Steak Braten

Die Kunst des Bratens: Tipps und Tricks

Ein kurzer Leitfaden für Hobbyköche

Damit ein Gericht gelingt und so gut schmeckt, dass alle am Tisch glücklich und zufrieden sind, müssen ein paar Dinge zusammenkommen. Die Auswahl der perfekten Zutaten und die Qualität der Zutaten sind genau so entscheidend, wie die Wahl der richtigen Kochtechnik. Braten, Kochen oder doch lieber dünsten? Und wie gelingt mir das perfekt?

Ein Steak in der Pfanne braten

Heute möchte ich mich auf die vielleicht wichtigste Technik konzentrieren, das Braten. Als Foodblogger stehe ich fast täglich am Herd und lasse die Pfannen glühen. Vielleicht kann ich dir mit meiner Erfahrung ja den ein oder anderen nützlichen Tipp geben.

Was ist Braten eigentlich?

Braten ist eine Kochtechnik, die du wahrscheinlich am häufigsten nutzen wirst, wenn du dir regelmäßig Essen zubereitest. Es handelt sich dabei um das schnelle Garen von Lebensmitteln bei hoher Hitze in wenig Fett. Diese Methode ist perfekt, um Fleisch, Fisch und Gemüse in kürzester Zeit sehr geschmackvoll zuzubereiten.

Ist Braten gleich Sautieren?

Beim Sautieren wird das Gargut, wie Gemüse oder Fleisch, klein geschnitten und bei hohen Temperaturen unter Schwenken in einer Pfanne von allen Seiten kurz angebraten. Im Regelfall benutzt man beim Sautieren eine Pfanne mit hochgezogenem Rand, die das Schwenken erleichtert und unterstützt.

Diese Methode ist nicht nur schnell, sondern auch unglaublich vielseitig und damit ideal für den hektischen Alltag geeignet.

Die richtigen Kochutensilien zum Braten

Bevor du loslegst, stelle sicher, dass du die richtigen Kochutensilien zur Hand hast. Eine schwere, gut leitende Pfanne – am besten aus Edelstahl oder Gusseisen – ist empfehlenswert.

Schritt-für-Schritt Anleitung zum perfekten Braten

1. Vorbereitung ist alles

Schneide deine Zutaten gleichmäßig und trockne sie gut ab, um Spritzern vorzubeugen und eine bessere Bräunung zu erzielen. Röststoffe entstehen nämlich erst, wenn die Feuchtigkeit verdampft ist.

2. Die Pfanne vorheizen

Erhitze die Pfanne bei mittlerer bis hoher Hitze, bis sie richtig heiß ist. Ein Tropfen Wasser sollte sofort verdampfen, wenn er auf die Oberfläche trifft. Dann gibst du ein wenig hocherhitzbares Öl (z.B. Rapsöl) hinzu – gerade genug, um den Boden der Pfanne leicht zu bedecken.

3. Das Gargut hinzufügen

Lege die Zutaten in die Pfanne, aber überfülle sie nicht. Ein bisschen Platz zwischen den Stücken sorgt dafür, dass die Hitze gleichmäßig verteilt wird und alles schön bräunt. Lass die Lebensmittel zunächst ungestört braten, damit sie eine Kruste bilden können.

Wende die Stücke, wenn sie eine goldene Farbe erreicht haben, und brate sie von der anderen Seite ebenfalls an. Dünnes Gargut, lässt sich direkt in der Pfanne fertig garen. Dickeres Gargut, wandert nach dem Anbraten zum fertig garen in den z.B. Backofen.

Tipps und Tricks

  • Zimmertemperatur: Je kälter das Gargut (z.B. dein Steak) in die Pfanne kommt, umso stärker kühlt diese ab. Am besten brätst du dein Gargut, wenn es Zimmertemperatur erreicht hat.
  • Temperaturkontrolle: Achte darauf, dass die Pfanne heiß genug bleibt. Zu niedrige Hitze führt dazu, dass das Gargut kocht oder dämpft und nicht brät.
  • Nicht überladen: Überlade die Pfanne nicht, sonst sinkt die Temperatur schnell ab und die Lebensmittel bräunen nicht richtig.
  • Butter vs. Öl: Butter ist ein wunderbarer Geschmacksträger, kann aber bei hoher Hitze schnell verbrennen. Eine Mischung aus Öl und Butter kann hier Abhilfe schaffen. Noch besser ist es, zunächst in Öl anzubraten und sobald das Gargut die perfekte Kruste bekommen hat, die Temperatur zu reduzieren und Butter für den Geschmack zuzufügen.
Gemüse in der Pfanne Braten

Häufige Fehler und wie du sie vermeidest

  • Nasse Zutaten: Trockne deine Zutaten gründlich ab, um Spritzer zu vermeiden.
  • Kalte Pfanne: Eine nicht ausreichend vorgeheizte Pfanne verhindert, dass sich in kürzester Zeit Röststoffe bilden. Das Gargut benötigt mehr Zeit in der Pfanne, um zu bräunen und es besteht die Gefahr, es zu übergaren.
  • Zu viel Bewegung: Gebe dem Gargut ausreichend Zeit, um eine Kruste zu bilden, bevor du es wendest.

Fazit

Vom Geschnetzelten bis zu den Bratkartoffeln lassen sich mit dieser Kochtechnik wunderbare Gerichte zubereiten. Mit ein wenig Übung lässt sich diese einfache Technik ganz schnell beherrschen. Also, ran an die Pfanne und viel Spaß beim Braten!

Wenn du Fragen hast oder weitere Tipps benötigst, hinterlasse einfach einen Kommentar. Und wenn du direkt in die Praxis einsteigen willst, probiere mal das folgende Rezept.

Hackfleischpfanne mit Kritharaki, Tomaten und Feta
Diese leckere Hackfleischpfanne aus gemischtem Hackfleisch ist schnell gemacht und wird komplett in einer Pfanne zubereitet. Mit kleinen Kritharaki Nudeln, Paprika, Zucchini und Tomaten, überbacken mit Feta.
Rezept Hackflesichpfanne mit Kritharaki und feta

Hinweis zum Artikel: Die Visualisierung in diesem Artikel ist mithilfe generativer KI entstanden.