Meine Sammelleidenschaft für Koch- und Backbücher ist auch nach mittlerweile über 200 Büchern nicht gestillt und weil ich genau weiß das es vielen meiner Leser da ganz ähnlich geht, gibt es heute eine kleine Rezension zu einem tollen Backbuch. Das Buch heißt „Guerilla Bakery – Zucker Orgamsmus“
Ganz kurz zum Hintergrund des Buches “Guerilla Bakery”, der ganz spannend ist. Die Rezepte im Buch stammen von den drei Schwestern Isabel, Vanessa und Sarah die in Österreich mit ihrer Guerilla Bakery durchstarteten. Die drei Schwestern kommen aus einer Familie in denen das Backen eine lange Tradition hat und sie betreiben mittlerweile ein eigenes Deli.
Im April 2011 hatte alles mit einer spontane Idee auf dem Sofa begonnen und mit dem Wunsch Kuchen und Gebäck zu verkaufen, ohne ein Geschäft aufmachen zu müssen. Also luden sie sich Freunde und Bekannte ein, veranstalteten ein gemütliches Kaffeelkränzchen und verkauften fortan Sonntags ihre Kuchen in privaten Wohnungen, in leerstehenden Geschäften, Garagen und Gärten. Irgendwann mit einem solchen Erfolg, dass der nächste Schritt doch der eigene Laden war. So kann es gehen!
Wer sich ein wenig näher informieren möchte, die Guerilly Bakery hat auch eine eigene Webseite.
Das Buch der Schwestern habe ich zum Geburtstag bekommen, mit Back- und Kochbüchern kann man mich ja immer glücklich machen. Mittlerweile habe ich fünf Rezepte aus dem Buch nachgebacken, was schon zeigt das mir die Auswahl der Rezepte sehr gut gefällt. Man findet im Buch „kleinere“ Leckereien wie Cookies, Muffins und Cupcakes und auch etwas aufwendigere süße Sünden, wie eine Fake Sachertorte oder gefüllte Biskuit-Rollen. Buchteln mit Vanillesauce sind auch dabei, kleine leckere Brioche und auch der Cheesecake im Glas darf nicht fehlen.
Die Mischung ist aus meiner Sicht sehr gut gelungen und die Fotos im Buch machen Lust aufs Nachbacken. Generell ist das Buch sehr modern und „poppig“ aufgemacht, mit einer ziemlich hässlichen Schriftart für die Überschriften der Rezepte. Aber das ist ja auch immer Geschmackssache.
Auf den genauen Inhalt des Buches und die Rezepte der verschiedenen Kapitel gehe ich hier nicht ein, das kann man sich ja wunderbar auf Amazon oder auf den Seiten des edel Verlages anschauen. Ich zeige dir lieber ein paar Fotos der Leckereien, die ich nachgebacken habe.
Da wären zum Beispiel die sehr, sehr leckeren Cheesecake Cupcaks mit Himbeeren und Zimt-Streuseln. Die sind richtig toll geworden und waren hier in nullkommanix weggefuttert.
Die Cheesecakes werden übrigens ganz ohne Mehl gebacken, was ihnen eine ungewöhnliche Konsistenz verpasst. Mir gefiel das sehr gut.
Die Kokos-Cookies waren eine schnelle und einfache Nummer und sehr gut dazu geeignet, endlich mal die restlichen Kokosflocken zu verbrauchen, die sich bei mir immer mal wieder ansammeln.
Neben den Kokosflocken kam auch noch Kokosmilch in den Teig und in die Glasur, was ihnen so ziemlich die volle Kokospower verlieh. Zum Wegknabbern ganz nett, aber sie haben mich auch nicht so umgehauen, dass ich sie unbedingt verbloggen musste.
Falls Interesse an diesem Rezept besteht, freue ich mich über einen kleinen Kommentar, dann verblogge ich es gerne noch.
Ein absoluter Kracher war dagegen der fruchtig- leckere Guerilla Bakery Crumble mit Haferlocken-Streusel den ich quasi zum Abschluss dieses grandiosen Sommers gebacken habe. Für den Crumble werden bunte Beeren, Nektarinen und Äpfel verwendet, was ihn zu einem absoluten Früchtetraum macht.
Die Streusel bestehen aus Haferflocken und Mandelsplitter und werden wunderbar „kernig“ und knusprig. Zusammen mit den süßen Früchten schmeckt das richtig lecker. Ein tolles Dessert.
Auch die Oreo-Bällchen und die Tripple Chocolate-Cookies, beides ebenfalls Rezepte aus dem Buch, haben mir richtig gut geschmeckt. Die Schokoladen-Cookies finden vielleicht sogar noch den Weg in meinen Blog, weil sie schon ziemlich gut waren. Und für gute Cookies bin ich immer zu haben.
Es gibt noch einige schöne Rezepte im Guerilla Bakery Backbuch, die ich gerne ausprobieren möchte. Es wird also eines dieser Bücher werden die nicht im Schrank verstauben und zu denen ich immer wieder greife. Nicht nur weil mir die Auswahl der Rezepte so gefällt, auch weil die bisher ausprobierten Rezepte immer ohne Schwierigkeiten gelangen. Das ist ja mit das Wichtiges in einem Back- und auch Kochbuch, dass die Rezepte so funktionieren, wie sie in den Büchern beschrieben werden. Das scheint bei „Guerilla Bakery“ der Fall zu sein.
Ich hoffe, dir hat mein kleiner Einblick in das Buch Guerilla Bakery gefallen. Falls du leidenschaftlich gerne Backbücher sammelst, kann ich dir dieses Buch auf jeden Fall mit einem guten Gewissen empfehlen. Für die zusätzlichen Kalorien auf der Hüfte, die du durch diese Buch sicherlich draufpacken wirst, kann ich aber nix. Ich wollte es nur mal erwähnen!
Zum Schluss noch ein Hinweis für meine lieben Bloggerkollegen; falls ihr Rezepte aus dem Buch gebacken und veröffentlicht habt, postet mir doch den Link zum Rezept in die Kommentare. Ich verlinke dann gerne aus dem Beitrag heraus auf eure Rezepte.
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Bis demnächst mal wieder,
Malte.
Schreibe mir gerne dein Feedback.