Kinder, es gibt Kuchen. Nicht irgendeinen, sondern einen der leckersten Kuchen aller Zweiten: Marmorkuchen! Der Kuchen meiner Kindheit. Meine Mutter hat einfach den besten gebacken, aber von diesem Klassiker gibt es unendlich viele (tolle) Rezepte. Ein weiteres möchte ich dir heute gerne vorstellen. Ein klassischer Marmorkuchen mit Puderzucker.
Das Rezept ist nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern stammt von Kerstin von mycookingloveaffair. Ich habe es vor einiger Zeit entdeckt und musste es ausprobieren. Der Marmorkuchen hat mir sehr gut geschmeckt. Er war sehr saftig und locker und auch die Süße hat richtig gut gepasst. Optisch ist er auch auf Anhieb gelungen.
Die Zubereitung ist ein wenig ungewöhnlich, weil der Teig in 4 Schritten zubereitet wird. Zudem kommt auch geschlagenes Eiweiß in den Rührteig. Das kannte ich so noch nicht und deshalb musste ich den Marmorkuchen auch unbedingt nachbacken. Das war eine gute Entscheidung!
Infos & Tipps zu den Zutaten
Die Zutaten für diesen Marmorkuchen sind nicht außergewöhnlich und wenn du gerne backst, hast du wahrscheinlich schon alle Zutaten im Haus. Du brauchst u.a.
- Weizenmehl und Backpulver
Für feines Gebäck nehme ich immer Mehl vom Typ 405. - Kakaopulver
Auf jeden Fall Backkakao, damit der Marmorkuchen nicht zu süß wird. - Butter, Eier und Milch
- Zucker und Puderzucker
- Vanilleschote und Zitronenabrieb
Die genaue Zutatenliste samt Mengenangaben findest du wieder am Ende dieses Beitrags. Da kannst du dir das Rezept auch Ausdrucken lassen.
Was gibt es beim Nachbacken des Marmorkuchens zu beachten?
Das Besondere an diesem Marmorkuchen ist das geschlagene Eiweiß, das unter den Teig gehoben wird. Nachdem die Eier mit der Butter und dem Zucker schaumig geschlagen wurden, wird der Eischnee mit Mehl in 4 Portionen / Schritten unter diese Buttermasse gehoben. Nicht mit der Küchenmaschine oder dem Mixer, sondern mit einem Kochlöffel oder Schneebesen.
Dadurch wird der Kuchenteig wunderbar fluffig und bekommt eine unheimlich lockere Konsistenz. Ich habe selten einen so lockeren, fluffigen Marmorkuchen gegessen. Richtig toll!
Dann hoffe ich mal, dass ich dich auf diesen wunderbaren Marmorkuchen mit Puderzucker neugierig gemacht habe. Ich habe ihn wirklich verschlungen, so wie Heidi Klum ihre Lover! Das ist ein tolles Rezept, der Kuchen schmeckt super.
Probiere auch unbedingt meinen Eierlikörkuchen, den saftigen Fantakuchen oder meinen deutschen Käsekuchen.
Solltest du das Rezept nachgebacken haben, freue ich mich sehr über eine nette Bewertung. Klicke dafür auf die Sternchen in der folgenden Rezeptkarte. Auch ein netter Kommentar lässt mich strahlen und ist ein schöner Lohn für meine Mühe. Danke dafür!
Klassischer Marmorkuchen mit Puderzucker | saftig & locker
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Rezept Zutaten
- 280 g Weizenmehl, Typ 405
- 1/2 Pck Backpulver
- 20 g Kakaopulver
- 200 g weiche Butter
- 100 ml Milch, lauwarm
- 6 Eier
- 260 g Zucker
- 1 Vanilleschote
- 1 TL Zitronenabrieb
- Salz
- Puderzucker
Rezept Zubereitung
- Die Eier trennen und die Eigelbe und Eiweiße in getrennte Schüsseln geben. Die weiche Butter mit 140 g Zucker, dem Mark der Vanilleschote und dem Zitronenabrieb hell cremig rühren.
- Die Eigelbe nacheinander unter die Buttermasse rühren. Das Eiweiß mit einer Prise Salz halbfest schlagen. 120 g Zucker einrieseln lassen und zu einem schnittfesten Schnee schlagen.
- Die Milch erwärmen und das Mehl und das Backpulver miteinander vermischen.
- In insgesamt 4 Schritten immer etwas Mehl auf die Buttermasse sieben, ein wenig Milch zugießen sowie eine Portion Eischnee zufügen und die Zutaten mit einem Holzlöffel oder Schneebesen vorsichtig unterheben.
- Den Ofen auf 160° C Umluft vorheizen und die Kuchenform mit Butter einfetten und mit Mehl ausstäuben.
- Die Hälfte des Teigs in die Kuchenform geben und die andere Hälfte mit dem Kakaopulver vermischen. Den Kakaoteig in die Form füllen und mit einer Gabel den dunklen Teig unter den hellen Teig ziehen.
- Im vorgeheizten Backofen ca. 60 Minuten backen. Danach leicht auskühlen lassen und stürzen. Abkühlen lassen und vor dem Anschneiden mit Puderzucker bestreuen.
Das Rezept habe ich auf Facebook entdeckt und es hat mich sofort neugierig gemacht. Ich liebe Mamorkuchen bzw. überhaupt Puffer oder Gugelhupf. Das mit dem geschlagenen Eiweiß habe ich Mal in Österreich von einer erfahrenen Bäckerin kennengelernt. Es funktioniert vorzüglich. Österreich ist DAS Kuchenparadies! Ich finde, nirgendwo sonst wird so gut gebacken. Werde nach dem Backen wieder berichten.
Österreich hat wirklich eine großartige Backtradition. 🙂 Ich hoffe, der Marmorkuchen wird dir gefallen!
Der Marmorkuchen ist sowas von 😋 lecker. Am Backtag schön fluffig am nächsten Tag kompakt aber überhaupt nicht trocken. Macht wahrscheinlich das geschlagene Eiweiß. Das ist jetzt das 2.Rezept von dir das ich probiert habe und sicher nicht das letzte. Mach weiter so lg Sonja
Das freut uns sehr, Sonja. Lieben Dank für die Bewertung und viele Grüße. 🙂
Da muss ich Dich ja leider enttäuschen, dieses Rezept stammt nicht von Kerstin, sondern es ist das Rezept meiner Großmutter Frieda, das ich 2006 in die Datenbank bei Chefkoch einstellte. Aber freut mich, dass es Dir gefällt.
Heute ist wieder Marmorkuchentag. Schon mehrfach gemacht und immer super. Ich liebe dieses Rezept, wie bei meiner Oma früher (oder besser).
Liebe Grüße
Nicole 🙂
Hab gerade den Marmorkuchen im Ofen. Bin sooo gespannt wie er schmeckt.
Ich hoffe, er hat dir gefallen. 🙂
Hallo Malte,
Ich habe deinen Marmorkuchen heute das erste mal gemacht und bin soooo begeistert. Optisch eine Augenweide und geschmacklich top: fluffig, saftig! Sehr lecker ☺️
Liebe Grüße nicole
Hallo Nicole,
ich gebe das Lob direkt an Kerstin weiter. 🙂 Ist schön das er dir gefallen hat und Danke für deinen lieben Kommentar!
Liebe Grüße
Malte
Hallo Malte, danke für das leckere Rezept. Endlich ein Marmorkuchen der schön saftig und locker ist. Gar nicht trocken. Allerdings mag ich auch gerne Kaffeekuchen – mit Kaffee, Nuss und Kakao, auch ein richtig leckerer Sandkuchen und ein altes Familienrezept :zwinker: Deine Seite ist übrigens top, mach weiter so! Liebe Grüße
Hallo Jenny,
Kuchen mit Nuss mag ich auch total gerne und irgendwann muss ich auch mal einen Nusskuchen selber backen. Die Lorbeeren für das Rezept reiche ich direkt an Kerstin weiter, da habe ich es ja entdeckt!
Und Danke für dein liebes Kompliment, ich freue mich sehr darüber 😉
Hallo Malte,
der Kuchen sieht so köstlich aus!
Da ich morgen für eine Veranstaltung in der Gemeinde einen Kuchen backen muss, werde ich das Rezept einmal ausprobieren.
Liebe Grüße
Nicole
Hallo Nicole,
ich hoffe, der Kuchen, ist dir gelungen und kam gut an! Aber ich bin da eigentlich fast sicher 🙂
😉
OH! Ich freu mich hier kringelig! Und ausserdem sitze ich hier in meinem Hotelzimmer und will genau JETZT diesen Kuchen haben! Seufz! Ganz herzliche Grüße für Dich, lieber Malte!
🙂 😉