Es gibt einen neuen Küchenhelfer in meiner Küche oder ein neues Spielzeug für den Chefkoch, wie meine Frau immer so schön sagt. Wie du sicher schon mitbekommen hast, liebe ich Technik in der Küche und mein neuer Feinschneider SKS 700 von GRAEF ist quasi Technik in Perfektion.
Schon lange habe ich mit dem Gedanken gespielt, mir einen hochwertigen Allesschneider zuzulegen, weil ich grundsätzlich lieber Lebensmittel am Stück kaufe. Die Salami, der Käse – alles hält sich viel länger, wenn es nicht aufgeschnitten ist. Günstiger ist es meistens auch noch.
Außerdem gibt es so viele schöne Gerichte, bei denen die Zutaten hauchdünn geschnitten werden müssen, um ihr volles Aroma zu entfalten. Ich nenne da mal als Beispiel das berühmte Carpaccio, das sicher jeder von uns kennt und vielleicht auch schon mal gegessen hat.
Das lebt nicht nur von einer Top Fleischqualität, sondern auch davon, dass die Scheiben hauchdünn geschnitten werden. Je dünner, umso intensiver ist letztlich das Aroma. Selbst wenn man das Fleisch leicht anfriert, um es mit dem Messer besser schneiden zu können, bekommt man es damit selten in 1 bis 2 Millimeter Stärke geschnitten.
Ich hatte vor Jahren mal einen sehr günstigen Allesschneider, bin damit aber nicht glücklich geworden. Bei Küchengeräten ist es nun mal oft so, dass man zweimal kauft, wenn man billig kauft. Ich glaube, diese Erfahrung hat bestimmt schon jeder von uns gemacht.
Letzten Monat erreichte mich dann eine Mail aus dem Hause GRAEF, mit einer Produktvorstellung des neuen Feinschneiders SKS700. Ich habe ihn gesehen und war sofort schockverliebt. Was für ein grandioses Design!
Unheimlich schick, mit innovativem Beleuchtungskonzept (LED-Safety-Control) und besonders die Farbe eisenglimmergrau hatte es mir gleich angetan. Das Design bekommt eine glatte Eins und lässt mein Männerherz definitiv höher schlagen.
GRAEF feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Firmenjubiläum und ich bin ein bisschen stolz, dass ich zum Anlass dieses Jubiläums eine Kooperation mit GRAEF eingehen durfte und dir den brandneuen Feinschneider vorstellen kann. ๐
Ich möchte dir jetzt zeigen, wofür ich den Feinschneider gerne verwende und habe dir zwei Rezepte mitgebracht, die man ganz wunderbar damit zubereiten kann. Es gibt ein einfaches und köstliches Roastbeef-Sandwich und einen sehr leckeren Rote Bete Salat mit Walnüssen und Ziegenkäse.
Vorher möchte ich dir aber noch ganz kurz ein paar Details über den Feinschneider SKS700 verraten, falls du auch Freude an einem solchen Gerät haben solltest und etwas mehr darüber erfahren möchtest.
Der SKS700 ist nicht nur ein Allesschneider, sondern ein Feinschneider, weil er mit seinem freilaufenden Messer hauchdünne Schnitte im Bereich von 0–2 mm! ermöglicht. Dieser ultradünne Feinschnitt ist nur möglich, weil alle Materialien exakt aufeinander abgestimmt sind. Da ist Hightech im Einsatz und das merkt man sofort, wenn man damit schneidet.
Alles läuft unheimlich rund und flüssig, nichts wackelt oder verschiebt sich. Wenn man ein Technikfan ist, dann ist das wirklich schon sehr begeisternd. ๐ Ich könnte den ganzen Tag lang alles Mögliche in dünne Scheibchen schneiden, so sehr macht mir das Arbeiten mit dieser Maschine Freude.
Neben dieser faszinierenden Möglichkeit, mit einer solch unglaublichen Präzision hauchzart zu schneiden, gefällt mir auch die durchdachte Konstruktion des SKS700 richtig gut. Er verfügt über eine Kindersicherung, was bei einem Gerät dieser Art eigentlich unverzichtbar ist und ist der erste Allesschneider, der ein intelligentes Beleuchtungskonzept integriert hat.
Sobald man mit dem Drehrad die Schnittstärke eingestellt und damit den Anschlag geöffnet hat, leuchtet das LED-Licht Blau um zu zeigen, dass der Feinschneider jetzt einsatzbereit ist. Nach einer Minute wechselt das Licht von Blau zu Rot, um daran zu erinnern, dass das scharfe Messer weiterhin offen und einsatzbereit ist. Nach insgesamt vier Minuten wird aus dem leuchtenden Rot ein pulsierendes Rot.
So sieht man immer und sofort, dass die Klinge noch offen ist. Dreht man die eingestellte Schnittstärke auf Null und schließt somit den Anschlag, erlischt das Licht.
Das ist sehr cool gemacht, weil man nach dem Schneiden gerne mal vergisst den Anschlag zu schließen. Und wenn man dann vielleicht beim Saubermachen der Maschine nicht aufpasst, kann man schnell mal das Messer berühren und sich weh tun. Durch die Beleuchtung wird das effektiv verhindert und gleichzeitig hat es auch noch den Vorteil, dass der Schneidevorgang beleuchtet wird. Das ist richtig gut gelungen. Kompliment, für diese tolle Idee!
Du merkst sicher schon, wie gut mir der Feinschneider von GRAEF gefällt und als Technikfan könnte ich jetzt noch ewig über diese Maschine schreiben. Aber ich möchte dir natürlich auch noch unbedingt zeigen, was ich mit dem Feinschneider Leckeres zubereitet habe und wofür man dieses schicke Gerät benutzen kann. Deswegen geht es jetzt ran ans Sandwich und ran an ein saftiges Roastbeef.
An dieses prachtvolle Stück Fleisch vom Rind habe ich fast liebevolle Erinnerungen, weil der Roastbeefbraten meiner Mutter in meiner Kindheit immer ein Highlight war. Es gab ihn selten und wenn es ihn gab, dann nur an einem Sonntag oder an besonderen Feiertagen wie Geburtstage, Weihnachten oder Ostern. Es war etwas Besonderes, wenn es Roastbeef gab und das Essen wurde dann regelrecht zelebriert.
Alle Familienmitglieder saßen an dem großen Esstisch und natürlich bekam Vater das erste Stück. Er lächelte mich dann immer an, teilte seine Scheibe in der Mitte durch und legte eine Hälfte auf meinen Teller. Heute teile ich alles mit meinem Sohn und auch er bekommt immer das erste und beste Stück von mir. Sei es bei der Schokolade oder dem leckeren Braten.
Aufgrund dieser schönen Erinnerung liegt mir das Roastbeef am Herzen und damit es auch immer absolut perfekt gelingt, empfehle ich bei der Zubereitung ein Bratenthermometer zu verwenden. Am besten eines mit einem langen Kabel und Display, das dauerhaft im Fleisch bleibt, während der Braten im Ofen gart. So ein Thermometer ist eine einmalige und eher kleinere Investition, die sich auszahlt und durch die man immer ein perfekt gegartes Stück Fleisch auf den Teller bekommt.
Hat man ein solches Thermometer, ist die Zubereitung des Roastbeefs kinderleicht. Zuerst wird das Fleisch in einer sehr heißen Pfanne von allen Seiten angebraten, dann wandert es mit angedrückten Knoblauchzehen und Thymianzweigen belegt in den auf 140 Grad vorgeheizten Ofen und gart auf eine Kerntemperatur von 52 Grad.
Hat es diese Temperatur erreicht, wird es aus dem Ofen geholt und gart in der Ruhephase noch einmal 3-4 Grad nach. Ich finde es bei einer Kerntemperatur von 56 Grad absolut perfekt. Dann ist es wunderbar rosa gegart und wirklich sehr, sehr saftig. Am besten schneidet man sich nun 1-2 Scheibchen zum Probieren ab und lässt den Rest kalt werden, um ihn am nächsten Tag mit dem Feinschneider in dünne Scheiben für das Sandwich aufzuschneiden.
Ich habe mich bei den Scheiben für eine Dicke von 2 mm entschieden, die ich per Drehrad auf den Millimeter genau in 0,25 mm Schritten einstellen kann. Allein das ist schon wieder so unglaublich!
Das Messer dreht sich beim Schneiden dann deutlich weniger schnell als ich erwartet hatte und arbeitet sich absolut präzise und leise durch das Fleisch. Man merkt sofort, dass man hier mit einem Gerät der absoluten Oberklasse schneidet und das man beim Schneiden keinerlei Druck oder Kraft benötigt, um den Schlitten samt Fleisch zum Messer zu führen. Alles bewegt sich wunderbar rund und harmonisch und arbeitet ineinander, wie aus einem Guss. Ganz toll!
Das Ergebnis ist absolut perfekt und meine Roastbeefscheiben sehen aus wie gemalt. So muss das sein und dieses Schnittergebnis macht mich glücklich.
Beschwingt mache ich mich an die weitere Zubereitung meines Roastbeef-Sandwiches, die ruckzuck erledigt ist. Am aufwändigsten ist es noch die Honig-Senf-Mayonnaise zu verrühren, die u.a. aus Mayonnaise, Creme Fraiche, Steakpfeffer, Worcestershiresauce, Senf und Honig besteht. Cremig und lecker.
Der Rest besteht darin Toastscheiben zu toasten und mit einem dicken Klecks Mayonnaise zu bestreichen, die Scheiben mit Salat, dem Roastbeef und ein paar Scheibchen Essiggurke zu belegen.
Und schon hat man ein richtig leckeres Sandwich, das keine Wünsche offen lässt und toll schmeckt. Auch an Heiligabend, wo man ja traditionsgemäß ganz gerne Kleinigkeiten auftischt, die recht schnell zubereitet werden können.
Wo ich schon beim Thema Weihnachten bin, möchte ich dir auch noch schnell meinen leckeren Rote Bete Salat mit Champignons, Feldsalat und Ziegenkäse zeigen. Ein ganz toller Vorspeisensalat, der sich z.B. prima in einem weihnachtlichen Menü macht.
Bei diesem Salat werden sowohl die rote Bete wie auch die Champignons in hauchdünne Scheiben geschnitten. Das erinnert dann ein wenig an Carpaccio und gerade bei den Champignons merkt man den geschmacklichen Vorteil, den hauchdünne Scheiben bieten.
Das kennt man ja auch schon von sehr dünn aufgeschnittenem Schinken der, je dünner er geschnitten ist, sein Aroma besser entfalten kann.
Für die Champignons verwende ich den Minislice Aufsatz, der wie ein Zylinder geformt ist und der es möglich macht jede Art von z.B. Gemüse hauchdünn zu schneiden, ohne das man Angst um seine Fingerkuppen haben muss.
Champignons, Radieschen, Gurken, Kirschtomaten, Zucchini, Feigen, die Anwendungsmöglichkeiten sind hier nahezu unbegrenzt. Man lässt einfach das Gemüse in den Aufsatz fallen und kann es dann in die gewünschte Stärke schneiden. Auch das ist wieder absolut Top und macht richtig Freude.
Die Champignons schneide ich in 2 mm Stärke auf, weil ich diese Stärke für den Geschmack als optimal empfinde. Es würde ja sogar noch dünner gehen! 1 mm dünne Scheiben schneiden zu können ist doch absolut irre, oder nicht?
Die rote Bete wird ebenfalls flugs mit dem Feinschneider in dünne Scheiben geschnitten. Die Scheibchen dürfen für meinen Geschmack gerne etwas dicker sein als die Champignons. Ich mag es, wenn die rote Bete noch einen Biss hat und entscheide mich für eine Dicke von 2,5 mm.
Damit ist die Schneidearbeit auch schon erledigt und ich kann mich um die anderen Zutaten kümmern. Für den Crunch auf meinem weihnachtlichen Vorspeisensalat karamellisiere ich eine handvoll Walnüsse in etwas Zucker und Honig. Diese Süße passt hervorragend zum erdigen Geschmack der roten Bete und der Champignons und ergänzt sich auch sehr schön mit dem Ziegenkäse.
Der wird im Ofen bei 240 Grad unter dem Backofengrill leicht gratiniert, weil das den Geschmack noch ein bisschen stärker rauskitzelt und weil es immer schön ist, wenn man zum „kalten“ Salat noch eine warme Komponente hat. Das sorgt für ein spannenderes Essgefühl. ๐
Jetzt fehlt nur noch eine Vinaigrette aus Olivenöl, Limettensaft und Abrieb, Senf und Honig, Salz und Zucker. Die Vinaigrette wird mit dem Feldsalat und dem Rucola vermischt und ein paar Tropfen kommen beim Anrichten auch noch über die rote Bete und die Champignons. Dann kann auch schon gegessen werden.
Der Salat ist wirklich unkompliziert und schnell zubereitet und bei meinen Gästen kam er bisher immer sehr gut an. Ich finde ihn auch richtig gelungen und freue mich auch immer über die schöne Optik, die so richtig festlich ist. Ich würde mich freuen, wenn dir meine Salatidee gefällt.
Das waren meine beiden ersten Rezepte für den Feinschneider SKS700 von GRAEF, der mir ab sofort und in Zukunft das Leben in der Küche einfacher und schöner machen wird. Ich kann für diesen tollen Küchenhelfer nur eine große Empfehlung aussprechen. Wenn du mit dem Gedanken spielst, dir einen hochwertigen Allesschneider anzuschaffen, dann solltest du dir den SKS700 auf jeden Fall mal näher anschauen. ๐
Jetzt wünsche ich dir erstmal viel Freude beim Nachkochen meiner Rezepte und einen guten Appetit.
Roastbeef Sandwich und rote Bete Salat
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Rezept Zutaten
Roastbeef
- 1 kg Roastbeef
- 4 Zweige Thymian
- 6 Knoblauchzehen, angedrückt
- Butterschmalz oder Rapsöl zum Braten
Honig-Senf-Mayonnaise
- 2 EL Mayonnaise
- 3 EL Creme Fraiche
- 2 TL scharfer Senf
- 1 TL süßer Senf
- 1 TL Honig
- 2-3 Spritzer Worcestershiresauce
- 1 Prise Cayennepfeffer
- Zucker
- Salz
- Steakpfeffer
weitere Sandwich-Zutaten
- 8 Essiggurken, in Scheiben geschnitten
- 1 Blattsalat
- 1 EL Kapern
- 8 Scheiben Toastbrot
Rote Bete Salat
- 2-3 Knollen vorgegarte Rote Bete
- 6 Champignons
- 70 g Feldsalat
- 30 g Rucola
- 60 g Walnüsse, grob gehackt
- 2 EL Zucker
- 1 TL Honig
- 4 Ziegenkäsetaler (Camembert)
Vinaigrette
- 5 EL Olivenöl
- 1 Bio-Limette , Saft und Abrieb
- 1 TL Koriandersaat
- 1 TL mittelscharfer Senf
- 1 TL Honig
- Zucker
- Salz
- Pfeffer
Rezept Zubereitung
Rostbeef
- Den Backofen auf 140 Grad Ober/ Unterhitze vorheizen.
- Das Roastbeef salzen und das Fleisch in einer gusseisernen Pfanne bei hoher Temperatur von allen Seiten kurz scharf anbraten, bis sich eine Kruste bildet.
- Das Roastbeef auf ein Gitterrost legen (eine Saftpfanne oder ein Backblech unter den Rost schieben) und mit dem Knoblauch und dem Thymian belegen. Das Garthermometer in die Mitte des Fleisches stecken und das Roastbeef im Ofen auf eine Kerntemperatur von 52 Grad garen.Das Fleisch nach Erreichen der Kerntemperatur herausnehmen und vollständig kalt werden lassen. Den kalten Braten mit dem Feinschneider in dünne (2 mm) Scheiben schneiden.
Honig-Senf-Mayonnaise
- Alle Zutaten für die Mayonnaise in eine Schüssel geben und miteinander verrühren. Die Mayonnaise gut mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.
Sandwich
- Das Toastbrot toasten, kurz abkühlen lassen und mit der Honig-Senf-Mayonnaise bestreichen.Mit Salatblättern und den Roastbeefscheiben belegen. Auf die Roastbeefscheiben die Gurkenscheiben (und bei Bedarf ein paar Kapern) legen und eine mit der Honig-Senf-Sauce bestrichene Scheibe Toastbrot als Deckel auflegen.
Rote Bete Salat
- Die Koriandersaat in einer Pfanne ohne Fett anrösten, bis sie zu duften anfangen. Herausnehmen und im Mörser fein mörsern.
- 2 EL Zucker zusammen mit 1 EL Wasser in eine beschichte Pfanne geben und karamellisieren lassen. Die Walnüsse zufügen und mit dem Honig und dem Karamell vermischen. Die Nüsse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und abkühlen lassen.
- Die Champignons mit dem Minislicer des Feinschneiders in 2 Millimeter dünne Scheiben schneiden. Die rote Bete in 2,5 Millimeter dünne Scheiben schneiden. Rote Bete und Champignons auf einem Teller kreisförmig anrichten.
- Die Zutaten für die Vinaigrette in eine Schüssel geben und gut miteinander vermischen. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken und kurz vor dem Anrichten etwas Vinaigrette auf der roten Bete und den Champignons verteilen. Den Rest mit dem Feldsalat und dem Rucola vermischen.
- Den Ziegenkäse bei 240 Grad unter dem Backofengrill gratinieren lassen.
- Den Salat auf der roten Bete / Champignons anrichten und mit den Walnüssen bestreuen. Den gratinierten Ziegenkäse auf den Salat legen und servieren.
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