Schritt 1 – Der Pizzateig
Im Grunde ist es auch ganz leicht eine echte hausgemachte Pizza zuzubereiten und die Zubereitung gliedert sich in 3 einfache Schritte.
Das absolute Herzstück einer guten Pizza ist der Pizzateig. Einen richtig guten Pizzateig erkennt man schon an der Menge der Hefe, die für den Teig verwenden wird. Je weniger Hefe verwendet wird, umso bekömmlicher wird der Teig werden und umso besser wird er schmecken.
Der perfekte Pizzateig ist knusprig, hat nur einen dezenten Hefegeschmack und schmeckt eher nach einem rustikalen Brotteig. Dies erreicht man, indem man dem Teig mehr Zeit gibt zu gehen / reifen. Ich bereite hierzu gerne einen Vorteig zu, der einen Tag im Kühlschrank geht und der am Folgetag noch einmal eine Gehzeit von 4-6 Stunden benötigt.
Natürlich hat man nicht immer die Zeit, einen Teig lange gehen zu lassen und deshalb ist es auch ok, für einen spontane Pizzaabend einen „schnellen“ Pizzateig zuzubereiten. Dieser Teig enthält dann deutlich mehr Hefe, damit die Gehzeit kurz gehalten werden kann.
Mein bester Pizzateig geht ca. 1 Stunde und ist damit optimal dafür geeignet, in relativ kurzer Zeit eine leckere Pizza zu backen. Für einen guten Teig braucht man übrigens nur sehr wenige Zutaten: Mehl, Hefe, Salz und Wasser.
Schritt 2 – Die Tomatensoße
Für einen leckeren Pizza-Belag braucht man natürlich auch eine schöne Tomatensoße. Hier liegt das Geheimnis in der Einfachheit der Soße. Die beste Tomatensoße für deine Pizza ist eine Soße, bei der die Tomaten aus der Dose mit den Händen zerquetschen werden und die nur mit Salz und Pfeffer gewürzt wird.
Die Tomatensoße auf dem Pizzateig muss nicht aufwendig gekocht werden. Der Geschmack der weiteren Zutaten soll ebenfalls zur Geltung kommen und die Tomatensoße ist dafür da, den Belag saftig zu halten und eine gewisse fruchtige Note beizusteuern.
Schritt 3 – Der Pizza-Belag
Neben einem knusprigen Pizzateig und einer fruchtigen Tomatensoße lebt eine hausgemachte Pizza auch von ihrem Belag. Da bei einer guten Pizza generell nur wenige Zutaten verwenden werden, sollte man versuchen, möglichst hochwertige Zutaten zu verwenden.
Hierbei ist der Käse natürlich absolut unverzichtbar und abseits der Käsemischungen aus dem Supermarkt empfehle ich sehr, auch mal Käsesorten zu verwenden, die nicht so geläufig sind. Ich schwöre auf Fior die Latte, der bei der berühmten neapolitanischen Pizza verwendet wird. Ein perfekter Käse für deinen Pizzateig! Ein cremiger Büffelmozzarella schmeckt ebenfalls köstlich auf deinem Pizzateig.
Wenn du deinen Pizzateig mit rohem Schinken belegen möchtest, Z.B. Parmaschinken oder Serrano-Schinken, dann gebe den Schinken erst nach dem Backen auf deine Pizza. So bleibt er saftig und wird nicht trocken.
Generell empfehle ich, die Pizza auf einem Pizzastein zu backen. Dadurch wird dir Pizza mit eine stärkeren Hitze von unten gebacken und der Pizzateig wird herrlich knusprig. Durch den Pizzstein verkürzt sich auch die Backzeit und der Belag auf dem Teig trocknet nicht aus und bleibt wunderbar saftig.