Kantonesischen Huhn in der Zubereitung

Kantonesisches Huhn mit Zitronensauce

Vor ein paar Tagen war mir mal wieder nach asiatischem Essen und anstatt in mein Lieblingsrestaurant einzukehren, wollte ich mal selbst Hand anlegen und ausprobieren, ob ich nicht auch Daheim ein leckeres und halbwegs authentisches chinesisches Essen hinbekomme.

Für solche Fälle habe ich ja mein „Großes Kochbuch der asiatischen Küche„, ein super Buch! Beim Durchblättern der Rezepte im Buch fiel meine Wahl auf Hühnchen. Und zwar kantonesisches Huhn mit Zitronensauce – sauer macht ja bekanntlich lustig und lustig finde ich gut!

Kantonesisches Hühnchen mit ei

Kantonesischen Huhn in der Zubereitung

Laut Rezept sollte man das Fleisch zweimal frittieren, das zweite Mal kurz vor dem Servieren. Ich habe nach dem ersten Frittiervorgang gekostet, fand es absolut ok so und habe auf das zweite Mal verzichtet. So war das Fleisch dann auch noch saftig, das wäre nach dem zweiten Frittiervorgang vielleicht nicht mehr der Fall gewesen.

Das Hühnchen war sehr lecker, knusprig ausgebacken und trotzdem noch saftig im Inneren. Die Sauce war ordentlich sauer (Bei der Sauce sind lustige Grimassen meiner Frau beim Essen inklusive. Das Gefällt mir!), hatte dann aber auch genug Süße vom vielen Zucker. Aber das Saure hat überwogen, so soll es aber bei einer Zitronensauce wohl auch sein.

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Zubereitung • Kantonesisches Huhn mit Zitronensauce •

Das Fleisch wird zunächst in Streifen geschnitten, ca. 1 cm dünn und wird dann für knappe 15 Minuten mariniert. Die Marinade besteht aus Eigelb (geschlagen), Wasser, Sojasauce, Sherry und Stärke. Alles miteinander verrühren, dann über das Fleisch geben und sorgfältig mit dem Fleisch mischen.

In der Zwischenzeit habe ich mich schnell um die Zitronensauce gekümmert. Hierzu habe ich die Zitronen ausgepresst (bei mir waren es 2 große Zitronen, die 80 ml Saft brachten) und den Saft zusammen mit 2 EL Wasser, 2 EL Zucker und 1 EL Sherry in einen kleinen Topf, unter Rühren, zum Kochen gebracht. Jetzt mit 1 EL Wasser die Stärke auflösen und langsam in die köchelnde Sauce einrühren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Die Sauce sollte eine sirupartige Konsistenz haben. Die Sauce beiseite (warm) stellen.

Nachdem das Fleisch mariniert wurde, wird Stärke (60 g) und Weizenmehl auf einen Teller gesiebt und die Fleischstreifen werden in dieser Mehl- Stärkemischung gewälzt. Nun kann man das Fleisch nebeneinander auf einen Teller legen und schon mal das Öl im Wok oder in der Pfanne (oder im Topf) erhitzen.

Sobald das Öl die richtige Temperatur hat (ich halte immer ein Holzstäbchen in das Öl und wenn das Öl am Stäbchen schön sprudelt / Blasen wirft, hat es genau die richtige Temperatur) kann auch schon frittiert werden. Hierzu immer ein paar Fleischstreifen in das Öl geben (nicht zu viele auf einmal, damit sie nicht aneinander kleben bleiben) und die Stücke goldbraun frittieren. Das macht man solange, bis das gesamte Fleisch frittiert ist.

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Zutaten für 4 Portionen • Zubereitungszeit ca. 45 Minuten (+ 15 Min Marinierzeit)

Für das kantonesische Hühnchen

  • 500 g Hühnchenbrust
  • 1 Eigelb, geschlagen
  • 1 EL Wasser
  • 2 TL Sojasauce
  • 3 TL Stärke
  • 60 g Stärke, zusätzlich
  • 3 1/2 EL Weizenmehl
  • Öl zum Fritieren

Für die Zitronensauce

  • 80 ml frisch gepresster Zitronensaft
  • 2 EL Zucker
  • 3 EL Wasser
  • 1 EL trockener Sherry
  • 2 TL Stärke
  • 4 Frühlingszwiebeln, dünn geschnitten

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