoffeln gründlich waschen und in gesalzenem Wasser ca. 15 Minuten gar kochen. Danach gründlich Abgießen, abtropfen lassen und beiseite stellen.
  • Ein große Pfanne bei mittlerer Hitze aufsetzen, heiß werden lassen und so viel Olivenöl hineingeben, bis der Boden komplett bedeckt ist. Die gut abgetropften Kartoffeln in die Pfanne geben und rundum anbraten, bis sie leicht gebräunt sind. Zwischendurch schwenken bzw. umdrehen.
  • Den Knoblauch, Chili und Rosmarin zufügen und gut mit den Kartoffeln vermengen (Durchschwenken). Die Kartoffeln noch 2-3 Minuten braten, dann mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit Sour Cream servieren.
Entrecôte
  • Das Steak 2 Stunden vor dem Braten in der Pfanne aus dem Kühlschrank holen und Zimmertemperatur annehmen lassen. Den Backofen auf 100 Grad Ober- / Unterhitze vorheizen.
  • Eine Pfanne bei mittlerer bis starker Hitze aufsetzen, heiß werden lassen und 1 Stich Butterschmalz hineingeben. Sobald sich das Schmalz aufgelöst hat, das Steak von beiden Seiten kurz anbraten, bis sich Röststoffe gebildet haben.
  • Das Steak herausnehmen und die Nadel eines Grillthermomters mittig in das Fleisch stecken. Das Steak im Backofen auf die gewünschte Kerntemperatur garen. Herausnehmen und 15 Minuten ruhen lassen.
  • Das Steak in schöne Scheiben schneiden und mit Meersalzflocken, etwas Steakpfeffer und in Scheiben geschnittener Rotwein-Schalotten-Butter servieren.

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Das gilt nicht nur für leckeres Essen, sondern auch für tolle Rezepte. Wenn dir mein Rezept gefällt, schicke es gerne an deine Freunde und Familie!

Dieser Beitrag wurde von Château Boeuf® gesponsert und enthält Werbung für Château Boeuf® Produkte. Auf den Inhalt dieses Beitrages sowie auf die Entwicklung des Rezeptes wurde keinerlei Einfluss genommen. Ich bedanke mich bei meinem Sponsor für die Unterstützung von MaltesKitchen.de.