Saftiger versunkener Apfelkuchen

Versunkener Apfelkuchen – einfach, fein und lecker

Der Herbst ist da! Die Herbstzeit ist für mich die mit Abstand beste Zeit für leckere Apfelkuchen. Apfelkuchen Rezepte kann man ja grundsätzlich gar nicht genug kennen und mein versunkener Apfelkuchen ist ein echter Klassiker. Den hat schon meine Oma für uns Kinder gebacken und auch Maltes Mutter hat ihn damals regelmäßig aus dem Ofen geholt. Er ist auch einfach unglaublich lecker und dazu noch ziemlich einfach zu backen.

Saftiger versunkener Apfelkuchen.

Dieser Kuchen hat alles, was ich mir bei einem Apfelkuchen wünsche. Saftige Äpfel, die in einer köstlichen Mischung aus Zimt und Zucker baden und auf der Zunge zergehen. Dazu ein buttriger, lockerer Teig, der die Äpfel aufnimmt, als würden sie sich auf einem Kissen schlafen legen. Ich kenne diesen Kuchen schon seit meiner Kindheit und es ist absolut unmöglich, nur ein Stückchen davon zu essen. Zwei, sind bei mir Pflicht!

Mein versunkener Apfelkuchen ist übrigens nicht nur unwiderstehlich lecker, sondern auch noch total einfach zu backen. Das ist so ein typischer Kuchen, der einfach immer gelingt, auch wenn man kein Backprofi ist. Der Kuchenteig ist ein einfacher Rührteig und wenn ich etwas liebe, dann Rührteige. Die gelingen mir immer! Das Rezept macht also wirklich kaum Arbeit und am Ende steht ein sehr hübsches Ergebnis auf dem Tisch.

Leckerer Apfelkuchen aus Rührteig.

Versunkener Apfelkuchen: Diese Zutaten brauchst du

Dieser hübsche Kuchen ist übrigens auch unter dem Namen „Apfelkuchen, sehr fein“ bekannt. Ich glaube, so haben ihn früher unsere Omas genannt. Ein sehr feiner Apfelkuchen, das trifft es sehr gut und gefällt mir. Um diesen Kuchenklassiker zu backen, brauchst du folgende Zutaten:

  • Äpfel
    Der Apfel sollte eine gewisse Säure haben und beim Backen etwas Konsistenz behalten.
  • Butter
    Schön weich, so lässt sie sich gut rühren.
  • Brauner Zucker
    Gibt ein schönes karamelliges Aroma.
  • Zimtzucker
    Zimt und Zucker ist eine Kombination, die für den Apfel gemacht wurde.
  • Zitronensaft
  • Eier
  • Mehl und Stärke
  • Milch

Wer häufig und gerne backt, hat davon das meiste sicher im Schrank stehen. Das ist ein Kuchen, den man absolut spontan backen kann und wahrscheinlich ist er auch deshalb so beliebt.

Wo ist das Rezept?

Du findest die Mengenangaben und die Schritt-für-Schritt-Anleitung in der druckbaren Rezeptkarte am Ende des Artikels.

Versunkener Apfelkuchen: So einfach gelingt die Zubereitung

Ich habe ja schon erwähnt, dass der Teig ein einfacher Rührteig ist und entsprechend einfach ist die gesamte Zubereitung.

So geht’s:

Schritt 1 – Rührteig herstellen

Für den Rührteig werden Butter, brauner Zucker sowie Vanillezucker mit dem Handmixer cremig aufgeschlagen. Dazu kommen dann Eier, Zitronensaft, Milch, Mehl, Stärke, Backpulver und Salz.

Schritt 2 – Äpfel schälen

Die Äpfel werden geschält und geviertelt. Die Viertelstücke in Scheiben schneiden, ohne sie ganz durchzuschneiden. Das funktioniert gut mit einem Eierschneider!

Schritt 3 – die Backform füllen

Rührteig in eine Springform füllen und die Apfelstücke draufsetzen. Die Äpfel mit der Zimt-Zucker-Mischung bestreuen und backen.


Dieser saftige und gleichzeitig lockere Kuchen gehört wirklich zu den „einfachsten“ Kuchen überhaupt. Obwohl man so wenig Mühe damit hat, wird man mit einem ganz tollen Geschmack belohnt. Während ich diese Zeilen schreibe, möchte ich eigentlich schon wieder in die Küche rennen und losbacken.

Habe ich dich schon anstecken können? 🙂

Eierschneider statt Messer

Als kleinen Tipp kann dir sehr empfehlen, die Äpfel mit einem Eierschneider anstatt mit einem Messer einzuschneiden. Das geht richtig flott und einfach und vor allem viel gleichmäßiger, als man es mit dem Messer hinbekommen würde.

So gelingt ein Rührteig immer!

Wie bei allen Rührteigen ist es hier wichtig, dass man den Teig nicht ewig lange rührt, sondern nur so lange, bis sich alle Zutaten verbunden haben und einen homogenen Teig ergeben. Ein überrührter, also zu lange gerührter Teig, geht nicht mehr schön auf und bekommt eine merkwürdige, klebrige Konsistenz.

Leckerer versunkener Apfelkuchen mit saftigen Äpfeln.

Ich hoffe, dir gefällt mein versunkener Apfelkuchen und du bekommst Lust darauf ihn auch mal zu backen. Das Rezept ist wirklich gelingsicher und ich backe ihn seit Jahren und auch meine Gäste lieben ihn sehr. Das man meistens alle Zutaten schon im Haus hat, ist nur ein weiterer Pluspunkt.

Falls du Fragen zum Rezept haben solltest oder dich einfach nur über dieses tollen Kuchen austauschen möchtest, hinterlasse mir gerne einen Kommentar. Falls du mein Rezept nachgemacht hast, freue mich auch sehr über eine nette Bewertung. Vielen Dank dafür. 🙂

FAQ Versunkener Apfelkuchen

Apfelsorten gibt es so viele wie Sand am Meer. In den deutschen Supermärkten sind vielleicht zehn davon vertreten. Wenn man beim Bauern einkauft, findet man nochmal ein paar andere, die es nicht im Supermarkt gibt. Dort habe ich zum Beispiel auch schon Äpfel gesehen, die auch Allergiker vertragen. Für den versunkenen Apfelkuchen kannst du im Grunde jeden Apfel nehmen. Egal ob Elstar, Gala oder einen Boskoop, sie alle schmecken wunderbar in diesem Apfelkuchen.

Zu unseren Lieblingssorten, die sich prima zum Backen eignen, gehören auf jeden Fall Elstar und Jonagold mit ihrem süß-säuerlichen Aroma. Sie haben beide eine schöne Struktur und zerfallen nicht komplett beim Backen. Gerade Malte mag es sehr, wenn der Apfel noch ein wenig Konsistenz hat. Er darf aber natürlich auch nicht zu fest sein und später noch knurpsen. Das mag ich nämlich überhaupt nicht.

In Deutschland werden die ersten deutschen Äpfel Ende Juli / Anfang August geerntet. Diese Äpfel eignen sich aber nicht unbedingt zum Einlagern. Die Haupternte findet dann im September statt und kann sich auch schon mal bis in den November ziehen. Viele Äpfel aus der Haupternte werden eingelagert und sind dann auch das ganze Jahr über als deutsche Äpfel verfügbar.

Saftiger versunkener Apfelkuchen

Versunkener Apfelkuchen – einfach, fein und lecker!

Dieser wunderbare versunkene Apfelkuchen ist ein Lieblingskuchen aus meine Kindheit. Meine Oma hat ihn gerne für uns gebacken, weil wir Kinder ihn liebten. Er schmeckt saftig und locker. Die Zuberetung ist kinderleicht und gelingt immer.

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4.7 von 13 Bewertungen
Vorbereitung 30 Minuten
Koch- / Backzeit 45 Minuten
Zeit Gesamt 1 Stunde 15 Minuten
Gericht Kuchen
Küche Deutschland
Anzahl

Personen
12

Rezept Zutaten
 

  • 4-5 Äpfel
  • 120 g zimmerwarme Butter
  • 100 g brauner Zucker
  • 2 TL Vanillezucker
  • 3 Eier, Größe M
  • 2 TL Zitronensaft
  • 160 g Mehl, 405er oder 630er
  • 2 TL Backpulver, gestrichen voll
  • 20 g Stärke, = 1 EL
  • 1 Prise Salz
  • 2 EL Milch
  • 2 TL Zimtzucker
  • 1 TL Puderzucker, zur Deko

Rezept Zubereitung
 

  • Den Boden und den halben Rand einer Springform fetten und mehlen.
    Den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Für den Rührteig die Butter, den braunen Zucker sowie den Vanillezucker mit einem Handmixer cremig aufschlagen.
  • Die Eier einzeln nacheinander dazu geben und fix untermixen. Anschließend den Zitronensaft dazu geben und unterrühren.
  • Mehl, Backpulver, Stärke und Salz mischen und zu dem Eier-Butter-Mix geben. Die Zutaten miteinander verrühren, dann die Milch zugeben und nur ganz kurz unterrühren, bis sich ein homogener Teig gebildet hat.
  • Den Teig in die Springform füllen und glatt streichen.
  • Die Äpfel schälen, vierteln und entkernen. Die Viertelstücke in schmale Spalten einschneiden, ohne dabei den Apfel ganz durchzuschneiden. Das geht am schnellsten und einfachsten mit einem Eierschneider.
  • Die Apfelviertel kreisförmig auf dem Teig verteilen. Zimtzucker darüber streuen und die Form in den Backofen schieben.
  • Den Apfelkuchen für 45 Minuten backen. Eventuell im letzten Drittel mit Backpapier abdecken, sollte der Kuchen zu dunkel werden. Eine Stäbchenprobe machen, bevor der Kuchen aus dem Ofen genommen wird.
  • Den Kuchen ohne Springform auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Mit Puderzucker bestreuen und servieren.
Ungefähre Nährwerte pro Portion
Kalorien: 207kcal | Kohlenhydrate: 29g | Eiweiß: 3g | Fett: 9g | Zucker: 15g