Was wäre das Leben nur ohne ein Stückchen Kuchen? Ich liebe einfache Rührkuchen und hier ganz besonders einen saftigen Zitronenkuchen. Die kleine Schwester vom Zitronenkuchen ist der Limettenkuchen. Sehr saftig, mit leichter Säure, fluffigem Teig und dazu noch in Windeseile gebacken. Ich hoffe, das Rezept für meinen Limettenkuchen wird dir Freude bereiten.

Ich backe wirklich für mein Leben gerne und dabei tatsächlich am liebsten ganz einfache Kuchen. Die sind für mich immer noch die Besten. Es darf auch mal so etwas wie mein Apfel-Schmand-Kuchen sein, mit Mürbeteigboden, Apfelfüllung und Schmandbelag. Bber überwiegend schlägt mein Herz für Rührkuchen.
Der Limettenkuchen ist deshalb die perfekte Wahl für mich. Der Kuchen bleibt auch am nächsten und übernächsten Tag wunderbar saftig. Man muss natürlich die Schnittfläche abdecken, aber mehr braucht es nicht. Im Normalfall ist er bei uns aber innerhalb von zwei Tagen aufgegessen. Es ist halt außergewöhnlich lecker.

Hinweise und Tipps zu den Zutaten
Bei und Zuhause ist der Kuchen auch deshalb so beliebt, er recht einfach und auch schnell gebacken werden kann. Viele Zutaten braucht man für den Kuchen auch nicht.
- Mehl und Backpulver
Meisten backe ich den Limettenkuchen mit Weizenmehl vom Typ 405. Damit wird er sehr fein und der Teig schön locker. - Butter, Eier und Zucker
Die Basis eines jeden, guten Rührkuchens. - Puderzucker
Der Limettenkuchen bekommt einen Zuckerguss aus Puderzucker spendiert. - Limetten
Von der Limetten verwende ich die Schale und auch den Saft.
Die genaue Zutatenliste samt Mengenangaben findest du wieder am Ende dieses Beitrags. Da kannst du dir das Rezept auch Ausdrucken lassen.
Was ist beim Backen des Limettenkuchens zu beachten?
Viel einfacher, kann ein Kuchenrezept eigentlich kaum sein! Man verrührt alle Zutaten und kann dann auch schon losbacken. So viel, gibt es beim Nachbacken auch nicht zu beachten.
- Achte darauf, dass die Butter mit dem Zucker schaumig geschlagen wird. Dabei sollte sich das Volumen deutlich vergrößer. Das sorgt später für die Lockerheit im Teig.
- Sind die trocknen und nassen Zutaten zusammengekommen, darf nur noch kurz gerührt werden. Wenn Rührteige zu lange gerührt werden, werden sie kompakt und zäh.
- Es empfiehlt sich, die Kastenform zu fetten und zu mehlen. Dadurch löst sich der Limettenkuchen später ganz einfach aus der Backform.

Der Kuchen ist wirklich immer ein voller Erfolg bei meinen beiden Männern. Die lieben nämlich im Gegensatz zu mir alles Saure und teilen sich immer Zitroneneis und saure Fruchtgummis. Wobei der Limettenkuchen gar nicht so sauer ist. Die Limetten gibt eine köstliche, frische Note und der Teig ist wunderbar weich und fluffig. Fast wie ein Kissen, so weich.

Wenn dir mein Rezept gefallen hat, freue ich mich über einen Kommentar und auch über eine Bewertung. Die kannst du unten beim Rezept bei den Sternchen vornehmen. Damit hilfst du mir und auch den anderen Lesern. Vielen Dank!
Wenn du leckere Rührkuchen liebst, schau dir unbedingt mal den Ameisenkuchen an. Der Fantakuchen ist auf meinem Foodblog auch sehr beliebt. Der DDR Selterskuchen ist ein echter Klassiker und Lieblingskuchen aus der Kindheit meiner Frau.

Limettenkuchen mit Zuckerguss | extra saftig
Jetzt bewerten!
Verwendetes Zubehör
Rezept Zutaten
- 230 g Mehl Typ 405, + etwas zum Form mehlen
- 200 g Zucker
- 2 TL Backpulver
- 230 g zimmerwarme Butter, + etwas zum Form fetten
- 4 Eier, Größe M
- 250 g Puderzucker
- 4 Limetten (Saft und Schale)
Rezept Zubereitung
- Backofen auf 180 Grad Ober/Unterhitze vorheizen. Kastenform fetten und mehlen.
- Die Butter mit dem Zucker schaumig rühren. Die Eier einzeln dazu geben, immer warten bis das Ei sich gut mit der Butter verbunden hat. Schale der Limetten abreiben. Saft von 3 Limetten auspressen.
- Mehl und Backpulver mischen und mit der Limettenschale zum Teig geben. Teig zügig glatt rühren. Limettensaft dazu geben, nochmal kurz verrühren.
- Teig in die vorbereitete Kastenform füllen und ca. 40 Minuten backen. Stäbchenprobe machen! Zwischendurch schauen ob er nicht zu dunkel wird. ggf. abdecken.
- Form aus dem Ofen holen, kurz abkühlen lassen und Kuchen vorsichtig stürzen, dann vollständig abkühlen lassen.
- Puderzuckerguss zubereiten, indem der Saft der letzten verbliebenen Limette ausgepresst und mit dem Puderzucker glatt gerührt wird. Dabei nicht den ganzen Saft auf einmal hinzugeben, sondern nach und nach, bis ein cremiger Guss entsteht. Diesen über den Kuchen geben und fest werden lassen.
Dankeschön für das wunderbare Rezept. Dieser Limettenkuchen ist wirklich super saftig und absolut köstlich..Ich hatte die Butter noch kurz in der Mikrowelle angeschmolzen und die Backzeit um 10 Minuten verlängert. Sehr gelungen.
Ich muss ihn auch mal wieder backen.
Freut mich total, dass es dir gut gefallen hat, Marion. 🙂
Sehr leckerer Kuchen, den wir schon in 2 Varianten gebacken haben. Beim Limettenkuchen zum Anrühren des Gusses den Limettensaft mit Rum vermischen. So hat man einen Touch Caipirinha. Die andere Variante ist alles mit Zitronen statt Limetten zu machen, wobei es dann 2 Zitronen statt 4 Limetten sind. Schmeckt uns fast noch etwas besser.
Ich mag die Variante mit Zitronen auch sehr gerne! 🙂 Vielleicht versuche ich beim nächsten Mal den Guss mit etwas Rumaroma. Echter Rum scheidet aus, weil mein Sohn den Kuchen fast immer alleine aufisst. 😀
Endlich habe ich den Kuchen gebacken 🙂
Von einer Party hatten wir nämlich auch noch viele Limetten übrig (was ich bloß mit den Leuten los, dass sie keinen Caipi trinken?!) und nach zwei Abenden alkoholisches Kaltgetränk in Folge habe ich das Rezept wieder rausgekramt.
Da meine Limetten schon etwas länger lagen, haben sie leider keinen Abrieb mehr hergegeben und ich habe auf 6 Limetten erhöht – dadurch fehlte dem Kuchen zwar der limettige Frischekick, nichtsdestotrotz war er wunderbar saftig, fluffig und hat allen gut geschmeckt.
Wird wieder gebacken! 🙂
LG, AD
Das freut mich sehr AD! Ich finde den auch echt super, weil er immer so richtig schön saftig wird. Der ist bei uns ein Dauerbrenner. 🙂
Hallo Anne,
vergangenes Wochenende habe dann ICH den Kuchen gebacken. Rezept gelesen, Zutaten abgewogen , Rezept nochmal gelesen, losgelegt. Kuchen in die Form gegeben und ab in den Ofen. Kuchen gerade drin… Da winkt mir der Eierkarton mit den immer noch darin befindlichen Eiern zu… (Ach, deshalb ließ sich das nicht so gut zusammenrühren…). Naja, also Kuchen raus, Eier rein und dann gebacken. Resultat: Kuchen wohl nicht so gut aufgegangen, wie er sollte, aber geschmacklich top. Sooo herrlich „limettig“… Wird also wohl nochmal gebacken werden (müssen). Diesmal aber gleich MIT Eiern ^^
Na gut, ich war schon mit halbem Hirn bei der Spaghettisauce, die ich danach zubereiten wollte…
Schönes Wochenende und liebe Grüße
ubi
Hallo ubi,
zum Glück konntest du den Kuchen noch retten! Mir ist das aber auch schon passiert. Ich behaupte einfach mal, es liegt an den Eiern! Die wollen nicht gegessen werden. 😀
Liebe Grüße
Anne
Hallo Anne, habe den Kuchen grade aus dem Ofen geholt und bin gespannt. Kleine Anmerkung zum Rezept: Punkt 6-10 liest sich irgendwie nicht so flüssig. Soll das so? 🤔
Viele Grüße aus MeckPomm, Julia
Kurzes Update, der Kuchen schmeckt hervorragend 😊😊😊
Hallo Julia,
da hat die Formatierung gemacht was sie will. 😀 Danke dir, ich bessere es aus. Und ich freu mich sehr, dass dir der Kuchen geschmeckt hat!
Liebe Grüße 🙂
Hallo Anne,
nein, mein Mann hat noch nicht angebissen. Wir waren am Wochenende im schönen NRW und da war dieses Mal keine Zeit zum Backen. Aber ich werde ihn mal bitten, den Limettenkuchen zu backen…
Dann mal viel Spaß beim Backen weiterhin. Ich schaue hier ja regelmäßig vorbei – vielleicht gibt es ja noch mehr, was der Gatte dann mal backen darf ;o)
Viele Grüße
ubi
Schön geschrieben! Auch das muss mal gesagt werden 😉
Der Kuchen kommt auf die To Do Liste 🙂
Dankeschön! <3
Hallo Anne,
das klingt nach einem super leckeren Kuchen – und ich liebe alles mit Limette. Werde ich mal meinem Gatten unter die Nase halten, der ist nämlich bei uns zuständig fürs Backen… Ich halte mich lieber ans Kochen und Brot backen. „Süßkram“ macht er. Wäre mal ne Abwechslung zum „Hamburger Sandkuchen“ (der bezieht seinen besonderen Kick aus Zitronenabrieb und -saft sowie einem kleinen Gläschen Weinbrand)…
Schönes Wochenende und viele Grüße auch an Malte (finde ich ja cool, dass du seinen Blog „gekapert“ hast…)
ubi
Hallo ubi,
hat dein Mann schon angebissen? 😀
Den ganzen Blog habe ich nicht gekapert, nur die Backabteilung. Macht mir Spaß. 🙂
Liebe Grüße,
Anne
Nen kleiner Tipp, damit ihr künftig nicht mehr doppelt einkauft: setzt auf Wunderlist. Damit kann man perfekt Einkaufslisten gemeinsam pflegen, unterwegs schnell was drauf setzen und im Laden schnell abhaken. Das funktioniert grandios!
Wir haben ja keine Einkaufsliste, wenn wir spontan in den Supermarkt fallen. 😀