Letzte Woche hatten wir zwar nicht gerade allerbestes Grillwetter, davon habe ich mich aber nicht abschrecken lassen und meinen neuen Weber Kugelgrill trotzdem zweimal angeworfen. Ich möchte dich demnächst regelmäßig mit schönen Grillrezepten versorgen und dafür muss geübt und geübt und geübt werden. Es macht so viel Spaß, ich liebe es mit Holzkohle zu grillen!
Für mich gehören beim Grillen immer schöne Beilage dazu, wie das Zupfbrot mit Kräuterbutter & Käse oder mein heutiger Bohnensalat mit Kichererbsen, Spitzpaprika und Fetakäse.
Gerade Salate sind für mich die perfekte Beilage zum Grillen, weil sie sättigen und Abwechslung auf den Tisch bringen. Ich brauche mittlerweile nicht mehr kiloweise Fleisch auf meinem Teller, im Gegensatz zu früheren Jahren, wo ich von Würstchen, Nackensteaks, Grillfackeln und Co. nie genug bekommen konnte. Bier war damals die einzige Beilage und vielleicht noch ein wenig Brot, um die Fleischsäfte aufzutunken.
Heute überwiegen die Beilage und es gibt immer 1-2 Salate und Brot und Dips bzw. die ein oder andere lecker angemachte Butter. Gemüse wird auch immer gegrillt, Maiskolben oder Gemüsepfannen. Im Grunde ist das Fleisch fast schon die Beilage und eigentlich ist auch jeder glücklich damit. Zu meinem Bohnensalat gab es als Fleisch übrigens 4 gegrillte Iberico Koteletts aus dem Karree geschnitten, a 220 g pro Person. Am Ende waren alle glücklich und satt.
Das Rezept für meinen Bohnensalat ist mal wieder sehr unkompliziert, wenn man bei den weißen Bohnen und den Kichererbsen auf Dosenware zurückgreift, was ich in diesem Fall gerne getan haben. Wir wollten am Abend grillen und ich suchte noch eine Beilage die relativ einfach und schnell zubereitet werden konnte. Dafür sind Dosenbohnen optimal. Wer mehr Vorlaufzeit hat, kann den Salat auch mit über Nacht eingeweichten Bohnen zubereiten.
Für den Bohnensalat habe ich Bohnenkraut verwendet, ich mag ihn aber auch mit etwas fein gehacktem Basilikum sehr gerne. Ein paar Majoranblätter als Deko kommen auf einem, durch den Feta, angedeuteten Salat griechischer Art immer gut. Leider hatte ich keine Riesenbohnen mehr vorrätig, die hätten hier eigentlich auch schön reingepasst.
Gut. Genug gequatscht. Leckerer kleiner Salat, perfekt für die nächste Grillrunde geeignet. Bohnen mag ja eigentlich fast jeder. Ich hoffe, er gefällt dir auch und falls du ihn mal zubereitest, freue ich mich jetzt schon sehr auf dein Feedback dazu. Ich wünsche dir einen schönen Sonntag!
Bohnensalat mit Kichererbsen, Spitzpaprika & Feta
Jetzt bewerten!
Rezept Zutaten
- 400 g Keniabohnen / Buschbohnen
- 1 rote Zwiebel, in feine Ringe geschnitten
- 1 Knoblauchzehe, in feine Scheiben geschnitten
- 1 Dose weiße Bohnen (265 g Abtropfgewicht)
- 1 Dose Kichererbsen 265 g Abtropfgewicht)
- 2 Spitzpaprika, in Scheiben geschnitten
- 2 Zweige Bohnenkraut, Blätter gezupft und fein gehackt
- 100 g Fetakäse
- 5 EL Olivenöl
- 2 EL weißer Balsamico, alternativ 1 EL Zitronensaft
- 2 EL Ahornsirup
- Salz und Pfeffer
- Mayoranblätter zum Dekorieren
Rezept Zubereitung
- Die Keniabohnen in gesalzenem Wasser ca. 5 Minuten gar kochen, herausnehmen und in Eiswasser abschrecken, damit sie nicht weiter garen.
- Die Spitzpaprika in einer Pfanne bei mittlerer Hitze in 2 EL Olivenöl 2-3 Minuten anbraten, die rote Zwiebel und den Knoblauch zufügen und glasig andünsten. Mit dem Balsamico ablöschen und vom Herd nehmen.
- Die weißen Bohnen und die Kichererbsen in ein Sieb gießen, waschen und abtropfen lassen. Zusammen mit den Keniabohnen in eine grüße Schüssel geben und die Zwiebel-Paprika-Knoblauch-Mischung unterrühren.
- 3 EL Olivenöl und 2 EL Ahornsirup in einer Schüssel verrühren und das gehackte Bohnenkraut unterrühren. Die Mischung über den Salat gießen und sorgfältig vermischen, den Salat mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Vor dem Servieren etwas zerkrümelten Fetakäse auf dem Salat verteilen.
Ich liebe Bohnen in jeglicher Art. Ein Salat mit zwei unterschiedlichen Bohnen ist daher genau mein Ding.
Ich habe es zum Grillen gemacht und es schmeckt herrlich. Ganz lecker
Ich bin auch verrückt nach Bohnen, die könnte ich jeden Tag essen. Wir beide scheinen einen sehr ähnlichen Geschmack zu haben. 🙂