Was wäre das Leben ohne die kleinen, süßen Sünden, die die Stimmung aufhellen und das Leben lebenswerter machen. Ein Leben ohne Süßes kann ich mir gar nicht vorstellen, zu sehr liebe ich Kuchen, Schokolade, belgische Waffeln und Co.

Leckere belgische Waffeln gehören in meiner Familie zu unseren absoluten Highlights. Auf Waffeln können wir uns, trotz sehr unterschiedlicher Geschmäcker, auch immer einigen, weil wir sie gleichermaßen lieben. Man könnte sagen: Waffeln gehen einfach immer. Und der Duft von frisch gebackenen Waffeln hebt meine Stimmung immer gleich um ein vielfaches an. 🙂
Auch wenn ich jemand bin, der sehr gerne verschiedenste Rezepte ausprobiert und damit mal mehr und mal weniger Glück hat, hat sich im Laufe der Zeit ein Rezept herauskristallisiert, welches ich immer backe, wenn die Waffeln gelingen müssen! Manchmal sind Experimente einfach nicht angesagt und man möchte auf Nummer sicher gehen, dass es auch klappt und lecker wird. Am Geburtstag meines Sohnes zum Beispiel.

Man(n) stelle sich die Katastrophe vor, wenn ich dem kleinen Geburstagkind und seinen Gästen „latschige“ Waffeln servieren würde. Den Kids wäre es wahrscheinlich egal, solange sich die Waffeln unter einem Berg voll Puderzucker verstecken, aber Papa würde sich ärgern wie Rumpelstilzchen. Dieser blöde Perfektionismus!
Gott sei Dank gibt es ja immer narrensichere Rezepte und wenn ich Lust auf Waffeln habe, die außen knusprig und innen weich sind, dann greife ich zu meinem heutigen Rezept. Das ist ein Grundrezept für einen perfekten Waffelteig, der immer leckere Waffeln auf den Teller zaubert.
Mein Belgische Waffeln Rezept
Dieses Rezept funktioniert für belgische Waffeln. Diese dicken Klopper von Waffeln mit Karomuster und den tiefen „Kammern“, in denen sich so wunderbar der Ahornsirup sammeln kann. 🙂 Ich liebe Waffeln mit Sahne und Ahornsirup. Gleichwohl ist es kein Rezept für „originale“ belgische Waffeln, bei denen ursprünglich ein Hefeteig verwendet wird. Mein Waffelteig kommt ohne Hefe aus und kann daher auch ohne Wartezeit verarbeitet werden.

Zu einem späteren Zeitpunkt werde ich in diesem Beitrag gerne auch ein Rezept mit Hefe zufügen. Das ist nämlich auch ganz lecker.
Heute geht es aber auch um Geschwindigkeit. Wenn wir uns zum Beispiel an einem Sonntagmorgen mit frisch gebacken Waffeln verwöhnen möchten, dann will man keine Warte- oder Gehzeit haben. Dann möchte man die Zutaten in der Schüssel zusammenrühren, das Waffeleisen vorheizen und 47 Waffeln an Stück backen. Oder so ähnlich.
Zutaten für den Waffeltig
Für mein Grundrezept benötigst du Mehl, Backpulver, Salz, Zucker sowie weiche Butter, Eier und Buttermilch. Ich habe die Waffeln auch schon mit Joghurt gebacken, bevorzuge aber die Buttermilch. Keine Ahnung warum, aber mit Buttermilch werden sie irgendwie knuspriger und mir gefällt auch der Geschmack besser.
Mein Krups Waffeleisen muss nicht gefettet werden und ich kann direkt mit dem Backen beginnen. Der Teig hat eine schöne, dicke Konsistenz und läuft unter der Hitze nicht davon. Die Waffeln backen ungefähr 6 Minuten und werden Sekunden nach dem Backen richtig schön knusprig. Man sollte sie auch möglichst schnell servieren, weil sie knusprig und warm einfach nur himmlisch lecker schmecken.
Bei der Zubereitung geht alles ruckizucki. Erst wird die weiche Butter zusammen mit dem Zucker hellcremig gerührt und dann werden die Eier untergerührt. Danach wird das Mehl, Backpulver und Salz miteinander vermischt und wird abwechselnd mit der Buttermilch unter den Teig gerührt. Das war es dann auch schon.

Beim Topping ist alles erlaubt von Puderzucker, über Vanilleeis bis zu Ahornsirup. Ich ballere mir auch gerne mal eine Ladung Amarenakirschen auf meine Waffeln, man gönnt sich ja sonst nichts. Mein Sohn liebt seine Waffeln mit roter Grütze, meine Frau mit Karamellsauce.
Mein Sohn ist übrigens ein ganz raffiniertes Früchtchen und verfährt beim Waffelessen gerne nach dem Motto: „Erst probiere ich deins und dann esse ich meins.“
Wenn du Lust auf etwas richtig Feines hast, dann empfehle ich dir cremigen türkischen Joghurt mit Honig als Topping. Das macht definitiv süchtig. Reinlegen möchte man sich, mit dem Mund voraus.

Das war es dann auch schon für heute. Vielleicht hast du Lust bekommen, mein Waffelteig Grundrezept auszuprobieren und dir eine Wagenladung Waffeln zu backen. Viel Spaß dabei und wenn du magst, dann hinterlasse mir gerne einen Kommentar zu meinem Rezept und über eine Bewertung (Klicke auf die Sternchen in der Rezeptvorlage, die gleich folgt) freue ich mich natürlich auch immer. 🙂

Waffelteig – einfaches Grundrezept für belgische Waffeln
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Verwendetes Zubehör
Rezept Zutaten
- 250 g Mehl , (Typ 405 o. 550)
- 30-40 g Zucker
- 1 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 3 Eier, Größe M
- 150 g weiche Butter
- 200 g Buttermilch
Rezept Zubereitung
- Die weiche Butter mit dem Zucker hellcremig rühren und die Eier unterrühren.
- Das Mehl mit dem Salz und dem Backpulver vermischen und abwechselnd mit der Buttermilch unter die Zucker-Butter-Mischung rühren.
- Die Waffeln im vorgeheizten Waffeleisen ca. 6 Minuten backen. Ich verwende 1 kleine Suppenkelle Teig pro Waffel oder 1 1/2 EL Teig pro Waffel.
Guten Tag Herr Malte ,
als Hobbykoch habe ich heutr im zarten Alter von 58 Jahren die ersten Waffeln meines Lebens nach deinem Rezept im extra gerade angelegten Waffeleisen zubereitet … Ich war auf jede Katastrophe , die so beim 1. Mal passieren können eingestellt. Nichts davon. Wir haben zu zweit die Menge für 3 eingeatmet !! mit hausgemachter Vanille Sauce und Sauerkirschen … Ein Gelingt Immer , Klumpt-und-Klebt-Nicht Rezept . 6 Sterne
ps: hatte keine Buttermilch , dafür Ayran …
Hi Oliver, das ist doch das beste Alter für das erste Mal selbstgemachte Waffeln. 😀 Es freut mich natürlich, dass sie auf Anhieb gelungen sind und auch noch geschmeckt haben. Dann steht eine Wiederholung ja nichts mehr im Wege! Ich danke dir, für die tolle Bewertung. 🙂
Hallo, ich habe angefangen Waffeln zu backen und habe das Rezept probiert. Für 6 da wir Gäste hatten. Etwas mache ich anscheinend falsch. Die Konsistenz wird nicht richtig. Die Waffeln waren waren zwar ok aber nicht locker fluffig sondern dick aber zäh und nicht so weich. Eher wie so härtere Herzwaffeln . Wie werden sie weich aber trotzdem außen knusprig? Kann es sein, dass der Teig zu wenig flüssig war? . Ich habe auch eine kleine Kelle benutzt, aber da pickte der Teig. Dieser sollte eher fließen und sich über das Eisen gleichmäßig verteilen, oder? Ich dachte das wird mit der Buttermilch, aber Teig war eher pappig klebrig … Kann ich in so einem Fall Wasser, Milch oder noch mehr Buttermilch hinzufügen? Sorry, ich bin Anfängerin… Danke!
Hallo Billie, aus der Ferne ist es natürlich schwer zu sagen, was bei dir schief gelaufen ist. Der Teig ist nicht total dünn, aber auch nicht zäh und klebrig. Viele Grüße! Anne
Auf Grund der vielen positiven Rückmeldungen hab ich das Rezept gestern ausprobiert.
Die Mengenangaben der gebackenen Waffeln passen und der Teig ist stimmig vom Geschmack.
Frisch ausgebacken schmecken die Waffeln gut, sind saftig und lecker.
Leider ändert sich das im komplett ausgekühlten Zustand (ein paar Stunden später).
Hier sind die Waffeln dann trocken, hart und ohne Geschmack.
Ein gutes Rezept macht für mich aus, dass die Waffeln auch noch ausgekühlt später weich und saftig bleiben und an Geschmack behalten.
VG
Sehr sehr lecker,
Wir haben verschiedene Rezepte probiert, deines ist mit Abstand das Beste. Der Teig ist passend fürs Waffeleisen und die Waffel fluffig. Wir haben den Zucker Anteil erhöht und noch Zimt und Wintergewürz hinzugefügt.
VG Andreas
Dankeschön Andreas! Auch für die tolle Bewertung. 🙂 Die Waffeln haben mit dem Zimt und Wintergewürz bestimmt ganz toll geschmeckt!
Hallo Malte,
Vielen Dank für das Rezept für Waffeln. Habe den Teig in die Schule mitgenommen zur Weihnachtsfeier, zur Hälfte mit Dinkel-Vollkornmehl und mit Milch statt Buttermilch – es sind sehr schöne und leckere Waffeln geworden. Ganz toll und einfach! Habe das schon an andere weitergeleitet, weil viele Nachfragen kamen. Danke sehr. LG Nadja
Herzlichen Dank Nadja für deine lieben Worte! Es freut mich sehr, dass dir die Waffeln schmecken. 🙂
Hallo Malte! Vielen Dank für dieses tolle Rezept!
Unser altes Herz-Waffeleisen hat den Geist aufgegeben und das Neue wurde eins für belgische Waffeln.
Und dein Rezept hat mich „angelacht“ und ich muss sagen, es hat sich gelohnt! 🤩🤩😋😋😋
5 Sterne dafür , das Rezept ist direkt in meinen Rezeptordner gewandert.
Hast du den Teig auch schon mal mit normaler Milch statt Buttermilch gemacht?
Für dieses Mal hatte ich Buttermilch da, aber wenn es mal spontan Waffeln geben soll, würde es bei mir wahrscheinlich an der fehlenden Buttermilch scheitern.
Viele Grüße Ulla
Hallo Ulla,
es freut mich wirklich sehr, dass dir die Waffeln so gut gefallen haben. Herzlichen Dank für die tolle Bewertung! 🙂
Ich habe den Teig noch nicht mit Milch ausprobiert, deswegen müsstest du das mal für mich testen! 😀 Vielleicht funktioniert er auch mit Joghurt, anstelle der Buttermilch. Aber auch das habe ich noch nicht probiert.
8 Waffeln heißt 4x doppelt, weil 1 Eisen 2 Waffeln hat? Oder dann doch 8x doppelt
Wenn dein Waffeleisen nur eine Kammer hat, kannst du es ca. 8 mal befüllen. Hast du zwei Kammern, kannst du beide Kammern viermal befüllen. 🙂
Super lecker
also:mit diesem Rezept kann man Waffeln super toppen-etwas Sirup,Puderzucker,Sahne mit Blaubeeren,paar halbe Erdbeeren dazu-MEGA
Freut mich sehr Mickey. Tausend Dank für den lieben Kommentar und die tolle Bewertung. 🙂
Tolle Waffeln für das beglische Waffeleisen. Sie schmecken sehr ählich zu unseren liebsten Buttermilch-Waffeln aus dem klassischen Waffeleisen. Nun haben wir vor einiger Zeit das defekte Gerät gegen ein belgisches getauscht und da klappte das bewährte Rezept nicht – zu flüssig. Die originalen Hefewaffeln brauchen für den Alltag viel zu lange und da wir auch sehr gern Waffeln essen, bin ich sehr dankbar für dieses Rezept!
Wirklich köstlich sagt unsere Tochter und auch mein Mann ist begeistert, dass nun nicht jedes Waffel backen ein Experiment wird 😀
Ab jetzt unser Standart Rezept! Danke!
Super leckere Waffeln ,hab sie gestern ausprobiert- die ganze Familie war begeistert.
Hallo Malte,
wieder einmal ein super leckeres Rezept!
Dankeschön Serafin. 🙂 Freut mich natürlich sehr!