Dieser Beitrag enthält Werbung für Aurora Helles Vollkornmehl
Bist du auch so verrückt nach Erdbeeren? Ich liebe Erdbeeren, immer schon und jetzt noch mehr, seit wir mit unserem Sohn jedes Jahr zu einem nahegelegenen Bauernhof fahren und dort selbst Erdbeeren pflücken.
Für mich als Städter ist das ein echtes Erlebnis. Erdbeeren wachsen also nicht in der Schale, guck an! 😀 Natürlich schmecken sie zur Erdbeersaison am allerbesten, aber ich sündige auch zwischendurch einmal und gönne mir ein Schälchen mit importieren Erdbeeren. Die sind nicht so lecker wie die Erdbeeren frisch vom Feld, aber um die Lust zu stillen, reicht das schon.
Pur sind Erdbeeren schon toll, aber ich liebe sie auch deshalb, weil man sie so schön in Desserts und Kuchen verarbeiten kann. In meiner Biskuitrolle machen sie sich jedenfalls hervorragend und sind in Kombination mit dem fluffigen Teig und der köstlichen Creme aus Mascarpone und weißer Schokolade ziemlich unwiderstehlich.
Hast du Lust auf so eine kleine süße Sünde? 🙂
Auch wenn ich mittlerweile ganz gerne backe und mich auch schon verbessert habe, bin ich immer noch nicht das größte Backtalent unter der Sonne. Ich backe gerne mit Hefe und mag es Kleinigkeiten zu backen, die nicht so aufwändig sind und die auch keine Frickelarbeit erfordern. Deswegen hatte ich vor einer Biskuitrolle schon mächtig Respekt und sah mich schon daran verzweifeln, das Ding in eine schöne Form zu rollen.
Aber wenn man sich einmal daran traut, stellt man schnell fest, dass es eigentlich gar nicht so schwer ist. Meine Rolle sah gleich nach dem ersten Zusammenrollen schon ziemlich gut aus. Am Ende bin ich vielleicht doch ein wahres Naturtalent!
Allerdings glaube ich, mein vierjähriger Sohn könnte das auch.
Der noch heiß gebackene Biskuitteig (Das ist wichtig! Abgekühlt kann er sehr leicht brechen.) wird erst vom Backblech gestürzt, dann gewendet (damit die schöne flache Seite nach dem Rollen auch außen liegt) und dann mit Hilfe eines mit Zucker bestreuten Handtuchs aufgerollt. Natürlich braucht man dabei ein bisschen Gefühl. Man rollt hier keine Zigarre, aber schwer oder gar kompliziert ist das nicht.
Darüber hinaus gibt es beim Biskuit nicht so viel zu beachten. Er sollte nicht zu braun gebacken werden, weil er dann auch leichter bricht, aber darüber hinaus ist der Boden recht robust. Er wird aufgerollt, kann dann abkühlen und vor dem Bestreichen mit der Füllung wird er wieder abgerollt, bestrichen und dann zum letzten Mal wieder aufgerollt . Und das macht er ohne mit der Wimper zu zucken mit. Toller Teig!
Die Biskuitrolle habe ich wieder mit dem wirklich fantastischen hellen Vollkornmehl von Aurora gebacken, das ich auch schon für meine gefüllten Puddingteilchen und meine Shortbread Kekse verwendet habe und das mittlerweile zu meinem Mehl Nummer 1 geworden ist. Ich bin sowas von begeistert von diesem tollen Mehl und meine Frau, die ja noch viel häufiger backt, hält auch große Stücke darauf.
Auch bei meiner Biskuitrolle merkt man geschmacklich überhaupt nicht, dass sie zu 100% mit einem Vollkornmehl gebacken wurde. Da ist nichts, was herzhaft oder kernig schmeckt. Dazu ist die Konsistenz auch noch absolut perfekt, so wie man sich das für einen Biskuit wünscht. Ich weiß nicht wie Aurora es geschafft hat, so ein tolles Vollkornmehl zu entwickeln, aber das rockt wirklich total. Große, große Empfehlung meinerseits.
Wer selbst schon mit Vollkornmehlen gebacken hat, wird meine Begeisterung sicher nachvollziehen können. Vollkornmehle haben bei Kuchen keine guten Backeigenschaften, gehen nicht so richtig schön auf, werden nicht so schön fluffig und geschmacklich sind sie oft bitter / herb. Für süßes Gebäck ist Vollkornmehl aus meiner Sicht nicht geeignet, auch wenn der ein oder andere das vielleicht trotzdem mag, aber für mich muss süßes Gebäck mild und fluffig sein.
Mit dem hellen Vollkornmehl geht genau das und man kann es 1:1 gegen herkömmliche Weizenmehle von Typ 405 oder Typ 550 ersetzen. Dabei bleiben alle Vorzüge eines Vollkornmehls erhalten. Es ist also kein „leeres“ Mehl, sondern verfügt noch über alle Nährstoffe. Das ist einfach perfekt und ich benutze es tatsächlich fast nur noch. 🙂
Den Ritterschlag für meine Biskuitrolle gab es übrigens von meiner Mama. Sie steht total auf die Erdbeer- und Zitronenrolle aus der Truhe und schwärmt immer in höchsten Tönen davon. Und jetzt kommt’s! Nachdem sie meine Erdbeerrolle probiert hatte, hat sie es tatsächlich ausgesprochen:
“Die schmeckt besser als die Erdbeerrolle aus der Truhe!”
Tatada – würde mein kleiner Sohn jetzt vor Begeisterung rufen. Tatada! Und wieder einen Endgegner mehr besiegt. Lob von meiner Mama für meine Biskuitrolle, dass ich das noch erleben darf. Mehr geht nicht, mehr geht wirklich nicht. Das Backen kann ich beruhigt aufgeben, ich habe alles erreicht. 😀
Wie immer, wäre es schön, wenn ich dir mit meiner Rezeptidee Appetit gemacht habe und wenn du durch meinen Beitrag Lust bekommen hast, meine Biskuitrolle nachzubacken. Ich freue mich auf dein Feedback und hoffe, ich werde deinen Geschmack treffen. 🙂
Biskuitrolle mit Erdbeeren und Mascarpone
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Verwendetes Zubehör
Rezept Zutaten
Für den Biskuitteig:
- 4 Eier, Größe M
- 90 g Zucker + etwas zum Streuen
- 75 g Aurora Helles Vollkorn Mehl
- 45 g Stärke
- 1/2 TL Backpulver
- Prise Salz
- 1 sauberes Geschirrtuch
Für die Füllung:
- 200 g Sahne
- 65 g weiße Schokolade + etwas zur Deko
- 10 g Sofort-Gelantine
- 150 g Mascarpone
- 350 g Erdbeeren + etwas zur Deko
- 100 g Erdbeermarmelade
- etwas Puderzucker zur Deko
Rezept Zubereitung
Biskuitteig:
- Backofen auf 200 Grad Ober/-Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
- Die Eier trennen. Das Eigelb mit 90 g Zucker und 4 EL kaltem Wasser mit der Küchenmaschine ca. 5 Minuten cremig hell aufschlagen. Mehl, Stärke, Backpulver und Salz mischen und zum Eigelb geben, kurz verrühren, bis sich alles zu einer homogenen Masse verbunden hat. Das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen und vorsichtig unter die Masse mit dem Eigelb heben.
- Die Masse auf dem vorbereiteten Backblech verteilen und zügig glatt streichen. Ca. 10 Minuten backen. Der Teig sollte keine Farbe annehmen.
- Das Geschirrtuch großzügig mit Zucker bestreuen. Den gebackenen Biskuitteig mit dem Backpapier vom Blech nehmen und auf dem Geschirrtuch stürzen. Vorsichtig das Backpapier abziehen. Sollte es sich nicht gut lösen, mit etwas Wasser befeuchten.
- Wer mag, kann den Biskuit nun noch einmal wenden, damit die „schöne“ glatte Seite (also die, die auf dem Blechboden lag) später aufgerollt sichtbar ist. Es sieht aber auch ohne Wenden gut aus. 😉 Den Biskuit mit Hilfe des Geschirrtuchs von der Längsseite her aufrollen und so aufgerollt abkühlen lassen.
Füllung:
- Die Erdbeeren putzen und in kleine, mundgerechte Stückchen schneiden. 30 g der Sahne leicht erwärmen (Nicht kochen!) und darin die zerkleinerte Schokolade schmelzen lassen. Die Sofort-Gelantine darin unter Rühren auflösen lassen und die Masse halbwegs abkühlen lassen. Nun Mascarpone einrühren, bis die Masse schön glatt ist.
- Die restliche Sahne (170 g) steif schlagen und unter die Mascarpone-Schoko-Masse heben. Zum Schluss vorsichtig die Erdbeeren unterheben.
Biskuitrolle:
- Die Biskuitrolle ausrollen und mit der Marmelade bestreichen. Die Sahnemasse nun gleichmäßig auf der Rolle verteilen. Dabei am oberen Rand 2-3 cm Platz lassen, sonst wird beim Aufrollen zuviel Füllung herausgedrückt.
- Den Biskuitboden mit Hilfe des Tuchs vorsichtig wieder zu einer Rolle formen und für mind. 2 Stunden kalt stellen. So wird sie fester. Kurz vorm Anschneiden der Rolle diese mit etwas Puderzucker bestäuben und mit geraspelter Schokolade und Erdbeeren dekorieren.
Dieser Beitrag wurde von Aurora gesponsert und enthält Werbung für Aurora Produkte. Auf den Inhalt dieses Beitrages sowie auf die Entwicklung des Rezeptes wurde keinerlei Einfluss genommen. Ich bedanke mich bei meinem Sponsor für die Unterstützung von MaltesKitchen.de.
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