Nachtisch Baby! Früher stand ich nicht unbedingt auf Desserts, aber im Laufe der Zeit habe ich mir den Nachtisch quasi antrainiert. Kaum ist der letzte Bissen der Hauptmahlzeit im Mund, schreit mein Körper nach etwas Süßem.
Im Normalfall habe ich deshalb immer irgendwas im Haus. Schokoriegel, Eis, Erdnussbutter, das ganz gesunde Zeug halt. Selbst Nachtisch zuzubereiten war bisher nicht so mein Ding. Vor ein paar Tagen habe ich dann aber auf Peters Blog „Aus meinem Kochtopf“ eine Tart Tatin entdeckt – ein kopfüber gebackener Apfelkuchen. Der glänzte ja förmlich vor Karamell – mein Körper schrie „Nimm mich!“.
Sieht superlecker aus oder nicht? Da muss man auch nicht viel mehr zu sagen, da reichen die Fotos völlig aus. Danke Peter für die Anregung – das Teil rockt wie Hölle.
Tarte Tatin mit Blätterteig
Jetzt bewerten!
Rezept Zutaten
- 250 g Blätterteig
- 600 g Apfelspalten
- 100 g Zucker
- 25 g Butter
- 5-6 EL Sahne
- 2 EL Zimtzucker
- 20 g Butter in Flöckchen
- 1 Eigelb
Rezept Zubereitung
- Ich habe zuerst die Äpfel geschält und in Spalten geschnitten. Danach habe ich die Tarteform vorbereitet und sie mir Backpapier ausgelegt. Anders als Peter habe ich keine Keramikbackform und meine Form benötigt das Backpapier dringend.
- Jetzt wird Karamell gemacht! Einen kleinen Topf aufgesetzt, auf hohe Stufe gestellt und den Zucker und die Butter in den Topf gegeben. Sobald der Zucker anfing zu schmelzen, habe ich die Hitze etwas zurückgedreht und das Karamell nicht mehr aus den Augen gelassen. Es sollte dunkel, aber nicht zu dunkel werden. Als der Zustand erreicht war, habe ich die Sahne hinzugegeben und sie bei milder Hitze zusammen mit dem Karamell köcheln lassen, bis beides eine schöne Konsistenz ergab.
- Das fertige Karamell habe ich vorsichtig in die Tarteform gegossen, verteilt und darauf dann die Apfelspalten gegeben. Schön ringförmig angeordnet, mit Zimtzucker bestreut und die Butterflocken oben drüber gegeben.
- Jetzt fehlt nur noch der Deckel. Dazu wird der Blätterteig etwas größer als die Form ausgerollt und über die Form gelegt. Der Rand wird fest angedrückt, damit alles gut dicht ist. Erledigt? Dann nur noch kurz den Blätterteig mit dem Eigelb bestreichen und mit einer Gabel Löcher in den Teig stechen.
- Den Backofen auf 200° vorheizen und die Tarte ungefähr 20 Minuten backen, bis die Oberfläche schön gebräunt ist.
- Alles was man nun noch machen muss, ist ein paar Minuten zu warten. Dann kann man die Tarte stürzen und wird mit einem köstlichen Anblick verwöhnt.
Hallo Malte,
meinst du, ich könnte den Karamell schon vorbereiten und in die Form gießen, z.B. am Vormittag, und erst am Abend die Tarte zu Ende zuzubereiten?
Viele Grüße
Fannie
Hallo Fannie,
da bin ich unsicher, weil ich das noch nie gemacht habe. Ich weiß nicht, wie das Karamell durch die Wartezeit reagiert. Das solltest du auf jeden Fall mal vorab ausprobieren.
Beste Grüße, Malte
Hi, ich habe ein kleines Café und Tarte Tatin ist meine Geheimwaffe gegen leeren Kuchenschrank. Ich hbae aber das Rezept etwas verändert, weil mir am Anfang doch häufig die Karamellschicht am Paier kleben geblieben ist. Ich nehme jetzt immer ca 10 Karamelbonbons- die echten polnischen mit Butter, schmelze die im Topf mit Sahne und dann weiter geschrieben! Jetzt geht´s bald wieder los mit den frischen Äpfeln und im Sommer natürlich einer Kugel Vanille-Eis!!!!!!
Heute getestet und für extrem lecker befunden! Leider waren es die letzten 4 Äpfel vom Baum der Kollegin, aber es gibt ja auch welche zu kaufen 😉 Das Karamell ist echt bestens. Geht zur Not (wie bei uns) auch mit Milch mangels Sahne. Und schmeckt dennoch, yammi, yammi. So schnell gemacht, gibt´s die sicherlich demnächst schon wieder.
Danke für die anregenden Fotos und das Rezept!!!!
Sehr gerne Hanna. 🙂 Ich bin happy, dass du es ausprobiert hast und das es auch noch geschmeckt hat. Wir sind auch immer noch süchtig danach und machen sie regelmäßig.
Oh mann, ein tolles Rezept nach dem anderen… Das sieht ja wohl sowas von lecker aus! Ob das wohl auch mit Birnen geht? Die hätt ich nämlich daheim!
Lg, Miriam
Das geht bestimmt auch mit Birnen, den Versuch wäre es auf jeden Fall wert. Und falls du es ausprobierst, Bescheid geben wie es geschmeckt hat, bitte. 🙂
Köstlich!
Schade, dass ich grade keinen blätterteig zu hause hab…..sonst würd ich das ding direkt morgen nachbacken! :sabber:
Wow – sieht superlecker aus. Kompliment
Danke schön!
Wobei ich wirklich sagen muss, dass man da kaum etwas falsch machen kann. Peter hatte das auch gut erklärt und bebildert, da ging das dann leicht von der Hand.
Mein Körper schreit auch NIMM MICH!!! :blink: :wub: :wub:
Da muss ich ganz kurz einhaken. Schreit er das noch in Richtung Tarte oder bereits in Richtung Koch? :eyebrows:
Man muss ja nachfragen.