Mit einem leckeren, selbstgemachten Burger kann man mich wirklich glücklich machen. Burger sind einfach geil und ab und zu gönne ich mir den Spaß und baue mir einen eigenen Burger zusammen. Zuletzt zum Beispiel den Rindfleischburger mit Camembert und Zwiebelconfit und auch der Wagyu Cheeseburger war nicht zu verachten.
Was leider gar nicht geht wenn ich einen glücklich machenden Burger essen möchte, sind diese fertigen Burgerbrötchen aus dem Supermarkt. Bisher habe ich noch keine richtig guten Burgerbrötchen im Supermarkt finden können, meistens sind sie trocken oder krümelig, flach im Geschmack und einfach ungeil. Nee, ein sehr guter Burger geht nur mit einem sehr gutem Brötchen.
In der Zeitschrift „Lecker – Ausgabe 03 | 2014“ stolperte ich beim Durchblättern über ein Rezept für selbstgemachte Burgerbrötchen, die supersoft sein sollten. Da ich ohnehin mal wieder Bock auf einen Burger hatte, habe ich das Rezept kurzerhand nachgebacken. Und die Burgerbrötchen sind so gut geworden, dass ich sie heute unbedingt als Rezept verbloggen möchte.
Die sehen doch Super aus oder? Das sind echt tolle Burgerbrötchen, ich bin begeistert. Sie erinnern mich von der Konsistenz an Milchbrötchen, sind also schön soft, vielleicht einen Tick fester als echte Milchbrötchen. Auch geschmacklich erinnern sie an Milchbrötchen, man schmeckt auch eine ganz feine kartoffellige Note und saftig sind sie auch. Top!
Supersofte Burgerbrötchen
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Rezept Zutaten
- 200 g mehlige Kartoffeln
- 450 g Mehl
- 1 Pck. Trockenhefe
- 200 g Schmand
- 4 EL Milch
- 1 TL Butter
- 2 Eier
- 2 EL Zucker
- 2 EL Olivenöl
- Salz, Muskat
Rezept Zubereitung
- Die Kartoffeln schälen, ca. 20 Minuten zugedeckt in Salzwasser kochen lassen und dann abgießen. Die Kartoffeln in eine Schüssel geben und zusammen mit 2 EL Milch und 1 TL Butter zu einem cremigen Püree stampfen. Mit Muskat und Salz abschmecken.
- Das Kartoffelpüree mit 200 g Schmand, 1 Ei, 2 EL Zucker, 2 EL Öl sowie einer Prise Salz gut verrühren. Die Trockenhefe mit 200 Mehl gründlich mischen und gut unter das Püree rühren. Ich habe das Mehl erst portionsweise per Hand mit dem Schneebesen eingerührt und später mit dem Knethaken der Maschine nachgearbeitet, bis der Teig klümpchenfrei war. Dann die restlichen 250 g Mehl portionsweise zum Teig geben und mit den Händen den Teig ca. 5 Minuten kneten.
- Den Teig zugedeckt für ca. 45 Minuten an einen warmen Ort gehen lassen, ihn nochmal kurz glatt kneten und in 8 gleichgroße runde Stücke teilen. Die Teigstücke auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und nochmal 15 Minuten gehen lassen. Den Ofen auf 200 Grad vorheizen.
- 2 EL Milch und 1 Ei miteinander verrühren und die Stücke damit einpinseln. Die Brötchen im vorgeheizten Backofen für ca. 20 Minuten goldbraun backen. In den letzten 5 Minuten habe ich die Brötchen mit Backpapier bedeckt, weil die Farbe schon gut aussah. Also ruhig mal ein Auge auf die Brötchen haben.
Ich sage nur eins, nie wieder gekaufte Hamburgerbrötchen aus dem Supermarkt…..
Kann man die Brötchen auf Vorrat backen und einfrieren?
Hast du Erfahrung damit, ob sich der Schmand austauschen lässt gegen eine etwas fettfreiere Alternative? Quark? Joghurt? Creme legere?
Liebe Grüße Tanja
Du kannst sie backen und danach einfrieren. So lassen sie sich dann ganz gut im Ofen wieder erwärmen. Aber frisch, schmecken sie immer noch am besten. 🙂
Ich glaube schon, dass du den Schmand austauschen könntest. Ich habe es noch nicht probiert, aber wüsste auch nicht, warum es nicht funktionieren sollte.
Liebe Grüße, Malte
Hallo,
sag mal bitte, was genau heißt an einen warmen Ort stellen? Auf die Heizung, in die Sonne, oder evtl. in den leicht aufgeheizten Backofen? Danke für Deine Rückmeldung.
Gruß
Michael
Hi Michael,
Hefeteig sollte man nicht über 45 Grad erwärmen, das killt die Hefe. Der Ofen fällt also eher raus. Ich decke die Schüssel gut ab und lege eine dicke Decke drüber, das reicht aus. Selbst Zimmertemperatur reicht, dann braucht der Teig einfach nur ein bisschen mehr Zeit, um sein Volumen zu vergrößern.
Besten Gruß, Malte
Die Brötchen sind super geworden vielen Dank für das einfache schnelle Rezept
Gefunden!
http://www.malteskitchen.de/rindfleischburger-mit-camembert-und-zwiebelconfit/
Aber den musst du mal entsprechend rubrizieren. Ich habe schon eine mittlere Panikattacke bekommen, weil er weder unter Burger, noch Fingerfood, Hack- oder Rindfleisch auftauchte.. 🙂
Industriebuns aus dem Supermarkt sind wirklich ekelhaft. Daher habe ich mich jetzt auch mal an diese hier herangemacht.
Lecker! Und wirklich kein Vergleich mit dem Industriemüll, den man sonst so bekommt. Lohnt sich daher unbedingt. Ist auch recht einfach und übersichtlich in der Herstellung.
ABER! Zu meinem Entsetzen musste ich in dem Zusammenhang feststellen, dass mein Lieblingsburgerrezept von deiner Seite verschwunden ist! Da hast du alternativ zu den buns Ciabatta genommen und ein eigenes Zwiebelconfitt aus roten Zwiebeln hergestellt. Wo ist das abgeblieben???
Burger gehen bei uns auch immer. Und ich stimme zu – das selber backen lohnt sich! Von dem Exemplar das unten zu sehen ist würde ich auf jeden Fall auch einen nehmen. 🙂