Neues Jahr – neues Glück! Ich wünsche dir ein wunderschönes und glückliches 2025 und freue mich, wenn ich dich auch in diesem Jahr ab und zu mal auf meinem Foodblog begrüßen darf. Ich starte das neue Jahr mit einem Rezept für einen deutschen Klassiker. Es gibt Rahmkohlrabi, also richtig leckeres Gemüse!
In diesem Jahr werde ich mich auf jeden Fall mal verstärkt den Beilagen widmen. Die sind nämlich sehr häufig der eigentliche Star auf dem Teller und viele meiner Lieblingsbeilagen, haben es noch nicht auf meinen Foodblog geschafft. Das muss geändert werden und ganz besonders dann, wenn die Beilage so unheimlich lecker schmeckt, wie mein Rahmkohlrabi.
Ich liebe die leicht süßliche Note des Kohlrabis und den milden Kohlgeschmack, insbesondere von jungem Kohlrabi. Meine liebste Kombination ist wahrscheinlich Rahmkohlrabi, ein cremiges Kartoffelpüree und dazu saftige Frikadellen. Ich liebe, liebe, liebe es und könnte es einmal in der Woche essen. Deutsche Hausmannskost eben!
Die wichtigsten Zutaten für den Rahmkohlrabi
Bis auf den Kohlrabi habe ich die restlichen Zutaten eigentlich immer auf Vorrat im Haus. Deswegen gibt es bei uns Zuhause Rahmkohlrabi recht häufig als Beilage. Meine Frau isst den Kohlrabi auch gerne roh, deshalb liegt der häufig oft im Gemüsefach und wartet darauf, von mir in Sahne gebadet zu werden. Für mein Rezept brauchst du u.a:
- Kohlrabi – ist eine Zuchtform des Gemüsekohls, die aus einer Kreuzung von wildem Kohl und wilden weißen Rüben entstanden ist.
- Sahne, Butter und Mehl – für die helle Soße, die eine Béchamelsauce ist.
- Muskatnuss – gehört für mich, neben Salz und Pfeffer, unbedingt an das Kohlrabigemüse.
- Zitronensaft – eine Béchamelsauce kann immer etwas Säure vertragen.
- Petersilie – wenn ich für mich koche, dann gebe ich eine handvoll Petersilie mit hinein. Isst meine Frau mit, dann nur ein wenig, als Deko.
Die genaue Zutatenliste samt Mengenangaben findest du wieder am Ende dieses Beitrags. Dort kannst du dir das Rezept auch ausdrucken lassen.
Was ist bei der Zubereitung von Rahmkohlrabi zu beachten?
Der Rahmkohlrabi ist eine sehr einfache und schnell gemachte Beilage, die bei der Zubereitung keine großen Schwierigkeiten machen sollte. Man sollte nur auf Kleinigkeiten achten.
- Da für das Kohlrabigemüse eine helle Soße zubereitet wird, sollte das Mehl in der Butter nur kurz und ohne Farbe angeschwitzt werden.
- Beim Kochen der Béchamelsauce sollte man am Topf stehen bleiben und die helle Soße regelmäßig umrühren. Sonst setzt sie schnell am Topf an. Brennt also an.
- Der Kohlrabi wird vorgekocht und die Kochzeit bestimmt, wie bissfest der Rahmkohlrabi wird. Wir mögen Kohlrabi gerne weich und ich koche ihn 10-12 Minuten vor.
- Anstelle der Sahne kann man auch Milch verwenden. Dann ist es zwar kein Rahmkohlrabi mehr, aber trotzdem sehr lecker. Meine Mutter hat früher immer Milch verwendet.
- Beim Würzen darf man ruhig mutig sein. Die Béchamelsauce „schluckt“ reichlich Geschmack.
- Tipp: Den besten Geschmack einer Béchamelsauce erzielt man, indem man sie ca. 15 Minuten köcheln lässt. Dadurch verflüchtigt sich der Mehlgeschmack. Da die Soße dabei jedoch stärker eindickt, braucht man etwas mehr Flüssigkeit, die man während des Kochens nachgießt.
Das ist einfach lecker. Deutsche Küche und Erinnerung an das Essen meiner Kindheit. Ich war als Kind beim Gemüse zwar skeptisch, wie so viele andere Kinder auch, aber wenn es Frikadellen mit Kartoffeln und Rahmgemüse gab, war ich immer als einer der ersten am Tisch. Das war immer ein wunderbares Essen!
Ich hoffe, ich konnte dich mit meinem Kohlrabi in heller Soße inspirieren und dir Appetit darauf machen. Das würde mich echt freuen. Die Klassiker der deutschen Küche müssen lebendig gehalten werden.
Wenn dir mein Rezept gefallen hat, freue ich mich über einen Kommentar und auch über eine Bewertung. Dazu klickst du einfach auf die Sternchen in der Rezeptkarte. Damit hilfst du mir und auch allen anderen Lesern. Vielen Dank!
Es gibt viele tolle Beilagen und wenn du magst, schaue dir auch mal mein bayrisch Kraut an. Unheimlich lecker! Das gilt auch für den Klassiker, grüne Bohnen im Speckmantel. Eine Lieblingsbeilage von mir sind die Röstkartoffeln von Jamie Oliver!
Rahmkohlrabi – leckerer Kohlrabi in heller Soße
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Rezept Zutaten
- 600 g Kohlrabi, geschält, ca. 1 kg ungeschält
- 30 g Butter
- 25 g Weizenmehl, Typ 405
- 500 ml Kochflüssigkeit
- 200 ml Sahne
- 1 Prise Muskatnuss
- Salz
- Schwarzer Pfeffer
- 1 handvoll glatte Petersilie, fein gehackt
Rezept Zubereitung
- Den Kohlrabi mit dem Sparschäler und Messer schälen und das Wurzelende entfernen. Kohlrabi in Scheiben, dann in dünne Streifen und danach in Stifte schneiden.
- Den Kohlrabi in gesalzenem Wasser (ca. 1 Liter Wasser) für 10-12 Minuten weich kochen. Kürzer, falls du ihn bissfest magst. Abgießen und dabei 500 ml der Kochflüssigkeit aufbewahren.
- Einen Topf aufsetzen und die Butter bei mittlerer Hitze zerlassen. Das Mehl einrühren und unter ständigem Rühren hell anschwitzen. Die Kochflüssigkeit nach und nach einrühren, bis sich eine klümpchenfreie Masse gebildet hat.
- Die Sahne einrühren und die Béchamelsoße bei kleiner Hitze und unter Rühren 2-3 Minuten köcheln lassen. (Alternativ, die Tipp im Beitrag!)Kräftig mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken und den Kohlrabi sowie die Petersilie untermischen.
Super lecker 🤤
Freut mich, dass es dir geschmeckt hat. 🙂 Danke für die Bewertung!
Tip benutze für die Soße die Kohlrabiblätter mit. Werden leider in den meisten Fällen nicht benutzt geben dem Gemüse aber den letzten Kick!
Danke für den Tipp, Christine. Ich werde es mal ausprobieren. 🙂
Lieber Malte,
Kohlrabi Gemüse ist eines der wenigen Dinge, die ich tatsächlich ohne Rezept gekocht habe. Mit „nach Gefühl“ hab ichs nämlich nicht so. 😅 Bis auf die Sahne, mache ich es immer genau so und es ist eine tolle Beilage. Meinem Mann könnte ich sie vermutlich jede Woche servieren. 😊 Die guten Sachen von Oma sind doch immer die besten. ❤️
Das stimmt echt. Unsere Omas wussten einfach, wie es geht. 🙂