Sind sie nicht süüüüß? Hier ein mini Gugelhupf und da ein mini Gugelhupf! Hier waren jedenfalls alle hin und weg von den kleinen Gugelhupfen. Die Mehrzahl musste ich übrigens nachschlagen, in meinem Kopf formte sich immer das Wort „Gugelhupfis“. Bestimmt, weil sie so klein und niedlich sind, die Hupfis. 🙂
Passend zur Weihnachtszeit habe ich die mini Gugelhupf mit Lebkuchengeschmack gebacken und wir finden sie sehr, sehr lecker. Darum muss ich das Rezept auch hier für den Blog runterschreiben, denn es gehört geteilt! Zusammen mit dem Schokoladenguss sind die mini Gugelhupfen nicht nur schön anzusehen, sondern auch schön zu essen.
Sie sind mit einem Haps im Mund und bringen mit ihrem luftig-lockeren Rührteig einen leckeren Lebkuchengeschmack mit. Zusätzlich bekommen sie eine knackige Schokoladenhülle spendiert. Hmmm!
Die Silikonform für die mini Gugelhupfe habe ich gefühlt schon hundert Jahre im Schrank. Zu einem Kindergeburtstag habe ich sie dann mal rausgekramt und die Kinder liebten die Minis! Seit dem gibt es sie immer mal zwischendurch und in diesem Jahr in der Weihnachtsversion.
Der Teig für die Minis ist total einfach und schnell zusammengerührt. Zuerst wird Zucker mit weicher Butter verrührt, danach kommen dann Eier hinzu. In einer anderen Schüssel wird Mehl mit Kakao, Salz und Lebkuchengewürz gemischt und etwas Backpulver dazu geben. Alles mit der Ei-Butter verrühren und fertig ist der Teig.
Das ist in unter 5 Minuten erledigt, schneller geht es kaum noch.
Ich fülle mir den Teig immer in einen Spritzbeutel, weil er sich damit ganz leicht in die Form drücken lässt. Würde ich da mit zwei Teelöffeln hantieren, ich würde Zustände bekommen. 😀 Am Ende würde wahrscheinlich auch mehr Teig daneben gehen als in die Formen.
Ich habe zwei verschiedene Mini Gugelhupf Formen. Die einen sind wirklich mini und haben einen Durchmesser von 4 cm, die anderen sind etwas größer und kommen auf 6,5 cm Durchmesser. Bei den Größeren könnte man den Teig sicher auch mit Löffeln einfüllen, aber da ich den Spritzbeutel eh gefüllt habe, fange ich damit natürlich nicht an.
Der Teig wird also flott in die Formen gespritzt und diese dann kräftig auf die Tischplatte geklopft. So entweicht eventuell eingeschlossene Luft und man hat am Ende weniger Löcher im gebackenen Teig. Die Silikonformen wandern dann in den Backofen und in 12 Minuten sind die Minis fertig gebacken. Die etwas größeren Minis brauchen ein wenig länger, ca. 16 Minuten.
Wichtig ist hier, dass man nicht zu viel Bachpulver in den Teig gibt. Eine Prise ist auch wirklich nur eine Prise! Und der Teig sollte auch nur zu maximal 2/3 eingefüllt werden, sonst gehen die Gugelhupfe zu sehr auf und es sieht aus, als hätte man Muffins gebacken. Die schmecken auch, keine Frage. Aber optisch ist das eine komische Angelegenheit. 🙂
Nach dem Backen muss man kurz Geduld haben und die Gugel in der Form halbwegs auskühlen lassen. So bekommt man sie unbeschadet aus der Form. Bei mir fallen sie so meistens schon von allein raus, ohne dass ich sie herausdrücken muss. Und die kleinen Hupfis brauchen zum Glück auch nicht sooo lange zum Abkühlen. 🙂
Wenn die Gugelhupfe kalt sind, können sie mit der Schokolade überzogen werden. Man kann sie entweder in die flüssige Kuvertüre tauchen und gibt danach noch Streusel o.ä. darauf. Oder man gibt die Kuvertüre in die Silikonform und setzt die Gugel wieder hinein und lässt die Schokolade so abkühlen. Mit dieser Variante bekommt man einen Überzug, der die Form des Gugels messerscharf abbildet.
Beim Tauchen verschwimmen die Konturen immer etwas, finde ich. Dafür kann man bei der Silikonform-Methode keine Streusel mehr darauf geben. Du hast also die Qual der Wahl, für welche Variante du dich entscheidest.
Ich finde beides sehr schön und mache es mal so, mal so. Jetzt zu Weihnachten kann man sich mit der Deko natürlich wunderbar austoben. Überall gibt es bunte Streusel, goldenes Puder hier, bunte Zuckerschrift da. Hach, ich liebe es!
Meine Backschublade ist voll bis oben hin und ich kann mich kaum entscheiden, welche Streusel ich als Nächstes benutze. Malte „liebt“ die Backschublade übrigens. 😀 Sie ist sein Entgegner. Er weiß nie, wo was liegt, während ich blind hineingreifen kann, und finde, was ich suche.
Ich kann dir die Mini Gugelhupfe jedenfalls sehr empfehlen. Sie sind super einfach gemacht, der Teig ist wunderbar luftig und locker und besonders die Lebkuchennote macht ihn jetzt perfekt für Weihnachten. Die Hupfis eignen sich auch wunderbar als Geschenk. Stell dir mal vor, du bekommst eine Tüte mit solch kleinen Gugelhupfen geschenkt – die würdest du doch direkt inhalieren, oder nicht?
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Mini Gugelhupf mit Lebkuchengeschmack
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Verwendetes Zubehör
Rezept Zutaten
- 100 g weiche Butter
- 100 g Zucker
- 2 Eier, Größe M
- 100 g Mehl, 405er oder 630er
- 2 TL Backkakao, = 10 g
- 1 TL Lebkuchengewürz, gestrichen voll
- 1 Prise Backpulver
- 1 Prise Salz
- 3 EL Milch
- 150 g Kuvertüre, Vollmilch oder Zartbitter
- bunte Streusel, Deko nach Wunsch
Rezept Zubereitung
- Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Silikonformen auf das Gitterrost stellen. (Meine kleinen Gugel haben 4 cm Durchmesser, die etwas Größeren 6,5 cm.)
- Die Butter mit dem Zucker schaumig rühren. Die Eier dazu geben und kurz untermixen.
- Die trockenen Zutaten (Mehl, Kakao, Lebkuchengewürz, Backpulver und Salz) mischen und unter die Eiermischung geben. Zum Schluss die Milch dazu geben und alles glatt rühren.
- Den Teig, wenn vorhanden, in einen Spritzbeutel füllen und die Gugelhupfformen damit zu 2/3 füllen. Die kleineren Gugel benötigen 12 Minuten Backzeit, die etwas Größeren 16 Minuten.
- Die Gugel in der Form abkühlen lassen und dann stürzen, eventuell herausdrücken, wenn sie sich nicht von allein lösen.
- Die Kuvertüre über dem Wasserbad schmelzen und die Gugel hinein tauchen, anschließend mit Streuseln verzieren und auf einem Gitter trocknen lassen. Alternativ die Kuvertüre in die Silikonform geben (ca. 2 TL pro Form bei den ganz Kleinen) und die fertig gebackenen Gugel hineinsetzen. Die Schokolade fest werden lassen.
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