Dieser wunderschöne und super leckere Apfelkuchen entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit den besten Facebookfollowern der Welt! Nachdem ich nämlich letzte Woche auf dem Bauernhof einen großen Sack Äpfel mitgenommen hatte und die einfach nicht weniger werden wollten, brauchte ich auf die Schnelle eine schönes Rezept für einen leckeren und nicht zu aufwendigen Apfelkuchen. Also habe ich meine Facebook-Commmunity gefragt und richtig viele Rezeptideen bekommen.
Natürlich hätte ich auch in eines meiner dreihundertdröflzig Backbücher gucken oder mich durch meine unzähligen Kochzeitschriften wühlen können, aber ich habe ja meine hungrige Facebookbande, die mir wie immer auf Zuruf die Rezepte nur so aus den Ärmeln schüttelt! Mittlerweile folgen mir über 30.000 begeisterte Hobbyköche auf Facebook und das macht einfach nur Freude.
Ein Apfelkuchen, der immer gelingt!
Ich wäre ja wirklich blöd, wenn ich das nicht ab und zu mal nutzen würde. Gerade bei Backrezepten, die man nicht mal eben frei improvisieren kann, nutze ich gerne Rezepte die sich bewährt haben. Das ist der große Vorteil der Rezepte meiner Lesern. Sie sind bereits „erprobt“ und wahrscheinlich schon unzählige Male gebacken worden. Viele Rezepte sind Familienrezepte und ich kann mir sicher sein, dass sie auch funktionieren. Wie das tolle Rezept für den toskanischen Apfelkuchen. Es hat wunderbar funktioniert und der Apfelkuchen hat grandios geschmeckt. Mittlerweile habe ich ihn auch schön häufiger gebacken und er gelingt immer.
Bei Rezepten aus Kochbüchern oder Zeitschriften ist das leider nicht immer der Fall, wie ihr sicher wisst, wenn ihr viel aus Büchern und Zeitschriften nachkocht. Oft sehen die Rezepte darin toll aus, lesen sich super, aber beim Nachbacken erlebt man dann sein blaues Wunder. Was ich da schon alles erlebt habe! Viele Gerichte sehen sogar komplett anders aus, als auf den Fotos im Buch und das führt bei mir echt oft zu Frust. Deshalb veröffentliche ich auch nur Rezepte, die ich selbst ausprobiert habe und die funktionieren. Ich möchte, das smeine Lser Spaß an den Rezepten haben und nicht daran verzweifeln.
Es gibt natürlich auch Ausnahmen und mein aktuelles Lieblingsbackbuch ist das Buch „Jeannys Lieblingskuchen“ von meiner Bloggerkollegin Virginia Horstmann. Es ist ein unglaublich tolles Backbuch, aus dem ich euch unbedingt mal den ein oder anderen Kuchen vorstellen muss.

Im Buch findet ihr wunderbar einfach Rührkuchen und ganz tolle Kasten- und Blechkuchen, die nicht nur fantastisch aussehen, sondern auch gelingen! Ich schwärme selten ausschweifend für Backbücher, weil meine Liebe ja doch eher dem Kochen gehört, aber das Buch ist der Hammer und da gibt es für meine liebe Kollegin auch eine klare Kaufempfehlung von mir.
Meinen toskanischen Apfelkuchen habe ich aber, wie gesagt, eher auf Zuruf gebacken. Sich für einen Kuchen zu entscheiden fiel mir echt schwer, weil ihr mir auf Facebook so viele schöne Rezepte vorgeschlagen habt. Danke dafür, ich seid echt die Besten! Ich habe dann einfach meine Frau entscheiden lassen. Die wichtigen Entscheidungen werden ja eh immer von den Mädels getroffen und schlussendlich ist es dann der toskanische Apfelkuchen geworden, den die liebe Claudia auf ihrem tollen Blog FoolforFood vorgestellt hat. Ha, noch eine tolle Bloggerkollegin. 🙂
An ihrem Apfelkuchen gefällt mir ganz besonders gut, dass er so wunderbar unkompliziert zu backen ist. Natürlich ist der Geschmack auch toll und wenn man das erste Stückchen probiert hat, möchte man garantiert noch ein Zweites. Aber ich bin ein riesiger Freund von unkomplizierten Rezepten und das trifft hier einfach zu. Meine Geduld beim Backen ist leider noch nicht die Größte und ich brauche unkomplizierte Rezepte, um daran Spaß zu haben. Das Rezept für den toskanischen Apfelkuchen ist so ein Rezept und diesen Kuchen kann wirklich jeder backen, da bin ich total sicher. Wenn ich das schaffe…
Welche Apfelsorten eignen sich für den Kuchen?
Für den Apfelkuchen braucht man ungefähr 5 Äpfel, die möglichst säuerlich schmecken sollten. Geeignete Sorten wären zum Beispiel Boskop, Jonagold, Elstar etc. Da gibt es mittlerweile in den Supermärkten ja auch eine riesige Auswahl an schönen Apfelsorten. Die Säure ist bei diesem Apfelkuchen (und bei den meisten anderen auch) sehr wichtig, um die Süße des Kuchens ein wenig auszugleichen. Immerhin verstecken sich gute 300 g Zucker im Kuchen.
Die Menge an Zucker in einem Kuchen ist natürlich auch so eine Sache, die sehr stark von den persönlichen Vorlieben abhängt. Wer viel Zucker isst, wird wahrscheinlich eine anderes Süßempfinden haben als jemand, der eher wenig Zucker isst. Ich bin und war schon eine eine ziemlich süße Schnute und verwende eher reichlich Zucker.
Der Kuchenteig besteht aus Mehl, Zucker, Backpulver und Vanillezucker sowie 2 Eiern, etwas zerlassender Butter und Milch. Die Äpfel werden zusammen mit dem Teig vermischt und der Kuchen wird in einer Tarteform für ca. 45 gebacken. Danach wird er noch mit Puderzucker bestreut. Am besten schmeckt er, wenn er lauwarm angeschnitten wird und ich liebe ihn, mit einem Klecks Creme Fraiche oder mit einer Kugel Vanilleeis.
Nun habe ich aber mal wieder genug gequatscht und hänge euch das Rezept für den toskanischen Apfelkuchen an, damit ihr diesen köstlichen Kuchen möglichst schnell mal nachbacken könnt. Ich würde mich sehr freuen, wenn er euch schmecken würde. Wie immer, freue ich mich auch sehr über Kommentare zum Rezept und natürlich auch über eine Bewertung des Rezeptes.
Viel Spaß damit und noch einen schönen Sonntag euch Allen. Gönnt euch etwas Leckeres!

Toskanischer Apfelkuchen – einfach, saftig und lecker!
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Verwendetes Zubehör
Rezept Zutaten
- 5 säuerliche Äpfel
- Saft 1 Zitrone
- 2 Eier
- 100 g zerlassene Butter
- 100 ml Milch
- 100 g Mehl
- 200 g Zucker
- 1 Beutel Vanillezucker
- 1/2 Packung Backpulver
- Butter und Mehl für die Form
- Puderzucker zum Bestäuben
Rezept Zubereitung
- Den Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen und die Butter in einem Topf zerlassen. Die Äpfel schälen, vierteln und quer in dünne Scheiben schneiden. Mit dem Zitronensaft beträufeln, damit sie sich nicht verfärben.
- Die Form, ich habe eine 26er Tarteform verwendet, mit Butter einfetten und mit Mehl bestäuben. Überschüssiges Mehl ausklopfen.
- Das Mehl, Zucker, Backpulver und Vanillezucker in eine Schüssel geben und miteinander vermischen. Die Eier, zerlassene Butter und Milch zufügen und mit dem Schneebesen sorgfältig verrühren, aber nicht schlagen. Die Äpfel unterheben und den Teig in die Tarteform geben und verteilen.
- Den Kuchen für ca. 45 Minuten backen und mit Alufolie abdecken, sollte er zu schnell zu braun werden. Den Kuchen rausnehmen, leicht abkühlen lassen, mit Puderzucker bestäuben und laumwarm servieren.
Der Kuchen ist noch im Ofen und die Tartform läuft über/aus. Es wäre schön, wenn im Rezept steht, dass man nur Tartformen ohne herausnehmbaren Boden benutzen soll, da der Teig beim Backen zu Beginn so flüssig wird, dass er ausläuft. Schade! Hoffe er schmeckt trotzdem.
Das tut mir sehr leid, Martina. Ich hoffe, er hat trotzdem gut geschmeckt.
Als ich das Rezept schrieb, war ich noch der totale Backanfänger und habe an solche Details gar nicht gedacht. Ich werde es im Text ergänzen.
Hallo,
Vielen Dank für das tolle Rezept, ich habe 150g Rohrzucker verwendet.
….sehr sehr lecker. Ich habe keine Möglichkeit noch etwas mit zur Arbeit zu nehmen. Der Apfelkuchen ist nicht mehr da.
Das ist doch das beste aller Zeichen. 🙂 Ich freue mich wirklich total, dass er so gut ankam. Danke für deinen lieben Kommentar! 🙂
Der Apfelkuchen sieht sehr gut aufgeschnitten aus und schmeckt auch so gut wie er aussieht.
Das freut mich wirklich sehr!
Super schönes Rezept, hat sogar meine skeptischen Mitbewohnis überzeugt, top!
Recht einfach zuzubereiten und ohne großes Tamtam oder viele dreckige Schüsseln 😜
Ein super leckerer Kuchen, der so schnell und einfach geht. Ich habe dem Teig einige Rumrosinen beigemischt und ihn als Tarte gebacken. Ein Gedicht – diese Tarte wird es demnächst definitiv regelmäßig geben! Danke für das tolle Rezept!!!!!
Ich muss ihn unbedingt auch mal wieder backen Ruth! Ich freue mich total, dass er dir auch so gut geschmeckt hat. 🙂
Lieber Malte,
ich habe gestern nach einem Jahr den Apfelkuchen wieder gebacken. Nur mit 100g Zucker, Vanillemark, bisschen mehr Milch und Zimt. Schmeckt immer noch köstlich!
Danke fürs Rezept!
Liebe Grüße
Eva
Hallo Eva,
Danke für das Teilen deiner Erfahrung. 🙂 Ich werde ihn im Herbst sicher auch wieder backen und dann auch mal schauen, ob ich weniger Zucker verwenden. Habe jetzt schon richtig Lust auf den tollen Kuchen.
Liebe Grüße, Malte
Hey Malte,
habe ewig nach einem leckeren Apfelkuchen-Rezept gesucht und bin (wiederholt) auf Deiner Seite fündig geworden. Respekt! Schon Dein Tomatensalat war grandios. Den Kuchen bereitete ich mit knackigen Goldparmänen und ebenfalls reduzierter Zuckermenge (100 – 150g völlig ausreichend) zu. Wem die zu wenig ist, der kann beim Finish immer noch etwas mit dem Puderzucker upgraden 😉
Meine Freunde und ich waren beim Verzehr genauso fluffig, wie das fertige Produkt. Mille grazie!
Ahoi Leo
Hi Leo,
vielen Dank für das Kompliment! Ic h freu emich sehr, wenn du bei meinen Rezepten die ein oder andere Anregung findest. Das ist schön. 🙂
Heute backe ich den Kuchen auch mal wieder und überprüfe nochmal die Zuckermenge. 300 g scheinen mir auch zu viel, wenn ich ehrlich bin. Mal schauen, wo ich heute lande. 🙂
Liebe Grüße, Malte
Hallo Malte, ich vermute mal das die Mengen Zucker und Mehl vertauscht sind? 300g Mehl / 100g Zucker?
Hallo Lutz, der Kuchen wird mit sehr wenig Mehl gebacken, dass passt schon so, Aber ich habe die Zuckermenge im Rezept jetzt mal angepasst. 300 g war wirklich ein bisschen sehr viel. 150 – 200 g Zucker passt deutlich besser. Danke für den Hinweis!
Ich habe an meinem Geburtstag ein paar Kuchen auf Arbeit mitgenommen. Dieser Apfelkuchen kam am beten an (hab aber auch nur die Hälfte Zucker genommen).
Jetzt will jeder nur noch Kuchen nach diesem Rezept!
Genialer Kuchen! Danke fürs Rezept!
Hallo Malte!
Wir haben deinen Apfelkuchen gebacken und möchten uns für das Rezept bedanken. Der Kuchen hat uns sehr gut geschmeckt. 5 Sterne! (Wir haben auch etwas weniger Zucker genommen.)
Viele Grüße
Mio und Elena
Hallo ihr beiden,
ich freue mich sehr, dass euch der Apfelkuchen so gut geschmeckt hat. Ich mag ihn auch immer noch sehr gerne. 🙂
Liebe Grüße, Malte
Hallo Malte, mmmmmhh (c: – der Kuchen ist super-lecker-mega-köstlich. Danke für das Rezept. Beste Grüße PS: habe auch etwas weniger Zucker genommen.
Hallo Edith, ich freue mich sehr das dir der Kuchen geschmeckt hat. Herzlichen Dank fürs Ausprobieren und für deinen netten Kommentar! 🙂
Beste Grüße, Malte
Sehr lecker! Nur leider habe ich es in einer Form mit Hebeboden gemacht. Mindestens die Hälfte vom Teig ist rausgeflossen. Am Ende blieben Apfelstückchen mit einem Hauch von Teig drum herum übrig. Die waren aber sehr lecker. Das nächste Mal versuche ich es also in einer dichten Form.
Ach man, das ist ein bisschen sehr schade Sophie 🙁 Aber der Kuchen ist einen neuen Versuch wert und dieses Mal funktioniert es!
Hallo,ich backe diesen Kuchen seit Jahren,mit verschiedenen Äpfeln,1Tl.Backpulver,200g Zucker….
Manchmal landet auch eine Birne b d Äpfeln…
Wird immer sehr schnell aufgegessen,nicht nur,weil der Kuchen so dünn ist!
Hallo Monika,
ich finde den Kuchen auch echt wunderbar und werde ihn sicher noch häufig backen. 🙂
Der Kuchen schaut echt super aus, nur die Menge Zucker erscheint mir ein wenig zu viel. Wird jedoch getestet!
Da hatte ich zunächst auch bedenken, aber die Süße hat sich durch die Säure der Äpfel ein wenig aufgehoben. Das hat dann gut gepasst. Ich hoffe, er wird euch schmecken!
Hallo zusammen, habe heute den Kuchen gebacken, er ist super geworde, habe jedoch nur 100 gr. Zucker genommen. War uns ausreichend, er ist immer noch süss. Danke für das GUTE rezept …. und schnell geht es auch das richtige für zwischendurch.
Sehr schön! Ich freue mich sehr, dass dir der Kuchen gefallen hat. 🙂 Ich backe ihn auch immer wieder gerne, weil er so einfach ist!
Habe diesen Kuchen heute das erste mal gebacken, allerdings auch nur mit 100g Zucker+ eine handvoll Rosinen. Ist sehr lecker geworden. Auf jeden Fall ein tolles Rezept und es geht sehr fix und ohne großen Aufwand. Keine Küchenmaschine etc., da nur von Hand gerührt wird. Ich bin begeistert.
Mich freut das sehr, dass er dir so gut gefallen hat Elisabeth. Das ist wirklich ein schönes Rezept ohne großen Aufwand, da kann man ja nie genug von haben.