Heute wird es wieder herzhaft und herrlich deftig in meiner Küche. Ich backe knusprige Dinnete mit Kartoffeln, Speck und Raclettekäse! Als großer Fan von Pizza und Flammkuchen liebe ich die Dinnete sehr. Sie ist übrigens auch als schwäbische Pizza bekannt. Der Name passt ganz gut, wie ich finde und mein Rezept wird dir sicher Freude machen.

Der Teig der Dinnete könnte auch als Pizzateig durchgehen. Der Name Dinnete (auch bekannt als Dinnede oder Dünnele) leitet sich von der länglichen Form ab, die charakteristisch für die Dinnete ist. Vielleicht hast du sie auch schon auf dem einen oder anderen Weihnachtsmarkt gegessen, dort wird sie sehr häufig angeboten. Meist wird sie dort im Holzofen gebacken, was natürlich einen besonderen Charme hat.
Die Dinnete gelingt aber auch im Backofen ganz wunderbar. Je heißer der Backofen wird, umso besser. Noch besser wird es, wenn du sie noch auf dem Pizzastein backst. Aber das „normale“ Backblech funktioniert auch. In jedem Fall ist der Geschmack großartig, weil die Kombination aus Kartoffeln, Speck und meinem liebsten Käse, dem Raclettekäse von Raclette Suisse®, absolut köstlich ist!

Die wichtigsten Zutaten für die Dinnete mit Kartoffeln
Die schwäbische Pizza ist, wie jede andere Pizza, sicher auch deshalb so beliebt geworden, weil sie mit relativ wenigen Zutaten zubereitet werden kann. Es ist natürlich auch ein vergleichsweise günstiges Essen und man bekommt viele Esser damit satt. Für mein Rezept brauchst du u.a.:
Für den Teig
- Mehl – ich nehme gerne Weizenmehl vom Typ 405 oder Dinkelmehl Typ 630.
- Hefe – ich bereite meinen Teig mit frischer Hefe zu, aber getrocknete Hefe sollte auch funktionieren.
- Salz und Wasser
Für den Belag
- Kartoffeln – ich empfehle festkochende Kartoffeln. Die Kartoffeln werden mit Schale gekocht, dann pelle ich sie und schneide sie in Scheiben.
- Raclettekäse von Raclette Suisse® – dieser Käse ist so lecker, so aromatisch und hat einen wunderbaren Schmelz. Nicht nur für das Raclette meine erste Wahl, sondern auch zum Überbacken richtig gut!
- Speck – durchwachsener, geräucherter Speck. Der bringt eine schöne Salzigkeit mit.
- Crème fraîche – wird für den cremigen Belag der Dinnete gebraucht. Alternativ geht auch Schmand, wenn du ein paar Kalorien einsparen möchtest.
- Frühlingszwiebeln – gebe ich nach dem Backen roh über die Dinnete. Du kannst sie auch mitbacken, wenn du den zwiebeligen Geschmack etwas abmildern möchtest.
Die genaue Zutatenliste samt Mengenangaben findest du wieder am Ende dieses Beitrags. Dort kannst du dir das Rezept auch ausdrucken lassen.
Was ist bei der Zubereitung der Dinnete zu beachten?
Wie immer, habe ich ein paar schnelle Tipps für dich, aber das Rezept ist wirklich sehr einfach und sollte jedem problemlos gelingen.
- Plane bei der Zubereitung etwas Zeit ein, damit der Teig der Dinnete schön aufgehen kann. Die Gehzeit beträgt 2 Stunden und 15 Minuten.
- Wenn du Trockenhefe anstatt frischer Hefe verwenden möchtest, sollten 4 g Trockenhefe ausreichen. 7 g Trockenhefe (also ein Tütchen) entsprechen 21 g frische Hefe.
- Das Wasser für den Hefeteig sollte lauwarm und nicht heiß sein. 35 – 40 Grad. Alles über 45 Grad lässt die Hefepilze absterben und dein Teig geht nicht mehr auf.
- Wenn dein Ofen eine Pizzastufe hat, kannst du diese verwenden. Je heißer der Ofen wird, umso besser. Ich heize das Backblech mit vor, was dafür sorgt, dass der Teig schneller backt und knuspriger wird.
- Ich backe die Dinnete direkt auf dem Backblech und nicht auf Backpapier. Wenn das Backblech vorgeheizt wurde, klebt der Teig nicht an. Du kannst zusätzlich etwas Grieß (hauchdünn) direkt vor dem Backen auf das Backblech geben, um ein „anbacken“ zu verhindern.
- Wenn du einen Pizzastein besitzt, backe die Dinnete unbedingt darauf. Das Ergebnis wird noch besser, als auf dem Backblech.
Du kennst noch weitere Zubereitungstipps, die hier fehlen und die für meine Leser interessant wären? Dann schreibe mir doch einen Kommentar!

Meine Empfehlung – Raclettekäse von Raclette Suisse®
Jetzt muss ich dir noch schnell den wunderbaren Raclettekäse von Raclette Suisse® ans Herz legen, weil der einfach so außergewöhnlich lecker ist. 2021 habe ich ihn zum ersten Mal für das klassische Raclette verwendet und seitdem kaufe ich keinen anderen Raclettekäse mehr.

Für mich hat dieser Käse einfach den perfekten Schmelz. Besser geht das nicht! Gleichzeitig ist sein Aroma würzig und trotzdem noch mild, sodass ihn auch mein Sohn zum Überbacken isst. Kinder mögen ja eher selten super kräftigen Käse und ich finde, die Balance zwischen würzig und mild ist hier perfekt gelungen.
Er wird nur mit natürlichen Zutaten hergestellt, deshalb kann man auch die Rinde mitessen.
Fürs Raclette gibt es für mich nichts Besseres, aber auch zum Überbacken und als Basis für „käsige“ Soßen liebe ich ihn total. Rundum ein toller Käse, den ich sehr gerne empfehle.

Jetzt bleibt mir nur noch zu hoffen, dass ich dir Lust auf die schwäbische Pizza machen konnte und dass dir meine Dinnete mit Kartoffeln, Speck und Käse schmecken wird. Wenn du Pizza magst, wirst du die Dinnete garantiert auch lieben.
Wenn dir mein Rezept gefallen hat, freue ich mich über einen Kommentar und auch über eine Bewertung. Dazu klickst du einfach auf die Sternchen in der Rezeptkarte. Damit hilfst du mir und auch allen anderen Lesern. Vielen Dank!
Wenn du Käse liebst, schau dir auch mal den mit Hackfleisch gefüllten Kürbis an oder meinen deftigen Gemüseauflauf. Ganz wunderbar schmeckt auch meine feine Käsesuppe.

Dinnete mit Kartoffeln, Speck & Käse | schwäbische Pizza
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Rezept Zutaten
Teig
- 500 g Weizenmehl Typ 405
- 10 g frische Hefe
- 2 TL Salz
- 300 ml Wasser
- etwas Olivenöl
Belag
- 200 g Kartoffeln, festkochend
- 150 g Speckwürfel
- 300 g Raclettekäse von Raclette Suisse®
- 400 g Crème fraîche
- Salz
- schwarzer Pfeffer
- 3 Frühlingszwiebeln
Rezept Zubereitung
Dinnete Teig
- Für den Hefeteig das Mehl in eine große Schüssel geben und das Salz untermischen. Eine Mulde bilden und die Hefe hineinbröckeln. 100 ml handwarmes Wasser in die Mulde gießen und mit einer Gabel vorsichtig rühren, damit sich die Hefe auflöst. Dabei etwas Mehl vom Rand einrühren, damit ein flüssiger Brei entsteht.
- Die Schüssel abdecken und für 15 Minuten an einem warmen Ort stehen lassen.
- 200 ml handwarmes Wasser in die Mulde gießen und für 10 Minuten mit der Küchenmaschine zu einem glatten Teig kneten. Diesen zu einer Kugel formen, die Schüssel abdecken und für eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
- Den Teig nach der Gehzeit in acht gleich große Teile teilen (ca. 100 g pro Stück) und jeden Teil zu einer Kugel formen (ziehen und falten). Die Kugeln mit etwas Olivenöl bestreichen und abdecken. Nochmal für eine Stunde ruhen lassen, das Volumen sollte sich ungefähr verdoppeln.
Dinnete Belag
- Während der Teig geht, die Kartoffeln mit Schale kochen, etwas abkühlen lassen und pellen. Kartoffeln auskühlen lassen und in ca. einen halben Zentimeter dicke Scheiben schneiden. Das geht auch am Vortag.
- Den Raclettekäse grob reiben. 200 g Käse unter die Crème fraîche rühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden.
- Den Backofen auf höchste Stufe vorheizen und wenn möglich, das Backblech gleich mit vorheizen. Vorsichtig sein, wenn später der Teig auf das Backblech gegeben wird, damit du dich nicht verbrennst!
- Zum Belegen die Teigkugel auf leicht bemehlten Untergrund legen und mit den Fingern zu einem flachen Fladen formen / drücken. Nicht mit einem Nudelholz ausrollen, weil man damit die Luft aus dem Teig drückt.
- Einen guten Esslöffel Crème fraîche auf dem Teigfladen verteilen und dabei einen kleinen Rand lassen. Mit Kartoffelscheiben und Speck belegen und etwas geriebenen Raclettekäse darüber streuen.
- Die Dinnete auf das heiße Backblech geben und für ca. 10-12 Minuten backen, bis der Käse goldgelb ist. Aus dem Ofen nehmen, mit etwas Frühlingszwiebel bestreuen und servieren.
Anmerkungen
Ungefähre Nährwerte pro Portion
Dieser Beitrag wurde von Raclette Suisse® gesponsert. Auf den Inhalt dieses Beitrages wurde keinerlei Einfluss genommen. Ich bedanke mich bei meinem Sponsor für die Unterstützung von MaltesKitchen.de.













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