Wenn man sich mit dem Thema Kochen beschäftigt und darüber sogar noch bloggt, schaut man sich natürlich sehr viele Rezepte und Gerichte an. Man legt sich eine nette Ansammlung diverser Kochbücher zu, liest Kochzeitschriften und surft wann immer sich die Zeit ergibt über Webseiten, die sich ebenfalls mit dem Thema Kochen beschäftigen.
Man schreibt sich interessante Rezepte auf oder, sofern man sie online findet, legt sich Lesezeichen mit Gerichten an, die man unbedingt nachkochen möchte. Meine Nachkochliste ist länger, als die Liste mit Transaktionen auf dem geheimen Konto von Uli Hoeneß. 5 mal Mittagessen am Tag, plus 3 mal Nachts wecken für eine schnelle Hauptmahlzeit und ich hätte sie 2047 abgearbeitet.
Nichtsdestotrotz wird die Liste beinahe täglich größer, es gibt einfach zu viele tolle Kochblogs mit zu vielen großartigen Rezepten da draußen. Eines dieser Rezepte verlinke ich euch heute und zwar die sehr leckeren Zucchiniröllchen oder wie sie auf dem grandiosen Blog der Anonymen Köche genannt wurden, die großartigen kleinen Happen.
Schon als ich das Rezept vor 3 Tagen entdeckte war mir klar, dass ich es unbedingt ausprobieren muss. Vorgestern Abend überkam mich dann der kleine Hunger und ich hatte glücklicherweise noch 2 Zucchinis im Kühlschrank. Gottes Wege sind unergründlich lecker.
Weil das Rezept von Claudio bereits wunderbar auf dem Blog der anonymen Köche vorgestellt wurde und weil es dort viel, viel schönere Fotos zu sehen gibt, als die Fotos die ich am Abend (bei schlechtem Licht) machen konnte, spare ich mir große Erklärungen und verweise euch direkt auf den Original Beitrag zu den großartigen, kleinen Happen.
Von mir gibt es nur diese 1-2 Fotos und mein Fazit zu den Zucchiniröllchen bzw. Happen: „ganz toll und einfach sehr, sehr lecker!“ Danke Claudio, für dieses schöne Gericht. So, macht mir sogar die vegetarische Küche großen Spaß!
Ein Kumpel von mir hat die jetzt auch mal nachgekocht und das blnchieren der Zucchinistreifen „vergessen“. 🙂
1. Man kann sie Röllchen auch so aufrollen.
2. Sie bleiben dann etwas länger im Ofen und haben dann noch einen leichten Biss. hat mir auch sehr gut gefallen! 🙂
Ich war jetzt auch mal wieder an den Röllchen dran und habe meine Alternatividee verfolgt…
Vorab aber muss unbedingt noch einmal festgehalten werden, dass die Teile wirklich in jeder Hinsicht sehr durchdacht sind. Und wenn es wirklich festlich sein soll oder man mal so richtig auf die Sahne hauen möchte, müssen es unbedingt die Röllchen sein.
Aber für den Alltag geht auch einfaches halbieren, mit einem Messer etwas einschneiden und einem Teelöffel vorsichtig (vor allem an den Enden, die neigen zum Abbrechen) auskratzen. Nicht zu dünn, dann verlieren sie nähmlich beim Blanchieren ihre Form! Nach dem Aushöhlen würde ich sie beim nächsten Mal noch äußerlich mit dem Sparschäler schälen, da die grüne Außenhaut das kurze Blancieren nicht richtig mitmacht (auf schimpfen reagierte sie leider auch nicht). Ansonsten wie im Originalrezept beschrieben die Füllung zubereiten. Und wirklich ruhig mal mit getrockneten Tomaten und Kapern, z.B. den sehr leckeren vom Aldi, anreichern.
Aber dann stumpf die Hälften füllen, mit Olivenöl einpinseln und mit Paniermehl bestreuen und so in den Backofen. Nach dem Backen dann in Häppchen aufschneiden und dann mit dem Zahnstocher versehen. Learning by doing, hier habe ich noch meine eigene Idee entscheidend weiter vereinfacht! 🙂 Geschmacklich tut das den Teilen kaum Abbruch, geht aber viel schneller von der Hand!
Irgendwie hatte ich diesmal noch reichlich Füllung über. Also habe ich noch eine Tomate ausgehöhlt und damit befüllt und dann noch eine Scheibe Dinkel-Roggen-Brot damit bestrichen. Passte beides auch sehr gut!
Ich werde das beim nächsten mal mit deiner Methode versuchen. 🙂 Für Gäste die Röllchen und für Abends auf dem Sofa deine Variante, so passt das.
Ich esse Zucchini. Ich würde mich gar dazu hinreißen lassen, zu sagen, ich mag sie. Aber dieses recht wenig geschmacksintensive Gemüse zu einer Lieblingsspeise küren…? Never!
Dachte ich, bevor ich gestern diese Röllchen nachgemacht habe.
Megalecker!
Technisch ist mir faulem Sack diese Aufrollerei allerdings etwas zu artifiziell und frickelig. Beim nächsten Mal werde ich es mit längs halbieren, aushöhlen und schälen probieren, die beiden Häften füllen, wieder zusammensetzen und mit den Schalen aufrollen, mit Zahnstochern fixieren und in Abschnitte schneiden. Und wohl auch noch getrocknete Tomaten und vielleicht ein paar Kapern fein hacken und dazu geben… Mir läuft schon wieder der Sabber…
Übrigens habe ich die Pinienkerne vorher angeröstet, stand so nicht im Rezept, tat dem Geschmack aber auch keinen Abbruch. 🙂
Mittlerweile habe ich sie auch schon wieder gemacht und dabei auch vorab die Pinienkerne angeröstet. Und in die Füllung habe ich ein bisschen Parmesan gemacht, war auch toll. Getrocknete Tomaten und Kapern kann ich mir auch gut in der Füllung vorstellen. Man kann da bestimmt sehr schön variieren.
Die Rollerei ist wirklich kein Vergnügen, ich teile mir das jetzt immer mit der Frau, dann geht es. Falls deine Methode funktioniert, sag Bescheid, dann klaue ich das gnadenlos und mache es nach!
omg :wub: