Meine Liebe zum Marmorkuchen ist ungebrochen und anscheinend lässt sie sich sogar vererben, da der Marmorkuchen mittlerweile zum Lieblingskuchen meines Sohnes geworden ist. Wenn ich ihn frage, welchen Kuchen ich backen soll, dann kommt die Antwort wie aus der Pistole geschossen: Marmorkuchen!

Auf meinen Blog findest du schon zwei schöne Rezepte für diesen Lieblingskuchen aller Kinder und Erwachsenen. Mein Favorit ist der Marmorkuchen mit Schokoglasur, aber den sehr saftigen Marmorkuchen Nummer 2, lasse ich auch nicht liegen.
Heute folgt ein drittes Rezept, dieses Mal nach einem Rezept von Christian Hümbs, bekannt aus der TV-Show das große Backen und ein echter Oberhausener Jung, so wie ich. Das Rezept stammt aus seinem hervorragenden Backbuch „Richtig gut Backen„, das ich allen Backbuch-Fans wärmstens ans Herz legen kann. Ein tolles Rezept nach dem anderen!

Bei seinem Marmorkuchen Rezept handelt es sich laut Buch, um ein ganz klassisches Rezept. Es enthält 7 Eier, natürlich Kakaopulver, Puderzucker und Zucker, ein wenig Abrieb einer Zitrone und etwas Vanille.
Für den Kuchen wird Eisweiß mit Zucker steif geschlagen und unter den restlichen Rührteig gehoben. Der Marmorkuchen bekommt eine sehr fluffige Konsistenz und wird auch schön saftig, so wie man sich das auch wünscht.
Mein Sohn meint zu diesem Marmorkuchen folgendes:
„Noch ein Stück bitte Papa!“
Mir hat er auch sehr gut geschmeckt, so gut, dass er zurecht seinen Weg in den Blog findet. Ich wünsche dir viel Spaß beim Nachbacken!
P.S Den Marmorkuchen habe ich in einer Story auf meinem Instagram-Account gezeigt und danach kamen zig Anfrage, woher ich den diese schicke Kuchenform habe. Die ist wirklich sehr schick und ich liebe sie vom ersten Tage an heiß und innig.

Die Form ist von der Firma Nordic Ware und die Form hat einen Durchmesser von 22 cm. Sie besteht aus hochwertigem Aluguss und macht mir wirklich viel Freude. Allerdings reduziere ich den Teigmenge um ca. 1 Drittel, wenn ich den Kuchen in dieser Form backen. Die jetzt folgenden Mengenangaben sind für eine klassische Gugelhupfform gedacht, die etwas tiefer als meine nordische Backform ist.
Wenn dir mein Rezept gefallen hat, freue ich mich über eine Bewertung. Dafür einfach auf die Sternchen im Rezeptteil klicken. 🙂 Dankeschön!

Wunderschön saftiger und klassischer Marmorkuchen
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Verwendetes Zubehör
Rezept Zutaten
- 350 g Mehl , + etwas zum Ausstäuben der Form
- 2 TL Backpulver
- 300 g Butter, zimmerwarm, + etwas zum Ausfetten der Form
- 75 g Puderzucker
- 200 g Zucker
- 25 g Kakaopulver
- 100 ml Milch
- 7 Eier, Größe M
- 2 Tropfen Bittermandelaroma
- 1/2 Vanilleschote, das Mark daraus
- 1/2 Bio-Zitrone, Abrieb davon
Rezept Zubereitung
- Den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen und die Gugelhupfform mit Butter ausfetten und mit Mehl ausstäuben. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen.
- Die Eier trennen und die Eiweiße mit den Quirlen des Handrührgeräts auf mittlerer Stufe steif schlagen, dabei nach und nach die 200 g Zucker einrieseln lassen. Den Eischnee beiseite stellen.
- Die Butter mit dem Puderzucker in einer Schüssel mit den Quirlen des Handrührgeräts verrühren. Die Eigelbe nach und nach unterrühren und das Mehl sowie die Milch portionsweise und abwechselnd unterrühren.
- Das Vanillemark, die Zitronenschale, das Bittermandelaroma unterrühren und den Eischnee mit einem Teigschaber unter die Masse heben. Etwa zwei Drittel des Teiges in die Form füllen, das Kakaopulver auf den restlichen Teig sieben und unterrühren. Den Kakaoteig in die Form füllen und den dunklen Teig mit einem Löffel unter den hellen Teig ziehen.
- Den Marmorkuchen im vorgeheitzen Backofen auf der untersten Schiene ca. 50-60 Minuten backen. Zur Garprobe einen Holzspieß in die Mitte des Kuchens stecken. Haftet beim Herausziehen des Spießes kein Teig daran, ist der Kuchen fertig. Den Kuchen herausnehmen und noch 5 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter stürzen und abkühlen lassen. Bei Bedarf mit Puderzucker verzieren.
Ich habe heute den Marmorkuchen gebacken.Suuuuuper lecker,schön saftig und schnell fertig.Ich muss ihn weiterempfehlen.
Das freut mich sehr Gabriele! 🙂 Herzlichen Dank fürs Nachbacken und für die tolle Bewertung. 🙂
Hach, ich warte sehnsüchtig auf diese Backform! Darin wird dann allerdings zuerst mal dein Zitronenkuchen mit Pistazien gebacken.
Hallo Malte, ja, auch ich muss sagen, dass solche tollen Fotos verboten gehören … diesen Marmorkuchen werde ich demnächst nachbacken, aber vorher gibt es die leckeren Fladen mit Kartoffeln … habe ich auf einem Weihnachtsmarkt probiert.
Ich lese sehr gerne deinen Blog und lass mich inspirieren … ab sofort werde ich mich öfters zu Wort melden, versprochen.
Liebe Grüße und ein gemütliches Wochenende
Hilde
Hallo Hilde,
vielen Dank für deinen lieben Kommentar, der mich wirklich sehr freut! 🙂 Es ist schön, dass mein Blog dich inspiriert und dir Freude macht. Ich habe in diesem Beitrag schon so viel schönes Feedback bekommen, das motiviert mich sehr und macht mich dankbar!
Ganz liebe Grüße, Malte
Hallo Malte. Die Fotos gehören schlichtweg verboten. Habe sie nämlich heute Morgen angeschaut. Und jetzt… Heißhunger auf Marmorkuchen!!!! 🙂 Gut kochen kann ich, aber ansonsten bin ich eine absolute „Back-Pfeife“. Jedes Mal, wenn ich einen Kuchen gebacken habe, ist irgend etwas in die Hose gegangen. — Ich habe eine Idee: Du backst einen für mich und schickst ihn mir per DHL, UPS oder oder. (Scherz am Rande.)
Nee, so schwierig klingt das Rezept nicht. Also werde ich (un)verdrossen mich wieder einmal ans Back-Werk machen. — Schönes Wochenende!
Hallo Barbara,
die Brieftaube ist unterwegs! 😀
Ich war auch nie der große Bäcker, aber das Geheimnis ist ein Ofenthermometer (dann funktionieren plötzlich auch die angegebenen Backzeiten) und das Durchhaltevermögen. 😀 Wenn etwas richtig schief geht, backe ich es am nächsten Tag erneut und gucke das es dieses Mal funktioniert. Und bis jetzt hat noch jeder Kuchen vor mir aufgegeben. 😀
Liebe Grüße, Malte
Ok. Malte… ich hab es sowieso schon länger geahnt… das Ofenthermometer.
Dann werd ich mir das mal zulegen. — Aber spitzfindig wie ich bin (:-): Meinst Du ein richtiges Backofenthermometer? (Es gibt ja auch noch die sog. Braten-Thermometer.) Ich denke, Du meinst das Backofen-„Gelöt“, richtig?
Denn ich will (D)einen Marmorkuchen, der danach wimmert und schreit, verspeist zu werden.
Ansonsten: Gute Woche.
Ich empfehle auf jeden Fall ein richtiges Backofenthermometer, das man in den Backofen (an die Streben) hängen kann. Seitdem ich Eines verwende, hat sich meine Zuneigung zum Backen wirklich vervielfacht. Mein Ofen hat im Schnitt rund 20 Grad weniger, als ich einstelle. Und wenn du etwas bei 180 Grad eine Stunde backen sollst und du backst es unbewusst eine Stunde bei 160 Grad, bringt dir das Ergebnis keine Freude. Ich liebe mein Backofenthermometer! 😀
Ich wünsche dir auf jeden Fall gutes Gelingen und auch ein schöne Woche!