Für einen guten Burger oder ein gutes Hot-Dog braucht man auch immer ein gutes Brötchen bzw. Bun, sonst macht der Burger nur halb so viel Spaß. Die Fertigbrötchen, die man im Supermarkt kaufen kann, sind nicht mehr als ein schlechter Ersatz, weil sie meistens viel zu trocken sind und zudem noch unnötig Chemie enthalten. Lecker ist anders.
Ich backe mir mittlerweile grundsätzlich meine Buns selber und für das Philadelphia Cheese Steak aus dem Kochbuch „Auf die Hand“ von Stevan Paul, habe ich die Hot-Dog-Rolls auch selbst gebacken. Das Rezept für die Rolls stammt ebenfalls aus diesem Buch und die Rolls sind geschmacklich ziemlich gut geworden. Deutlich besser, als die fertigen Hot-Dog-Brötchen vom Discounter, die im Mund zerbröseln.
Die Zubereitung des Teigs wird im Buch in zwei Abschnitte unterteilt. Zunächst wird der Grundteig, der sogenannte Wunderteig hergestellt, aus dem man die Rolls, oder Buns oder ein Toastbrot herstellen kann. Nachdem dieser Teig insgesamt 1 Stunde gegangen ist, wird er weiter zu den Hot-Dog-Rolls verarbeitet. Auch hier muss er noch einmal 30 Minuten gehen. Hier muss man also etwas Geduld mitbringen.
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Zubereitung • Hot-Dog-Rolls •
Das Mehl in eine Rührschüssel sieben, mit dem Maisgrieß vermischen und in der Mitte eine kleine Mulde bilden. Die lauwarme Milch zusammen mit dem lauwarmem Wasser und dem Zucker verrühren und die Hefe darin auflösen. Die Flüssigkeit in die Mulde gießen und mit dem Finger einen kleinen Vorteig in der Mulde anrühren. Den Vorteig mit Mehl von den Seiten bedecken, die Schüssel zudecken und den Teig zugedeckt an einem warmen Ort 30 Minuten gehen lassen.
Die Eier, Butter und das Salz zugeben und alles mit dem Knethaken des Handrührgeräts zu einen glatten Teig kneten. Mit bemehlten Händen zu einer Kugel formen und zugedeckt an einem warmen Ort noch einmal 30 Minuten gehen lassen.
Den Teig mit bemehlten Händen auf die Arbeitsfläche legen und in die gewünschten Portionen teilen. Jede Portion mit bemehlten Händen zu einer Kugel formen, den Teig umfassen und mit den Fingern nach innen einschlagen / einkrempeln und nach innen einarbeiten, bis eine strafe Kugel entstanden ist. Die Nahtseiten verschließen und die Kugeln zu Rollen formen bzw. ziehen.
Bei meinem ersten Versuch habe ich die Rollen leider nicht in der richtigen Länge gezogen, dadurch wurden die Rolls ein bisschen zu breit. Also ruhig so lange formen, bis man annähernd eine Hot-Dog-Brötchen-Länge erreicht hat.
Die Rollen im gleichmäßigen Abstand auf ein Blech mit Backpapier legen und zugedeckt an einem warmen Ort 30 Minuten gehen lassen. Den Ofen auf 200 Grad vorheizen und 1 Eigelb mit 1 EL Sahne verquirlen und die Oberseite der Rolls damit einpinseln. Im heißen Ofen ca. 20-25 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.
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Rezept Zutaten für 8-12 Hot-Dog-Rolls • Zubereitungszeit ca. 20 Minuten plus 3 x 30 Minuten Gehzeit
- 450 g Mehl (Typ 405) plus etwas für die Verarbeitung
- 50 g Maisgrieß
- 40 g Zucker
- 1/2 Würfel Hefe
- 2 zimmerwarme Eier
- 80 g weiche Butter
- 5 g Salz
- 50 ml lauwarme Milch
- 150 ml lauwarmes Wasser
- 1 Eigelb
- 1 EL Sahne
Das Buch von Stevan steht auch seit Weihnachten in meinem Regal. Die Hot Dog Rolls habe ich mir auch schon markiert, bin aber noch nicht dazu gekommen, das Ganze in die Tat umzusetzen. Wenn ich das bei dir aber so sehe, dann wird es höchste Zeit. Sieht super aus!
Das Buch ist insgesamt ziemlich gut und ich werde daraus im Laufe der zeit bestimmt noch einiges nachkochen. Die Hot-Dog-Rolls sind auch gut geworden. An der Form muss ich noch arbeiten, aber geschmacklich hat das gepasst.