Zarte Apfelpfannkuchen mit Apfelscheiben

Apfelpfannkuchen mit Apfelscheiben

Bevor ich Vater wurde, bestand mein Frühstück an den Wochenenden meistens aus ein paar Tassen Kaffee und maximal einem Toast mit Rührei. Meine Frau gehörte auch nie zur Gruppe der ausgiebigen Frühstücker und erst seit unsere Sohn bei uns ist, gibt es wieder so schöne Klassiker wie meine leckeren Apfelpfannkuchen, Milchreis oder Grießbrei und das gerne auch am Morgen.

Apfelpfannkuchen mit Apfelscheiben

Ich hatte tatsächlich schon fast vergessen, wie schön so ein süßes Frühstück mit der Familie sein kann. Wie herrlich es ist, wenn am Morgen der Duft von frisch gebackenen Waffeln durch die Wohnung zieht. Wie glücklich es macht, wenn man dabei zusieht, wie das Kind einen Apfelpfannkuchen nach dem anderen verputzt und man sich lächelnd fragt, wo er das eigentlich hinpackt? Mittlerweile darf unser kleiner Schatz bestimmen, was es an den Wochenende zum Frühstück gibt und er genießt das sehr.

Zarte Apfelpfannkuchen zum Frühstück

Meine Apfelpfannkuchen sind übrigens sehr zarte Apfelpfannkuchen mit einem eher dünnen Teig. Meine Mutter hat früher für ihre Apfelpfannkuchen einen eher zähen, dickflüssigen Teig zubereitet, der eine deutlich festere Konsistenz hatte. Sie hatte die Pfannkuchen dann auch nicht mit dünnen Apfelscheiben belegt, sondern Apfelstücke unter den Teig gemischt.

Apfelpfannkuchen mit Zimt und Zucker

Ihre Apfelpfannkuchen fand ich auch immer sehr lecker und irgendwann muss ich ihr Rezept auch mal verbloggen. Man kann ja gar nicht genug Rezepte für Pfannkuchen haben, oder?

Meine leckeren Apfelpfannkuchen sind fein und zart und einfach ein ganz toller Genuss zum Frühstück. Ich bereite sie mit meinem Pfannkuchen Grundrezept zu, das sich einfach bewährt hat. Als Papa eines kleinen Kindes hat man es ganz schnell raus, wie man gute Pfannkuchen und Waffeln zubereiten kann.

Zutaten und Zubereitung der Apfelpfannkuchen

Da mein kleiner Foodblog auch von vielen Kochanfängern gelesen wird, bemühe ich mich immer sehr, möglichst viele Details und Tipps in meine Beiträge zu packen, damit auch wirklich nichts schief gehen kann. Gerade als Anfänger ist man ja oft frustriert, wenn ein Rezept nicht funktioniert. Da spreche ich aus eigener Erfahrung!

Zutaten für die Pfannkuchen

Bei der Zubereitung von Apfelpfannkuchen kann aber eigentlich kaum etwas schief gehen. Der Pfannkuchenteig ist wirklich sehr einfach und schnell hergestellt und beim Braten der Pfannkuchen muss man lediglich aufpassen, dass die Hitze in der Pfanne nicht zu hoch ist. Ganz wichtig! Wenn man Pfannkuchen in der Pfanne brät, sollte man immer zu einer beschichteten Pfanne greifen. Dann klebt der Teig auch nicht in der Pfanne fest.

Man kann übrigens auch sehr leckere Pfannkuchen im Backofen zuzubereiten. Schaue dir mal mein Dutch Baby Rezept an, das ist auch richtig gut!

Welche Zutaten werden benötigt?

Das Schöne bei der Zubereitung von Apfelpfannkuchen oder generell Pfannkuchen ist ja die Tatsache, dass man mit ganz wenigen Zutaten auskommt. In den allermeisten Fällen kann man die Pfannkuchen aus Grundprodukten zubereiten, die man eigentlich immer im Haus hat. Zumindest, wenn man regelmäßig kocht oder backt.

Leckere Pfannkuchen mit Äpfeln.

Für die einfache Zubereitung der Apfelpfannkuchen benötigst du Eier, Milch und Wasser mit Kohlensäure sowie Mehl, Backpulver, Zucker, Vanillezucker sowie eine Prise Salz. Diese Prise Salz gehört in sämtliches Gebäck und alle Arten von Waffeln, Kuchen etc. Neben etwas Öl zum Anbraten der Apfelpfannkuchen (da nehme ich ein Pflanzenöl), brauchst du selbstverständlich auch leckere Äpfel.

Welche Äpfel sind für Pfannkuchen ideal?

Ich würde dir auf jeden Fall zu einer süß-säuerlichen Apfelsorte raten, weil ich meine Apfelpfannkuchen ja mit Zimtzucker bestreue. Einmal beim Braten, damit die Äpfel und der Teig leicht karamellisieren können und dann gebe ich auch noch etwas Zimtzucker vor dem Servieren über die leckeren Pfannkuchen.

Äpfel für die Pfannkuchen

Die Apfelpfannkuchen sollen schön süß schmecken und da passt ein säuerlicher Apfel als Ergänzung einfach sehr gut dazu. Der Boskop Apfel ist hier eine sichere Bank, aber mittlerweile gibt es in den Supermärkten ja auch eine ansehnliche Auswahl an Apfelsorten. Da findet sich bestimmt auch ein leckerer säuerliche Apfel ganz nach deinem Geschmack, mit dem du die Apfelpfannkuchen zubereiten kannst.

Wie wird der Teig zubereitet?

Meine Apfelpfannkuchen werden nach einem ganz klassischen Rezept zubereitet und das gilt auch für den Pfannkuchenteig. Als Erstes wird die Milch mit den Eiern verrührt, was sich auch prima mit einem Stabmixer erledigen lässt.

Nun wird das Mehl in eine Schüssel gesiebt und mit dem Backpulver, dem Zucker, dem Vanillezucker sowie dem Salz vermischt. Wenn man das Mehl siebt, bekommen die Apfelpfannkuchen eine zartere Konsistenz und es gibt garantiert keine Klümpchen. Es lohnt sich wirklich, sich diese kleine Mühe zu machen. 🙂

Teig für die Pfannkuchen

Zu den trockenen Zutaten kommt jetzt noch die Eiermilch und etwas Wasser mit Kohlensäure. Die Kohlensäure macht den Teig ebenfalls fluffiger. Nun sollte der Teig eine Weile ruhen, damit er aufquellen kann. Ich stelle ihn 30 Minuten in den Kühlschrank und danach kann er in der Pfanne gebacken werden.

Für Apfelpfannkuchen eine beschichtete Pfanne nehmen

Beim Backen der Apfelpfannkuchen kannst du 1-2 kleine Kellen Teig in deine beschichtete Pfanne geben. Eben gerade so viel Teig, dass der Pfannenboden bedeckt ist. Es werden ja dünne und zarte Pfannkuchen, da wird pro Pfannkuchen nicht so viel Teig benötigt. Ich backe die Pfannkuchen übrigens in einer Pfanne mit 16 cm Durchmesser (am Pfannenboden gemessen) und erwähne nochmal schnell, dass du zum Backen der Apfelpfannkuchen unbedingt eine beschichtete Pfanne nehmen solltest.

Zarte Apfelpfannkuchen

Ich gebe zunächst den Teig in die Pfanne und belege ihn mit dünn geschnittenen Apfelscheiben. Kurz vor dem Wenden bestreue ich alles mit etwas Zimtzucker. So karamellisiert alles wunderbar und wird extra lecker. Der Duft, der dann aus der Pfanne steigt, lockt schon Kind und Kegel in die Küche und die Apfelpfannkuchen werden dir schneller aus der Pfanne gerissen, als du gucken kannst. 😀

Das war es dann auch schon mit meinem Rezept für Apfelpfannkuchen. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich dir ein wenig Appetit darauf machen konnte wenn du mein Rezept mal ausprobierst.

Zarte Apfelpfannkuchen mit Apfelscheiben

Zarte Apfelpfannkuchen mit Apfelscheiben

Starte mit meinen zarten Pfannkuchen mit Apfelscheiben und Zimt-Zucker in den Tag. Die Pfannkuchen gelingen immer und der Teig ist ein Kinderspiel. Die Pfannkuchen sind so zart, dass sie im Mund zergehen.

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Vorbereitung 15 Minuten
Koch- / Backzeit 15 Minuten
Ruhezeit 30 Minuten
Zeit Gesamt 30 Minuten
Gericht Frühstück
Küche Deutschland
Anzahl

Personen
4

Rezept Zutaten
 

  • 600 ml Milch
  • 6 Eier (Größe M)
  • 260 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 60 g Zucker
  • 2 Pck. Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 2 EL Mineralwasser mit Kohlensäure
  • 2 Äpfel

Rezept Zubereitung
 

  • Die Milch mit den Eiern verrühren oder mit dem Stabmixer vermixen.
  • Das Mehl in eine Schüssel sieben und mit dem Backpulver, dem Zucker, Vanillezucker sowie dem Salz vermischen. Die Eiermilch sowie das Mineralwasser zufügen und sorgfältig verrühren, bis ein glatter Teig entstanden ist. Den Teig für 30 Minuten in den Kühlschrank geben.
  • Die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in dünne Scheiben schneiden.
  • Eine Pfanne aufsetzen und bei mittlerer Hitze heiß werden lassen. Etwas Öl in die Pfanne geben und so viel Teig einfüllen, dass der Pfannenboden gerade so bedeckt ist. Die Apfelscheiben darauf verteilen.
  • Den Pfannkuchen backen, bis er auf der Unterseite eine schöne Farbe bekommt. Dann wenden, aber zuvor die Äpfel mit etwas Zimtzucker bestreuen.
    Nach dem Wenden weitere ca. 2 Minuten braten, bis die Apfelscheiben schön karamellisiert sind und der Pfannkuchen eine schöne Farbe angenommen hat.

Anmerkungen

Die Teigmenge reicht für ca. 12 Pfannkuchen a 3 Pfannkuchen pro Person. Gebacken habe ich die Pfannkuchen in einer beschichteten Pfanne mit 16 cm Durchmesser.

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Das gilt nicht nur für leckeres Essen, sondern auch für tolle Rezepte. Wenn dir mein Rezept gefällt, schicke es gerne an deine Freunde und Familie!