Heute gibt es einen Quickie, ein schnelles, kleines Rezept für ein ganz leckeres Sellerie-Kartoffel-Gratin. Das Gratin gab es vor einigen Tagen als Beilage zu einem Steak mit Zwiebel-Cognac-Sauce und hat ganz gut dazu gepasst. Es ist relativ easy zuzubereiten und vielleicht hast du daran ja ein bisschen Spaß.
Das Rezept stammt aus einer Ausgabe der Zeitschrift „lecker“, genauso wie die Zwiebel-Cognac-Sauce, die ich auch als Quicke verbloggen werde. Zunächst aber das Sellerie-Kartoffel-Gratin.
Bisher habe ich Sellerie fast ausnahmslos als Püree verarbeitet und die Idee es in einen Auflauf zu packen, finde ich ganz nett. Probiere es mal aus!
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Rezept Zutaten für 4 Portionen • Zubereitungszeit ca. 20 Minuten
- 400 g Knollensellerie
- 400 g festk. Kartoffeln
- 200 g Schlagsahne
- 80 g Cheddar Käse, gerieben
- Salz, Pfeffer, Muskat
Zubereitung • Kartoffel-Sellerie-Gratin •
Den Backofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen und die Kartoffeln sowie den Sellerie schälen und beides in hauchdünnen Scheiben hobeln. Den Cheddar reiben und eine große Auflaufform gut mit Butter einfetten.
Die Sahne zusammen mit dem Käse in eine große Schüssel geben und mir Salz, Pfeffer und Muskat kräftig würzen und abschmecken. Die Kartoffel- und Selleriescheiben zufügen und sorgfältig in der Käse-, Sahnemischung vermengen. Alles in die Auflaufform geben und das Gratin ca. 45 Minuten backen, bis die Oberfläche schön gratiniert ist.
Nach 45 Minuten den Stäbchentest machen, um zu gucken, ob die Kartoffeln und der Sellerie gar sind. Sollte das Gratin nach 30-40 Minuten zu dunkel werden, einfach mit etwas Alufolie abdecken.
Boah, schon wieder so lange her? Danke für die Wünsche, die ich dir natürlich nachträglich auch sende!
Diese Variante mit Pastinaken und Apfel ist dringend zum Nachkochen zu empfehlen. Eine traumhafte Kombi!
Ach, ich würde mich gar nicht so despektierlich über die Qualität des Cheddars äußern, den man hier so bekommt. In den Käsereien am Ort bekommst du aber einfach eine irre Ausbauvarietät und Geschmacksvielfalt geboten, mit der die 2-3 Sorten, die man hier so bekommt, natürlich nicht mithalten können.
Mittlerweile habe ich das Gratin auch mal komplett verfremdet und den Sellerie durch halbierte Rosenkohlröschen und einen kleingewürfelten kleinen Hokaido ersetzt. die doppete Menge Sahne genommen, ebenfalls die doppelte Menge Cheddar und das ganze 1 Stunde im Ofen gehabt. Nach Anweisung nach 45 Minuten mit Alu abgedeckt.
Kommt auch gut.
Die nächste Variante liefert Mälzer in der neuen „e & t. Für jeden Tag“. Pastinaken statt Sellerie und zusätzlich einen halbierten und in feine Halbringe geschnittenen Apfel! Dazu noch etwas Majoran in die Sahnemischung und obendrauf angeröstetes, zerbröseltes Vollkornbrot und Schittlauch, wenn das Zeug aus dem Ofen kommt.
Ich habe wohl gerade meine Gratin- und Auflaufphase… 🙂
Haha 😀 Gibt sicher schlimmere Phasen!
Wieder schöne Ideen dabei und ich stelle mir beide Aufläufe ganz lecker vor. Vielleicht mal wieder ne Gelegenheit mit dem Rosenkohl warm zu werden. Noch sind wie nämlich nicht so Dicke.
Ich hoffe, du hattest schöne Weihnachten Atze. Ich freue mich immer sehr, deine Kommentare zu lesen. Komm gut ins neue Jahr!
Stunden nach dem Essen klingt allmählich die Abfeierei desGratins langsam ab. Im Kinderzimmer machen sie gerade noch die letzten La-Ola-Wellen… 🙂
Es funktioniert übrigens auch mit Parmesan Cheddar hatte ich gerade leider nicht im Haus.
Tolle und megaleckere, super leicht zu erstellende Beilage zu Kurzgebratenem. Mach ich als Sellerie-Fan jetzt definitiv häufiger!
Stelle ich geich auch mal meinem Kumpel in Bristol durch, der sitzt ja käsetechnisch praktisch an der Quelle. Als ich ihn im Sommer besucht habe, haben wir uns in Cheddar nicht nur mit Käse eingedeckt, sondern auch in so einer Hauskelterei mit dem Chef zusammen einen Cidre-Mix ersoffen, der dann gleich in einen Tank-Kanister abgefüllt wurde. Das wäre für ihn ein schöner Vorwand, um da mal wieder schnell rüberzufahren… :-)))
Freu ich mich Atze, dass es euch so gut geschmeckt hat. 🙂 Gut zu wissen mit dem Parmesan, den habe ich nämlich immer im Haus.
Auf den Cidre-Mix bin ich dezent neidisch, ich mag ja so suffiges Zeugs total gerne. Und der Cheddar hatte bestimmt ein andere Qualität als der Cheddar, den man hier so kaufen kann.
Was macht man mit dem Käse? Vermutlich in die Milchmischung einrühren… Das mache ich jedefalls gerade. Wehe, das Rezept verhunzt deshalb und ich hätte den Käse oben drüber streuen sollen… 🙂
Oh. Gottseidank kann der Mann kochen! Du machst das schon richtig so, ich ergänze das noch schnell im Rezept. Danke dir!