Wenn ich in den letzten Jahren auf meiner Instagram-Seite richtig geschaut habe, dann gibt es zwei Arten von Gerichten, die nahezu von all meinen Lesern geliebt werden. Da wären einmal Gerichte mit Hackfleisch in jeglicher Form. Egal ob als Burger, Bulette oder Hackfleischpfanne, Hackfleisch kommt immer super an.
Das Gleiche gilt auch für sämtliche Gerichte, die Gnocchi enthalten. Gnocchi lassen einfach die Herzen vieler Menschen höher schlagen. Meines inklusive. Wenn das also so ist, dann habe ich heute mit ziemlicher Sicherheit das perfekte Gericht für meine Leser in petto. Eine Hackfleischpfanne mit Gnocchi. Halleluja! 😀
Sieht die nicht einfach nur Klasse aus? Ich war echt überrascht, dass das Pfännchen nicht nur super lecker geworden ist, sondern auch noch optisch so richtig Lust aufs Essen macht.
Da möchte man doch sofort eintauchen – Mund voraus, oder nicht? Aber Vorsicht! Pusten nicht vergessen! An der brodelnden Tomatensauce kann man sich schnell verbrennen, wenn man es nicht abwarten kann. Und abwarten ist eine echte Herausforderung, wenn die Pfanne erstmal auf dem Tisch steht.
Nach wie vor sind viele von uns für die Arbeit im Home Office und haben keine klassische Mittagspause, die man an der Imbissbude oder in der Kantine verbringt. Selbst kochen ist angesagt und da braucht es natürlich eher die schnellen Gerichte. Schnell bedeutet aber auf keinen Fall, dass es weniger lecker sein muss. Das beste Beispiel dafür ist meine richtig tolle Hackfleischpfanne mit Spitzpaprika, Fetakäse und Gnocchi.
Meine pikante Hackfleischpfanne ist eindeutig auf Schnelligkeit ausgelegt. Sie sollte im besten Fall so nach 30-40 Minuten auf dem Tisch stehen und das ist auch sehr gut zu schaffen. Allerdings nur, wenn man bei den Gnocchi zu einem Fertigprodukt greift.
Ich habe schon oft geschrieben, dass ich grundsätzlich kein Problem mit Fertigprodukten habe. Meine Zeit lässt es nicht zu, immer alles frisch und selbst zuzubereiten und Gnocchi sind als Fertigprodukt für mich schon ok.
Du findest auf meinem Blog auch Rezepte für selbstgemachte Gnocchi, zum Beispiel leckere Bärlauch-Gnocchi und Gnocchi mit Tomaten-Auberginen-Sauce, falls du doch lieber selbst Hand anlegen möchtest.
Beim Hackfleisch greife ich zu einer Mischung aus Rindfleisch und Schweinefleisch, also halb und halb. Reines Rinderhack wird oft ein bisschen zu trocken und die halb-halb Mischung ist für mich perfekt für solche Pfannengerichte.
Gemüse gehört heute auch unbedingt dazu und ich verwende rote und Spitzpaprika, eine knackige Zucchini und neben den obligatorischen Zwiebeln auch Knoblauch. An der Spitzpaprika liebe ich die schöne Süße, die diese Sorte mit sich bringt.
Ab und an kommt auch noch eine rote Peperoni mit hinein, für ein wenig Schärfe. Aber dezent, wie immer bei uns zu Hause, weil ich sonst Ärger von Frau und Kind bekomme.
Ich koche meine super leckere Hackfleischpfanne heute in einer neuen Pfanne, die ich nun schon seit einigen Wochen im Einsatz habe und in die ich mich bereits verliebt habe. Es ist die legendäre Viereckpfanne aus dem Hause WOLL, mit der mich sogar eine persönliche Geschichte verbindet.
Diese tolle Pfanne war nämlich die erste Pfanne, die ich mir gemeinsam mit meiner Frau gekauft habe, nachdem wir zusammengezogen sind. Damals hatte ich mit dem Kochen noch nicht so viel am Hut und meine Frau durfte die Pfanne aussuchen. Schon nach kurzer Zeit hieß es bei uns dann nur noch: „WOLL ist toll!“ und die Pfanne hat uns viele Jahre treue Dienste geleistet.
Meine Frau hat besonders den abnehmbaren Pfannenstiel geliebt, weil sie die Pfanne dadurch platzsparend unterbringen konnte (unsere erste Küche war sehr klein). Die Beschichtung der Pfanne war auch exzellent und die Pfanne war einfach nicht kleinzukriegen. Mein Frau hat sie quasi jeden Tag benutzt und immer wieder von ihr geschwärmt.
Mit dieser positiven Erfahrung im Rücken habe ich sofort zugesagt, die Pfannen von WOLL für meinen Blog zu testen und darüber zu berichten. Nun koche ich schon eine Weile mit dem Guss Wok und der Viereckpfanne aus der Titan Best Serie von WOLL und bin sowas von glücklich und zufrieden damit. 🙂
Gerade für meine Hackfleischpfanne ist die Viereckpfanne perfekt geeignet, weil sie diesen hohen Rand hat. Da geht einfach richtig viel hinein und man muss sich keine Sorgen machen, dass die Sauce über den Rand läuft. Zudem kann man Dank des hohen Rands die Zutaten wunderbar schwenken, ohne das einem etwas entgegen fliegen. Das ist wichtig! 😀
Was ich an der Pfanne ebenfalls liebe, ist die tolle Beschichtung. Die ist nicht nur kratz- bzw. schnittfest, sondern auch so toll versiegelt, dass in der Pfanne einfach nichts mehr ansetzt. Egal, wie heiß ich anbrate, da brennt nichts fest. Das ist einfach eine richtig klasse Beschichtung. Die Reinigung ist auch super easy, weil eben nichts mehr anhaftet und man die Reste einfach auswischen kann. Das finde ich top!
Ich könnte noch viel mehr über diese tolle Pfanne schreiben, aber ich möchte ja auch noch etwas über meine Hackfleischpfanne erzählen. Schau einfach mal auf der Webseite von WOLL vorbei, wenn du gerade auf der Suche nach guten Pfannen bist. Es lohnt sich.
Meine Hackfleischpfanne würze ich heute leicht exotisch und gebe etwas Kreuzkümmel und Fenchel in den Mörser. Du kannst natürlich auch schon fertig gemahlene Gewürze verwenden, wenn du sie noch nicht so lange im Schrank liegen hast. Zum Fenchel und Kreuzkümmel kommt noch etwas Paprikapulver edelsüß an die Pfanne und ein guter Esslöffel Ajvar.
Falls du Ajvar noch nicht kennen solltest ganz kurz erklärt: Ajvar ist ein Mus aus gerösteter roter Paprika und gerösteter Aubergine. Ich habe Ajvar durch die Balkanküche kennen und lieben gelernt und es ist zum Beispiel im Djuvec Reis absolut unverzichtbar. Bestellt man sich einen Grillteller, bekommt man oft ein Schälchen Ajver dazu gereicht.
Zu allen Grillgerichten ist es super lecker und meiner Pfanne gibt es auch einen schönen geschmacklichen Kick.
Der Ajvar wird zusammen mit stückigen Tomaten aus der Dose unter das Hackfleisch und Gemüse gerührt und dann darf die Sauce gute 15 Minuten köcheln, damit sich der Geschmack von „roher“ Tomate verliert. Danach mische ich dann noch die vorgekochten Gnocchi unter.
Zum guten Schluss gebe ich ein wenig zerkrümelten Fetakäse auf meine Hackfleischpfanne und schiebe die Pfanne für ein paar Minuten unter den vorgeheizten Backofengrill. Nur solange, bis der Feta an der Oberfläche zu Bräunen anfängt.
Hierbei macht sich der abnehmbare Griff der Viereckpfanne von WOLL gleich doppelt bezahlt. Die große Pfanne passt ohne Griff ganz locker in den Backofen und beim Herausnehmen der Pfanne kann man sich nicht an einem heißen Griff die Fingerchen verbrennen. Ich finde das einfach so super praktisch und bin vom abnehmbaren Griff absolut begeistert.
Von meiner leckeren Hackfleischpfanne mit Gnocchi bin ich auch ziemlich begeistert. Ich finde, man kann ihr wirklich ansehen, wie lecker sie geschmeckt hat.
Würziges Hackfleisch mit schönen Röstaromen, eine Paprika-Tomaten-Sauce die fruchtig schmeckt und eine ganz leichte Schärfe hat, dazu die salzige Note des Fetakäse und meine geliebten Gnocchi. Das ist einfach Yummy und trifft zu einhundert Prozent meinen Geschmack. 🙂
Ich würde mich sehr freuen, wenn ich dir Lust auf dieses schöne und einfache Essen machen konnte. Koche es doch mal nach und wenn es dir gefällt, hinterlasse mir gerne einen Kommentar. Auch über eine Bewertung meines Rezeptes ((Klicke auf die Sternchen in der Rezeptvorlage, die gleich folgt.) freue ich mich sehr. Dankeschön und gutes Gelingen beim Nachkochen. 🙂
Pikante Hackfleischpfanne mit Gnocchi, Spitzpaprika und Feta
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Rezept Zutaten
- 400 g Hackfleisch halb-halb
- 250 g Gnocchi
- 2 Zwiebeln, fein gewürfelt
- 2 Knoblauchzehen, fein gewürfelt
- 1 TL Kreuzkümmel, gemörsert
- 1 TL Fenchelsamen
- 1 TL geräucherte Paprika
- 1 TL Paprika Edelsüß
- 150 g Spitzpaprika, gewürfelt
- 200 g Zucchini, gewürfelt
- 1 EL Ajvar , (gehäuft)
- 1 Dose stückige Tomaten, Abtropfgewicht 425 g
- 60 ml Wasser oder Gemüsefond / Geflügelfond
- 2 grüne Peperoni, in Ringe geschnitten
- 200 g Feta Käse
- Salz und schwarzer Pfeffer
- 2-3 EL Rapsöl
- 2-3 EL Olivenöl
Rezept Zubereitung
- Die Woll Pfanne bei mittlerer Hitze aufsetzen und heiß werden lassen. 2-3 EL Rapsöl hineingeben und das Hackfleisch anbraten, bis es eine schöne braune Farbe angenommen hat. Herausnehmen und beiseite stellen.
- 2-3 EL Olivenöl in die Pfanne geben, die Zwiebeln zufügen, leicht salzen und einige Minuten bei kleiner Hitze glasig anbraten. Den Knoblauch zusammen mit den Gewürzen zufügen und weitere 2-3 Minuten anbraten.
- Die Spitzpaprika in die Pfanne geben und die Hitze wieder auf mittlere Hitze erhöhen. Die Paprika 5 Minuten braten, dann die Zucchini zufügen und weitere 5 Minuten anbraten.
- Das Hackfleisch zurück in die Pfanne geben, salzen und pfeffern sowie das Ajvar zufügen. Gut durchschwenken und die stückigen Tomaten sowie das Wasser, bzw. den Fond zufügen. Die Zutaten 15-20 Minuten köcheln lassen, bis sich der Geschmack der rohen Tomaten verflüchtigt hat.
- In der Zwischenzeit die Gnocchi nach Packungsangabe garen und beiseite stellen.
- Den Backofengrill anschalten. Die Gnocchi untermischen sowie den Feta Käse und die grünen Peperoni auf der Pfanne verteilen. Die Pfanne ohne Griff in den Backofen stellen. 5-10 Minuten im Ofen lassen, bis der Feta leicht angeschmolzen ist und an der Oberfläche leicht braun wird.
Dieser Beitrag wurde von WOLL gesponsert. Auf den Inhalt dieses Beitrages sowie auf die Entwicklung des Rezeptes wurde keinerlei Einfluss genommen. Ich bedanke mich bei meinem Sponsor für die Unterstützung von MaltesKitchen.de.
Hallo Malte, ich habe das Rezept gestern nachgekocht und fand es sehr lecker. Für uns haben allerdings die Mengenangaben nicht gepasst, wir haben 500 g Gnocchi genommen und fanden es im Verhältnis immer noch zu viel Fleisch. Wird aber auf jeden Fall wieder gemacht! Da ich nicht so eine tolle Pfanne mit abnehmbarem Griff habe, musste auch der Ofen-Part wegfallen, das hat aber nicht gestört.
Viele Grüße, Kristina
Hallo Kristina, vielen Dank für deinen netten Kommentar und die tolle Bewertung.Es freut mich sehr, dass es dir geschmeckt hat. 🙂 Und ja, wir tendieren immer dazu, ein bisschen zu viel Fleisch zu nehmen. Ist irgendwie so drin, bei mir. Aber es ist schon viel besser geworden. 🙂