Heute wird es bereits ein wenig festlich auf meinem Blog und ich möchte euch eine schöne Vorspeise für die Weihnachtstage vorstellen, die relativ einfach zuzubereiten ist und sehr lecker schmeckt. Ich weiß ja nicht wie ihr das so handhabt, aber ich koche an Weihnachten eher aufwändige Hauptgänge und lege daher viel Wert darauf das die Vorspeisen recht zügig von der Hand gehen. So sehr ich das Kochen auch liebe, wichtiger ist es doch an den Feiertagen Zeit für die Familie zu haben und nicht Stunden in der Küche an den Töpfen und Pfannen zu verbringen. Auch wenn das manchmal schwer fällt!
Meine Vorspeise ist nahezu die ideale Vorspeise für Weihnachten, weil sie in 15-20 Minuten zubereitet ist und euren Gästen trotzdem ein Lächeln auf die Lippen zaubern wird. Auf die Idee dieser Vorspeise kam ich durch eine neue Löwensenf Sorte „Honig-Senf“, die mir mit 3 weiteren Löwensenf Sorten zugeschickt wurde. Ich habe mir alle 4 Sorten angeschaut, ein bisschen damit gekocht und weil sie mir sehr gut geschmeckt haben, zeige ich euch gerne meine Senf-Rezepte.
Der klassische Löwensenf steht bei mir eigentlich immer im Schrank und das schon seit meiner Kindheit. Meine Mutter hat grundsätzlich nur Löwensenf gekauft und nie etwas anderes, weil er ihr am besten schmeckte. Heute kocht sie zwar nicht mehr selber, aber ihre Liebe zum Löwensenf ist geblieben und ich bin ihm ebenfalls immer noch treu ergeben. Umso gespannter war ich auf die 4 „Premium-Sorten“ von Löwensenf, die da sind: „Chilli“, „Honig-Dill“, „Grobkörnig“ und die neue Sorte „Honig-Senf“. Alle Sorten enthalten übrigens keine künstlichen Aromen und auch keine Konservierungsstoffe, was der Qualität nur gut tun kann.
Auch wenn ich großer Senf-Fan bin, habe ich bisher fast ausnahmslos die klassischen Sorten verwendet, „medium“ und „extra“ Senf und ab und an auch gerne den Löwensenf „süß“. Nachdem ich mich nun aber durch die 4 Premium Sorten probiert habe, bin ich auf den Geschmack gekommen und kann mich auch für diese neuen Geschmacksrichtungen begeistern. Den „Honig-Senf“ finde ich zum Beispiel total klasse mit seinem gelungenen Honigaroma (10% Blütenhonig) und seiner angenehmen Schärfe. Damit kann man sicher auch eine ganz tolle Vinaigrette herstellen, für die man ja gerne mal Senf und Honig miteinander vermischt. Zu Käse passt der Senf auch ideal und natürlich auch zu meinem heutigen Tatar.
Der „Chilli-Senf“ hat ordentlich „Bumms“ und ich kann ihn mir super als Basis für die ein oder andere Burgersauce vorstellen. Alleine durch das Probieren der Sorten kommt man auf nette Ideen und ich hatte richtig Bock damit zu kochen, so das es nicht nur bei meinem Tatar geblieben ist. Dazu aber später mehr.
Heute gibt es erstmal mein Tatar vom Lachs & Avocado mit einer sehr leckeren Honig-Senf-Marinade. Durch den im Rezept verwendeten Orangensaft in Verbindung mit dem süß-scharfen Honig-Senf und der Säure vom Limettensaft bekommt das Tatar eine wunderbar frische und fruchtige Note. Das Tatar ist cremig im Mund und gleichzeitig crunchig, durch die Pinienkerne und die Apfelwürfelchen. Am Senf in der Marinade wird nicht gespart, damit man auch die feine Honig-Senf-Note schmecken kann.
Das Tatar ist ein perfekter Einstieg in ein gelungenes Weihnachtsmenü und meine Nachbarn, die wie so oft als Vortester herhalten mussten, fanden es sehr lecker. Euch gefällt es hoffentlich auch!
Ihr könnt das Tatar übrigens ganz klassisch anrichten und füllt es hierzu in einen Dessertring, den ihr kurz vor dem Servieren abzieht. Oder ihr serviert es auf gebuttertem Schwarz- oder Graubrot, was ich persönlich optisch deutlich schöner finde. Vielleicht stecht ihr das Schwarzbrot ja auch mit einem Dessertring rund aus und belegt es mit dem Tatar. Seid ruhig ein wenig kreativ, das Auge isst an den Festtagen ja besonders gerne mit.
Dann wünsche ich euch jetzt viel Spaß mit meinem Rezept und wie immer gutes Gelingen beim Nachkochen. Mehr schöne Rezeptanregungen für Weihnachten findest du bei mir natürlich auch. Schaue dir mal meine Raclette Ideen fürs Pfännchen an oder meine geschmorten Entenkeulen. Die sind butterzart und lecker.
Tatar vom Lachs & Avocado in Honig Senf
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Rezept Zutaten
- 200 g Räucherlachs
- 1 Avocado
- 1/2 Apfel
- 1 Limette
- 3 EL Orangensaft
- 2 EL Pinienkerne
- 1 1/2 EL Löwensenf Honig
- 1 EL Dill, fein gehackt
- Salz und Pfeffer
- 4 Scheiben Schwarzbrot oder Graubrot, bei Bedarf
Rezept Zubereitung
- Die Limette heiß abwaschen, trocken reiben, die Schale abreiben und den Saft auspressen. Den Dill fein hacken und die Pinienkerne in einer Pfanne anrösten, herausnehmen und beiseite stellen.
- 3 EL Orangensaft mit 1 1/2 EL Löwensenf Honig verrühren. Den Abrieb der Limetten und den gehackten Dill zufügen und alle Zutaten gut miteinander vermischen.
- Den Räucherlachs in kleine Würfel (ca. 1,5 cm) schneiden und zur Honig-Senf-Marinade geben und unterrühren. Den Apfel schälen, halbieren, entkernen, in kleine Würfel (ca. 1 cm) schneiden und mit Limettensaft beträufeln, damit er sich nicht verfärbt. Die Avocado halbieren, den Kern entfernen, das Fruchtfleisch vorsichtig mit einem Messer auslösen und ebenfalls fein würfeln (ca. 1 cm). Die Avocadowürfel pfeffern und ebenfalls mit Limettensaft beträufeln.
- In einer Schüssel den Lachs inklusive Honig-Senf-Marinade, die Apfelwürfel, die Avocadowürfel sowie die Pinienkerne vorsichtig und sorgfältig miteinander vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Schüssel mit Frischhaltefolie verschließen und das Tatar für 15 Minuten in den Kühlschrank stellen.
- Das Tatar vor dem Servieren noch einmal vorsichtig durchmischen und im Ring anrichten oder auf gebuttertem Schwarz- oder Graubrot servieren. Mit etwas Dill oder Kresse dekorieren.
*Dieser gesponserte Beitrag entstand in freundlicher Kooperation mit Löwensenf. Auf den Inhalt dieses Beitrages sowie auf die Entwicklung des Rezeptes wurde keinerlei Einfluss genommen. Ich bedanke mich bei meinem Sponsor für die Unterstützung von MaltesKitchen.de
Ich habe es nachgemacht und fand es sehr lecker.
Im Wiederholungsfall würde ich allerdings den Senf durch Sahnemerettich ersetzen. Mir gefällt das in Kombi mit Räucherlachs schlicht besser.
Oder das Dressing so belassen uund durch Räuchermakrele ersetzen…:-)
Sahnemeerrettich ist eine gute Idee, das stelle ich mir auch sehr lecker vor. Räuchermakrele mag hier leider niemand, außer mir. Alles Banausen.
Was soll man sagen. Du hast es geschafft, dass mir das Wasser im Mund zusammenläuft. Durch lesen und sehen.
Freut mich Norbert!
Hallo Malte,
Dein Tatar sieht wirklich großartig aus und ich werde es bei Gelegenheit sicherlich einmal zubereitet. Meine Familie liebt Lachs und dein Tatar wäre genau die richtige Vorspeise für den ersten Weihnachtstag.
Liebe Grüße
Uli
Vielen Dank Uli! Das Tatar wird euch bestimmt schmecken, wenn ihr große Lachs-Fans seid. 🙂
Das sieht einfach nur Genial aus!
Dankeschön. 🙂